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... neuere Stories
07
Dezember
Im 'Stilstand' ...
... dort drüben, da oute ich mich als frischgebackener Mauthnerianer. Es gibt aber Schlimmeres ...
Diese 'Autoren & Reporter' ...
... da högen sie sich doch auf ihrem Blog einen ab über die Sprachfehler der anderen - und können es selber nicht:
"Gestern stand z.B. im Wirtschaftsteil der Süddeutschen: „Im Vergleich zum Vorjahr sind die Preise seit Anfang November am Steigen.“ Aber zum Wirtschaftsjournalismus ist einem schon lange nichts mehr am Einfallen." Dabei weiß doch jedes Kind, wie es im schönsten Journalisten-Mandarin richtig heißen müsste: "Aber zum Wirtschaftsjournalismus ist einem schon lange nichts mehr am Einfallen tun".
Werbung ...
... und Public Relations:
"Der letzte Abschnitt jedes geistigen Zeitalters ist der lauteste". Heinrich Mann Kennt ihr den Effekt? Man schaut ganz harmlos einen Spielfilm auf irgendeinem Privatkanal - und plötzlich brüllt der Apparat wie ein waidwunder Stier los, weil unvermittelt die Werbung in doppelter Lautstärke einsetzt, so dass man hochgeschreckt kopfüber nach der 'Macht' hechtet, um nur möglichst schnell irgendeinen anderen Kanal einzustellen ...
Jaja, der freie Markt ...
... der alles richtet:
'Ein "Auto-Zar" soll künftig die Sanierung der amerikanischen Autokonzerne überwachen.' Was ich mich frage: Wenn sich alle Ideologie dermaßen um 180° wendet, warum sehe ich auf allen Bildschirmen trotzdem noch immer die gleichen Pappnasen, die ungerührt jetzt Gegensätzliches verkünden? Sind die mental denn so elastisch? Oder ist Charakter ein Fremdwort geworden?
Weihnachtszeit - Paketezeit!
06
Dezember
Wolfgang Münchau will Steuersenkungen ...
... und weil ich die prognostische Kraft dieses Finanzgurus dank seiner einschlägig intellektuellen Vorleistungen schätze, ich meine also: richtig einschätze, deshalb bin ich aus intuitiv-allergischen Gründen gegen Steuersenkungen ...
Wenn vor mir der Professor Sinn rechts abbiegt, dann tue ich links den Blinker raus. Und wenn der Friedrich Merz sich ein rosa Moped kauft, dann hole ich mir ein blaues Ruderboot. So einfach ist es dank unserer Experten, in diesem Lande ökonomisch richtig zu handeln.
Der Morgenthau-Plan ...
... wäre ja vielleicht doch nicht so schlecht gewesen: Jeder säße jetzt mitten in der Krise im Trockenen auf seinem eigenen Stückchen Scholle, er hätte ein wenig Gemüse zum Beißen im Schapp und zu Weihnachten ein fettes Schweinchen im Stall. Das Holz zum Heizen wüchse im Gemeindewald, die Freiwillige Feuerwehr ersetzte uns das Internet, und um die Krise der Autoindustrie müssten wir uns keine Sorgen machen, weil's ja gar keine Autoindustrie gäbe. Kartoffel-krisen aber wären unwahrscheinlich, Kartoffeln werden immer gebraucht, denn eine Welt ohne Pommes Frites ist undenkbarer als eine ohne Gott, wie dies jeder Philosoph aufgrund seiner intuitiven Deduktionen und auch aus unmittelbarer Einsicht weiß. Die Rentner stürben derweil immer noch mit 67, wie's sich unter anständigen Menschen gehört - und Bierbrauen wäre als einzige Industrie ja erlaubt geblieben.
Ich kauf' mir schon mal Gummistiefel ...
05
Dezember
Der deutsche Lebenszyklus:
Schule, Poppen, Haus bauen, Sterben ...
Sie sind gesund?
... Dann suchen Sie sich doch bitte eine andere Kasse!
Woher ich weiß, beste Ullala, dass Systeme, die nach einer solchen Logik funktionieren, nicht lange funktionieren werden? Ja - ich weiß auch nicht, vielleicht ist es mein kindlicher Unverstand ...
Vermutlich zu spät
Eins ist ja richtig an all den Debatten über die Stimulierung der Binnennachfrage: Wir haben in den Jahren, als wir uns systematisch zum "Exportweltmeister" aufblähten, uns in ein wirtschaftlich höchst anfälliges Hochrisikoland verwandelt, das in der Folge völlig aus dem wirtschaftlichen Gleichgewicht geraten ist. Jetzt, wo die Nachfrage von außen ausbleibt, ist nach Japan kaum ein Land derart von der Rezession bedroht, wie die Bundesrepublik.
Zumindest teilweise diese tödliche Bedrohung umzudrehen, auch mittels 'Konjunkturgeschenken' in Form von Bargeld, ist - wiewohl zu spät - zumindest in der Laufrichtung der Logik richtig. Nachdem wir jahrelang mit Hartz IV, Rentenkürzungen und anderen 'Reformen' den Binnenmarkt im Interesse der Exportindustrien antikonsumistisch ausgestaltet haben, müssen wir versuchen, dieses dürre Brachland umzupflügen, um es wieder zu reaktivieren. Das ist dann zwar dumm für alle Aktionäre, aber wirtschaftlich wohl unumgänglich ...
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