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... neuere Stories
17
November
Hat Print schon abgedankt?
Wenn ich Don Dahlmann folgend sage, die derzeitige Journalistengeneration tauge einfach nichts, die Printkrise sei keine Leserkrise, sondern die höchsteigene Krise dieser Generation, bin ich dann eigentlich übers Ziel hinausgeschossen?
"Das ist ... eine komplette Bankrotterklärung des deutschen Journalismus. Der Artikel stellt fest, dass Zeitungen nichts mehr kritisieren oder gar verändern können. Und sie verbreiten keine Meinung mehr und oft genug verbreiten sie nicht mal mehr die Meldung. Vielleicht, weil sie es nicht wollen, vielleicht, weil sie es nicht mehr können. Stattdessen soll der Bürger sich gefälligst selbst informieren und seinen Protest formulieren. Die Zeitung und ihre Online-Ableger haben sich offenbar endgültig vom "Wachhund der Demokratie" zum hysterisch kläffenden Chihuahua entwickelt, der am liebsten bei Paris Hilton auf den Schoss sitzt."
GM und Opel:
![]() Bild: Francisco Goya / Public Domain
Weswegen?
Weswegen sind die Ministerpräsidenten in Sachen Autoindustrie so weit jenseits aller Haushaltsdisziplin zu finden ... und der Bund nicht?
16
November
Thomas Hobbes
Weil unsere Neoliberallalas ob der dräuenden Regulierung ihres Gewinnstrebens so schröcklich greinen, habe ich mir als Vademecum mal wieder Thomas Hobbes' Leviathan aus dem Regal gezogen. Solch ein wortgewaltiger Zyniker, Staatsanbeter, Moralrelativist und Maximalregulierer, der wirkt in dieser Zeit, wo die Vernunft umzingelt ist von den geistig eher dösigen Ackermännern, verblüffend aktuell.
![]() "So liegen also in der menschlichen Natur drei hauptsächliche Konfliktursachen: Erstens Konkurrenz, zweitens Mißtrauen, drittens Ruhmsucht." Bild: wikimedia /Public Domain
Lutz Heilmann ...
... dürfte jetzt auf dieser Wikipedia-Seite mehr Klicks haben, als er auf dieser anderen wikipedia-Seite jemals hatte. Könnte 'Die Linke' den Herrn mit dem merkwürdigen Demokratieverständnis und dem bürokratischen Aussehen bitte mal schleunigst aus dem freien Informationsfluss amputieren? Soll er sich doch eine dieser teuren 'Reputation Management Agencies' nehmen, wenn ihm biographisch seine eigene Nase nachträglich nicht mehr passt. Im übrigen gibt es gerade bei Wikipedia die Möglichkeit, unstimmige Äußerungen entweder zu ändern oder zumindest die gewünschten Änderungen zur Diskussion zu stellen - statt mit seinem 'Zickenkrieg' die Leute zu belästigen und allen Interessenten der Netzkultur eines der wichtigsten Handwerkszeuge lahm zu legen.
Guter Kommentar übrigens hier: 'Heilmann hat mit diesem Vorgehen gleich zwei Auszeichnungen verdient: Der "Depp des Tages" steht ihm für die offensichtliche Unkenntnis zu, dass er mit seiner Einstweiligen Verfügung den Artikel auf Wikipedia nicht unterdrücken kann. Statt dessen erreicht er, dass nun das Interesse an diesem von ihm so gern unterdrückten Artikel schlagartig steigt. ... Seiner Partei und seiner Fraktion erweist er damit einen Bärendienst. Der "Un-Linke des Tages" gebührt ihm für sein offenbar gewordenes Verständnis der Grundrechte der Presse- und Meinungsfreiheit.
Ach ja, Herr Ackermann?
"Das prägende Merkmal dieser Finanzkrise ist ja ein Käuferstreik".
Danke, dass sie mich aufklären. Ich Dummerjan meinte bisher immer, kranke Derivate, eigenkapitalbefreite Hedgefonds, bonussüchtige Manager, dazu diverse Rating-Agenturen 'Zur rosaroten Brille', wie auch kreditklamme Banken außer Rand und Band, um jeden Preis Hypotheken erwerbende (also eben nicht kaufstreikende) Konsumenten und noch so mancherlei mehr hätten diese Finanzkrise ausgelöst. Aber wenn Sie das sagen ...
15
November
Sarensema ...
... Frau Metzger, wat hamse sich denn dabei gedacht?
Resigniert wirft [Dagmar Metzger] ihren Genossen vor, dass eine "Erneuerung der hessischen SPD nicht einmal im Ansatz erkennbar" sei. Warum bitte schön - sollte sich die hessische SPD denn erneuern müssen? Weil einige ewiggestrige resp. narzisstisch gekränkte Angeordnete jetzt nicht mehr mitspielen dürfen? Ich bitte Sie ... Ansonsten hat gerade dieser innovative Landesverband ganz gegen den Trend der Steinmeier-Langweiler ein Zehn-Prozent-Plus bei der letzen Wahl hingelegt. Wo gibt's das noch? Ach so - das hatten Sie schon vergessen? Das Regierungsprogramm wäre eines der modernsten der Republik geworden, wenn Sie mit Ihren Konsorten nicht quergeschossen wären. Davon wussten Sie also gar nichts? Und - last not least - hatten in der Hessen-SPD dringend notwendige strategische Reformen begonnen - zumindest bis Sie mit Ihren Hein Daddels dahergelatscht kamen. Zum Beispiel die Zusammenarbeit mit der Linken, ohne die es für keinen Landesverband Ihrer heißgeliebten Partei realistische Machtchancen und Regierungsverantwortungen in der Republik mehr geben wird. Deswegen krakeelen ja auch die einschlägigen Medien dagegen so lauthals herum. Das alles war Ihnen entfallen? Sehen Sie - und da wundern Sie sich, weshalb Sie nicht mehr dabei sind? Manchmal glaube ich ja, in Ihrem Kopf geht es so zu, wie es auf ihm aussieht ...
Alle Achtung, Tagesspiegel ...
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