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... neuere Stories
17
Januar
Ach wat!
Dies Gequake in den Medien ewig. So etwas zerkratzt doch einem bavarischen Duodezhäuptling noch nicht einmal den Lack:
«Stoiber selbst zerstört das Denkmal Edmund Stoiber.» Im Gegenteil! Mehr Denkmäler für Stoiber müssen her. Ich hätte da auch schon einen Entwurf: ![]() Inschrift vielleicht: Si tacuisses ...
16
Januar
Echter Blog-Inhalt im Print-Bereich ...
... ist eher selten. Hier ein Beispiel im schönsten «Kiez-Stil»: «Zwischendurch spucken sie häufig aus, was offenbar der Reviermarkierung dient.»
![]() So schön ist Moabit! Oder: Überall ist Wunderland. Dieser Text illustriert, was «lesenswert» bedeutet und weshalb der Journalismus sein Objektivitäts-Ideal und die zwanghafte Fixierung auf die «großen Themen» verlassen muss oder aber untergeht. Wobei diese «Objektivität» wiederum nur ein Euphemismus dafür ist, dass es an eigenem Stil mangelt, weshalb man seinen totgerittenen Bürokratie-Stil glorifiziert: «Auch Chefredakteure und Geschäftsführer und Verleger und Intendanten übersehen oft genug, dass jene Arbeit für das Internet eben kein Abfallprodukt ist, das mal eben nebenher erledigt wird. Diese Erkenntnis könnte sie beschleichen, würden sie es selbst versuchen - doch das tun nur wenige.» Thomas Knüwer sieht genau dort übrigens das große Schisma voraus ... Hinweis via etzel
Wenn deutsche Verleger wirklich gern ein Qualitäts-Blog machen würden ...
... dann gäbe es hier bei endlich mal ansprechender Bezahlung und bei Gewährleistung von Unabhängigkeit eine mögliche Okkasion mit Erfolgsgarantie, die so schnell nicht wiederkommt:
"Darauf Wiglaf in seiner ostpreußisch-westfälischen Lakonie – wofür wir ihn alle lieben! –: »Michael, ich mache nicht Pause, ich höre auf.«" Hinweis via Indiskretion Ehrensache
Linkspartei: "George Bush ist ein ganz feiner Macker ...
... der darf von uns aus gern Ehrenbürger Berlins sein" - nicht aber jener schnauzbärtige Liedermacher Wolf Biermann, der damals einer ganzen Generation rückgratloser DDR-Bürger den aufrechten Gang vormachte:
Berliner Senat «denkt an spätere Sammelauszeichnung von Literaten». ![]() Sag ihnen "Scheiß drauf!" ... Bild: wikipedia.orgNachtrag: Die Böckchen von der SPD und PDS haben inzwischen so viel Ärger bekommen, dass Biermann jetzt doch Ehrenbürger werden darf. Die SPD will zustimmen, die PDS sich enthalten. Ich hoffe inzwischen, Biermann lehnt ab.
Einen Maulkorb für Politiker ...
... wünsche ich mir, der sie daran hindert, dieses kranke Adverb «intensiv» fürderhin noch in den Mund zu nehmen:
"Die Situation in Bayern werde intensiv verfolgt, sagte Grünen-Chefin Claudia Roth in Berlin".
15
Januar
Edmund Stoiber ...
... sollte in den Starnberger See hinausschreiten. Dann liebt ihn sein Volk auch wieder.
Das Wort zum Montag
In seiner tiefsten Bemerkung über das Judentum nahm Ludwig Börne, selbst bekanntlich jüdischer Herkunft, im frühen 19. Jahrhundert Hannah Ahrendt und ihre "Elemente und Ursprünge totalitärer Herrschaft" vorweg: Die Juden würden nicht deshalb verfolgt, weil sie mit ihrer Orientierung am Handelskapital sonderlich modern seien, die Juden stünden vielmehr für das Traditionale, für den Erhalt der Monarchie und der Feudalherrschaft. Spezifisch modern dagegen sei der Antisemitismus, eng mit dem Fortschreiten der Demokratie und mit den Ansichten im Volk verwachsen, also mit jenen bisher unterprivilegierten Stimmen, die mit dem Parlamentarismus plötzlich politikfähig wurden:
«Denn die Juden und der Adel, das heißt Geld und Vorherrschaft, das heißt dingliche und persönliche Aristokratie, bilden die zwei letzten Stützen des Feudalsystems. Sie halten fest zusammen. Denn die Juden, von dem Volke bedroht, suchen Schutz bei den vornehmen Herren, und diese, von der Gleichheit geschreckt, suchen Waffen und Mauern im Gelde.» ![]() «Darin eben ist die Gefahr, daß das Wort hohl ist, es kann so mannigfaltigen übeln Dingen ausgefüllt werden.» Bild: wikipedia.org
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