letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


03
Dezember
Wenn das jetzt 'die Mitte' ist ...
wikimedia

... dann zieht es mich zum Rand.

Das ich hier noch mal den Focus verlinke, hätte ich auch nicht gedacht. Selbst denen geht das hohle Gedröhne scheinbar gnadenlos auf den Sack:
"Merkels Lyrik der Mitte"

Bild

 
 
Matussek weg?
Ha, wenn das stimmt, was die taz dort heute schreibt, dann mache ich abends ein Fläschchen Schampus auf. Der größte Patridiot unter Deutschlands Föjetong-Sechzehnendern soll heute freiwillig das Revier wechseln, heißt es, damit er nicht von den anderen aus dem Redaktionsgehölz hinausgestrullert wird. Warum die taz das Thema Matussek allerdings unter 'Kultur' abhandelt, das weiß der Henker.

Wenn jetzt auch noch der Steingart gegangen wird, dann fange ich doch glatt wieder an, hin und wieder durch solch ein buntes Heftchen der Brandstwieties zu blättern ...

Nachtrag: Nu isser wech!

Schöner Nachruf - und diese hirnverhuschten Yuppies brauchen sich ohne ihre Gallionsfigur auch nicht länger einbilden, sie hätten irgendwie 'Kultur', nur weil ein Bändchen Stuckradt-Juchhe bei ihnen auf dem Regalbrett steht: "Der stumpfgeistige Stammtischton, den [Matussek] nach seiner Amtsübernahme im Jahr 2005 mit seinen Getreuen - darunter der Borderline-Fabulierer Joachim Lottmann und der Popliterat Moritz von Uslar - etablierte, war selbst jenen zu viel, die sich vom Spiegel einen "frischeren Ton" wünschen mochten. Die politische Ausrichtung verschob er noch weiter nach rechts und schoss sich auf die üblichen Feinde ein: das Regietheater, das einmal wieder "unsere Klassiker" ruinierte; die Achtundsechziger; all jene vaterlandslosen Gesellen, die sich über das "neue deutsche Nationalgefühl", wie es angeblich bei der Fußball-WM zu beobachten war, nicht ebenso freuten wie er."

 
 
02
Dezember
Es müsste mit dem Teufel zugehen ...
... wenn es Gott gäbe.

 
 
Victooooria, Victoria!


Die Queen of Queer, die Königin der deutschen Frauenbewegung, tritt morgen mit 65 Jahren in ihr verdientes Rentenalter ein. Alice 'Victoria' Schwarzer hat es geschafft, aus Sex und Frauenfolter zwei Seiten derselben Medaille zu machen. Wie wäre es also mit diesem altersweisen viktorianischen Motto: Wenn du dich schon mit einem - igittegitt! - Mann einlassen musst, mein Kind, dann schließ' die Augen und denk an den Feminismus ...

Nebenbei: Ich habe mal unter einem Vordach gestanden und mich an einem Nagel gepiekst. Ob das etwa was mit Dachau zu tun hat? "Unter anderem assozierte Schwarzer ein Bild von Newton mit Birken in Wien mit dem Lager Auschwitz-Birkenau."

Ihr Rumkosen mit der Sex-Postille BILD-Zeitung erlasse ich ihr hier mal gnädigerweise ...
Bild: Public Domain / wikimedia

 
 
01
Dezember
Meine Zahnbürste heißt jetzt Mohammed ...
... denn sie macht meine Zähne wieder 'halal'.


Beim Barte des Propheten ... was für eine Blasphemie!

Mein Nachbar heißt übrigens auch Mohammed, Spitzname 'Mo'.
Darf der das denn?

 
 
Es spricht der Mann im Mond:
"Es ist ja klar, dass einem Blogger der Unterschied zwischen Werbung und Information total wurst ist, denn er muss sich nie damit auseinandersetzen, im Unterschied zu den ach so altmodischen Journalisten. Die müssen sich jeden Tag, jede Stunde damit auseinandersetzen ... " Tscha, verkehrte Welt, würde man jeweils 'Blogger' durch 'Journalisten' substituieren und umgekehrt, dann käme es schon eher hin ...

via: Blogdenunzianten

 
 
Journalismus schon auf der Palliativstation?
Ganz so jedenfalls klingt's beim Blog-Veteranen Don Dahlmann:

"Blogs und das Internet haben mich dazu bewogen, mir Gedanken über Dinge zu machen, die mich vorher nicht mal ansatzweise interessierten. Was auch daran lag, dass ich sie nicht wahrgenommen habe, weil sie in den Medien nicht stattfanden. Ich habe in den letzten Jahren mehr über das System "Journalismus" verstanden, als in den Jahren zuvor. Und ich sehe eine vage Chance, dass die Berichterstattung in den Blogs dem klassischen "Häppchenjournalismus" ein Ende bereiten wird. Wer gelesen werden will, der braucht gute Inhalte, wer nur "Klickstrecken" wie die SZ anbietet, wird (hoffentlich) bald untergehen."

Stock.xchng 847 991
Rest In Print / Bild: sxc.hu 847991

Gut - mag also der pr-verseuchte Presse- und TV-Schwurbel dahinfahren, ich werde ihn nicht vermissen. Nur der Parteipolitik alten Stils wird ihr getreuer Eckart fehlen. Wichtig ist für mich, dass das Bloggen uns politisiert. Zumindest 'medienpolitisiert' es, ein Gebiet, das in den Altmedien aus begreiflichen Gründen nur selten beackert wird ...

 
 
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