letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


01
Dezember
Das Web 2.0 wäre ganz einfach ...
... behaupten Deutschlands AAA-Kommunikatoren drüben bei media coffee. Ich halte dort argumentativ dagegen - und behaupte frech, die Public Relations 1.0 wären ein wenig zu einfach gestrickt.

Im gegnerischen Strafraum ist der Ball schließlich am besten aufgehoben ...


Erfahrene Kommunikationswirte wissen: Sprache is großer Schiet.

 
 
Ich bin ein wohl Medien-Ignorant ...
... denn ich habe noch nicht einmal das Gefühl, dass ich irgendetwas von diesem Trallafitti versäumt haben könnte:

Denn "Deal or no Deal" knüpfte um 20:15 Uhr nahtlos an die schwachen "Clever"-Werte der vergangenen Monate an. Und auch "Ein Fall für den Fuch" um 21:15 Uhr kam nur auf miserable Quoten. Da rächt sich, dass es Sat.1 in den vergangenen Jahren nicht schaffte, neben dem "Bullen von Tölz" einen weiteren zweistündigen Krimi richtig zu etablieren.

 
 
Die Telekom ...
... könnte doch ganz diskret mit der Firma Ossama Unlimited Kontakt aufnehmen, um auf diese finanzmanipulative Art ihren schwächelnden Börsenkurs in ungeahnte Höhen zu treiben:

Die US-Regierung hat die amerikanische Finanzbranche vor einem möglichen Hacker-Angriff durch al-Qaida gewarnt.


So sieht's aus: Telekom-Delegation vor Jalalabad

 
 
30
November
Tresenschlampen in der CDU
Die Union hat mal wieder Probleme mit ihrem sächsischen Zapfhahn-Mussolini, diesem Henry Nitzsche, der peinlicherweise irgendwie in den Bundestag geraten ist. Die Bräunlinge schickten dem schäumenden Henry wegen des fulminanten Schwungs seiner Rede und wegen des intellektuellen Tiefgangs seiner Gedanken natürlich sofort ein Aufnahmeformular:

"Wie der "Tagesspiegel" und die "Leipziger Volkszeitung" heute übereinstimmend berichteten, soll Henry Nitzsche im Juni bei einer Parteiveranstaltung zum Thema Patriotismus gesagt haben, dieser werde gebraucht, "um endlich vom Schuldkult runterzukommen" und damit "Deutschland nie wieder von Multi-Kulti-Schwuchteln in Berlin regiert wird".


Der toitsche Mann in seinem Zorn,
der trinkt vorm Schimpfen Doppelkorn.

 
 
So dumm kann's kommen
Mitten im Leben bist du vom Zufall umgeben:
"Anti-Raucher-Prediger Allen Carr stirbt an Lungenkrebs"

 
 
29
November
Die wollten doch nur spielen!
Die bayrische Polizei, sonst nicht gerade für ihre rechte Gerade berühmt, fand gestern gleich 55 Kurz- und Langwaffen bei diesen sieben inhaftierten Neonazis. Darunter auch Maschinengewehre. Dat Dollste aber, was den Herrn Stoiber sicherlich beruhigen wird: Die ballernden Sieben spielten nicht Counterstrike, sondern ehrbare Waffenhändler. In echt!

Euer Ehren: Sie waren jung! Sie brauchten das Geld!

 
 
Die Sprache der Neureichen
So klingt's, wenn ein frisch gefülltes Windei sein gesamtes "Volumen" in den Presseverteiler ejakuliert kommuniziert:

"Der Geschäftsführende Gesellschafter von Südleasing NRW ... hat im Rahmen einer Zwangsversteigerung die Kölner Villa von Schlagerstar Michelle für 1,35 Millionen Euro erworben ..., um dort ein weiteres Büro zu eröffnen. Das Palais hat eine Wohnfläche von 604 qm. Südleasing verleast für Unternehmen aus allen Branchen buchstäblich alles - von Flugzeugen über Baukrane bis zu Maschinen. Das Volumen steigt beständig und beträgt aktuell rund 200 Millionen Euro in diesem Jahr."

Ja, das sind noch Themen: Wie aus dem Erich Ehrgeiz der Palaisbesitzer Willi Wichtig wurde. Die Hütte von Michelle - boah,ej! Und im Rahmen einer Zwangsversteigerung - wat'n S-kandaaal! Kann die denn nicht mehr singen? Und das alles ist natürlich keine Arbeitsfläche - sondern Wohnfläche, schließlich will der Mensch inmitten seiner Baukräne auch leben. Und zwar auf satten 604 qm! Dieser Lebensraum ist - ätschbätsch! - übrigens nicht der erste, sondern "ein weiteres Büro". Dat alles für'n Peanuts-Betrag, zumindest für so'n Millionario wie ihn! Und der Pegel der Einbildung "steigt beständig" - bis endlich alles hervorbricht.

Mene, mene, mene tekel: Sag mir, wie du sprichst, und ich sag dir, wer du bist.

 
 
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