letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


05
Februar
Content-Darre
Google muss weitere 100.000 Videos aus Youtube entfernen.

Did I shave my vagina for this?

 
 
Ist Großschnäuzigkeit eigentlich bayrisch?
Der Wirtschaftsminister Glos pupt in jedes Mikrofon, als hätte er in Airbus-Angelegenheiten noch irgendetwas zu melden. So haben wir das gern - erst alle Staatsanteile verkaufen, dann die imaginären Muskeln spielen lassen.

Die Franzosen sind schlauer: Die Macht liegt auch und gerade in Zeiten der Globalisierung einzig und allein beim Besitzer großer Aktienpakete - wann sagt das endlich mal jemand diesem bayrischen Dilettanten?

 
 
Ein Killerspiel wie Fußball ...
... sollte ganz verboten werden. Jawoll!

 
 
Naja ...
... wenn das Schwimmen allmählich schwerer fällt, dann muss man sich schon etwas einfallen lassen, um in die Presse zu kommen:

«Schwimmweltmeister Mark Warnecke bricht Weltrekord im Trocken-Rudern».

 
 
Das Wort zum Montag
Heute von F. Scott Fitzgerald, dem früh verstorbenen Genie mit der beachtlichen Leberzirrhose zum ewigen Thema "Wo die Liebe hinfällt":

«Sie glaubte, ich wisse viel, weil ich andere Dinge wußte als sie ...»


«So fuhren wir durch das kühler werdende Zwielicht weiter auf den Tod zu.»
Bild: wikipedia.org

 
 
04
Februar
Panikreaktionen ...
... sind das also. Ganz wie vermutet: «Besonders wichtig sei diese Entwicklung, da die Blätter ihren Nachwuchs in der Leserschaft im Netz gewinnen würde. "Wer hier nicht ist, ist womöglich in ein paar Jahrzehnten gar nicht mehr", so Jakobs, der kürzlich die redaktionelle Leitung des Internet-Portals übernahm». Jaja, wie weit man es bisher auch ohne grammatische Kenntnisse bringen konnte ...

Mit Qualität wird nach wie vor der Print gepäppelt, der Schrott aber, den keiner will, der wird im Netz entsorgt: «Die Befragten Chefredakteure sind sich weitgehend einig, dass "online first" nicht die allseligmachende Devise sein kann. Das sei zu einfach gedacht, sagt Frank Thomsen, Chefredakteur von „stern.de“. „Beim „Stern“ werden wir intelligent steuern zwischen Meldungen und Artikeln, die 'Online first' erscheinen, und den gewohnt starken Geschichten, die auch weiterhin 'Print first' zu lesen sein werden“». Es soll ja auch Restaurantgäste geben, die einfach gehen, wenn's aus der Küche stinkt.


Der deutsche Verleger hat das Netz im Griff.

Das Gute aber - mit Hilfe der Online-Märchen lassen sich alle Arbeitszeitregelungen schleifen: «Durch den Verbreitungskanal Internet mit potentiell hoher Reichweite ändern sich auch die Arbeitsweisen der Redaktionen. "Im Modell der fließenden Aktualität sind Redaktionsschlusstermnie alter Art letztlich von marginaler Bedeutung", sagt Jakobs». Man freut sich schon auf die zahllosen Recherchefehler, die diese Hetze mit sich bringt, und auf die endlosen Diskussionen in Bloggville, die sich in gewohnter Schadenfreude daran anschließen werden.

Ach ja - und das Fernsehen kriegt nach 9 Live schon wieder eine neue Billigkonkurrenz: «Als größten Trend machen die Befragten den Einzug der bewegten Bilder im Netz aus. So will "Spiegel Online" gemeinsam mit "Spiegel TV" einen Millionenbetrag in dieses Segment investieren». Anders ausgedrückt: Spiegel-TV bringt jetzt ... ja, was eigentlich, was wir nicht längst schon hätten?

Nur von den Ausflügen in die Blogosphäre haben alle die Nase voll. Hier zieht wieder der gewohnte Gatekeeper-Journalismus ein: «Während nahezu alle Befragten dem User Generated Content zwar Raum geben, wird ihm allenthalten aus journalistischer Sicht keine allzu große Bedeutung beigemessen. "Den Hype darum habe ich nie so ganz verstanden", sagt Robert Amlung, Leiter der Hauptredaktion Neue Medien beim ZDF». War das eigentlich der Lafontaine mit dem Fuchs und den Trauben - oder ist die Fabel schon älter?

Jedenfalls ischa nu alles wieder in Ordnung. Wir haben hier wieder unsere Ruhe - und die Altmedien machen bizziniss äs juschäl ... Wie sie aber dadurch neue Leser im und aus dem Netz gewinnen wollen, das habe ich noch immer nicht verstanden. Aber ich bin ja auch blöd ... das geben sie mir jetzt amtlich.
Bild: stock.xnchg 549173

 
 
Womit sollen die bloß studieren?
Im Gazastreifen ist der Bildungsauftrag massiv gefährdet. An der Islamischen Universität (gefördert von der EU und auch von den USA) beschlagnahmten die gemeinen, eindringenden Fatah-Kämpfer 1.400 automatische Gewehre und zahlreiche Raketen. Man fragt sich, was der Hamas-Nachwuchs so ganz ohne Anschauungsmaterial jetzt eigentlich noch lernen soll ...

 
 
03
Februar
Die taz ist naiv!
Auf der Titelseite fragt sie doch tatsächlich, weshalb das karibische «Thailand für Weiber» trotz überbordender Aids-Gefahr touristisch so erfolgreich ist: «Warum nur reisen so viele Frauen nach Jamaica?»

Ja - warum wohl?


Und hier der Bio-Dildo von Demeter.
Bild: stockxchng 302549

 
 
Zum UN-Klimabericht:
Wer heute noch vom unverbaubaren Seeblick träumt und ein Grundstück in Pöseldorf oder gar auf Sylt sein eigen nennt, der hat mit Vineta gehandelt:

«Ist es möglich, jetzt noch daran zu zweifeln, dass die Menschheit das Klima beeinflussen kann? Es ist möglich, unter bestimmten Voraussetzungen: mit Ignoranz, dem Beharren auf meist gut widerlegten, wissenschaftlichen Außenseiterpositionen, mit handfesten Profitinteressen oder einem Hang zu Verschwörungstheorien.»

 
 
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