letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


11
Dezember
Selektive Wahrnehmung
Bei Forsa ist die Linke um einen satten Prozentpunkt auf 11 Prozent gefallen. Prompt macht der Münchner Fakten-Fakten-Fakten-Journalismus das daraus:

'Schlechte Nachrichten für die Linke: Die Partei um Oskar Lafontaine verliert in der Wählergunst und sinkt in einer Umfrage auf den niedrigsten Wert des Jahres.'

Gleichzeitig mit Forsa trieben die Kollegen von emnid das gleiche Spiel, nur dass bei ihnen die Linke unverändert bei 13 Prozent steht, so annähernd auf Jahreshöchststand also.

Man muss ja den Großschnäuz Lafontaine nicht mögen, aber emnid in seiner fehlenden Marktorientiertheit scheint mir doch hinter der Zeit zurück zu sein. Forsa dagegen hat den Bogen raus, sie finden demoskopisch immer genau die Zahlen, welche die Journalisten für ihre Schlagzeilen und Vorurteile benötigen ...

Die entsprechenden Zahlen finden sich übrigens hier ...

 
 
Lieber Weihnachtsmann ...
... zum Fest hätte ich gern bitte auch so ein schönes, dickes Konjunkturpaket. Ich verspreche dir auch, dass ich alles in den Konsum stecken werde. Großes Steinbrück-Ehrenwort!

Dein Chat

 
 
Als der Jörges Null-Bock hatte ...
... aufs Schreiben, da hat er uns geduldigen Lesern einfach kolumnenlang irgendwas aus irgendeiner alten Statistik zitiert .... Wo bei Gruner & Jahr doch jetzt sowieso so viel gespart wird, kann man doch auch an Stil und Inhalt der Kolumnen sparen.

Ein echter Alphajournalist eben.

 
 
10
Dezember
Oh weh ...
... nach dieser Indizierung eines patinabehafteten Scorpions-Covers setze ich vorsichtshalber nur einen diskreten Link zu diesem Blind Faith Cover für den ambitionierten Pop-Voyeur, der seine Sammlung komplett haben will. Sonst sitzt auch mir noch die Victoria-Schwadron von Virgin-Records im Nacken. Beachten Sie, wenn Sie dann schon mal dort drüben sind, bitte auch dieses phallische Flugzeug ...

Woher weiß die Moralwächter-Brigade eigentlich, dass es sich bei dem 'Model' damals "um ein zwölfjähriges Mädchen" gehandelt hat? Und wenn unsere darbende Plattenindustrie sich unerwarteterweise schon mal selbst anzeigt, dürfen wir dann auch davon ausgehen, dass sich dieses Album, das - nebenbei bemerkt - musikalisch grottenschlecht ist, dass sich also dieses Album bis dato nicht mehr all zu rasant verkauft hat? Dass nach diesem Hype aber jetzt jeder Dorftroll - "Höhö! Guckma! Schaafe Oidä!" - es sich subito zulegen dürfte? Als 'Sammlerstück' sozusagen ...

 
 
Wie schön!
Public Viewing bei der PARTNER PFERD:


Bild: GNU, wikimedia

 
 
Gott lebt!
"Jessica Alba erklärt das Babybauch-Wunder."

 
 
09
Dezember
Dubai ...
...
du byebye
dubi dubai
du dumm.

Der Scheich lässt sich an jedem Morgen kleinere Brötchen backen. Dubai sollte doch so schön werden: Nur reiche Menschen und hirnlos lächelnde Domestiken, die luxuriösesten Häuser, die höchsten Hotels, die edelsten Shopping-Malls, die heißesten Weiber, der blaueste Himmel, kurzum: alles sah dort fast schon aus wie das chromgeschleckte Traumprodukt aus dem Katalog reinster Radikalmarktwirtschaft ... und jetzt?

Jetzt ist Geld alle ...

 
 
Solidarität ist doch schön ...
... ganz Dessau hält zusammen wie Pech und Schwefel. Die lassen sich von so ein paar Negern gar nicht erst auseinanderdividieren.

 
 
Erst hieß es ...
... dass die Ypsilanti-SPD die Abweichler dazu gedrängt hätte, ihr Wahlverhalten mit Handy-Fotos zu dokumentieren. Jetzt kommt heraus, dass die Abweichler diese skurrile Idee höchstselbst entwickelt haben:

"Mindestens Everts und Walter hatten von sich aus die Idee geäußert, dies per Fotobeweis zu dokumentieren. Walter war nach Angaben mehrerer Kollegen sogar bei der Probeabstimmung in der SPD-Fraktion nicht in die Wahlkabine gegangen, sondern hatte demonstrativ offen abgestimmt. Zur Foto-Debatte sagt er: "Es gab Leute, die fürchteten, dass sie beschuldigt werden, wenn am Ende zwei Stimmen fehlen. Die wollten sich auf diese Weise schützen." Von der Fraktionsspitze aber habe es keinerlei Aufforderungen gegeben. ... Everts sagt: "Es gab in der Tat unter Kollegen das Gespräch, ob man so etwas machen soll. Aber ich bin nicht dazu aufgefordert worden." Sie habe eine Zeitlang darüber nachgedacht, es dann aber als "unwürdig" empfunden. Zu der Meldung, sie sei aus ihrem Unterbezirk aufgefordert worden, die Stimmabgabe zu dokumentieren, sagt sie: "Das war wohlmeinend und zu meinem und Jürgens Schutz gemeint." Tesch wiederum sagt, sie habe die Gespräche über Handys in der Wahlkabine "nie ernst genommen". Und die Abgeordnete Nancy Faeser bestätigt, dass Kollegen ihr von der Foto-Idee erzählt hätten. "Ich habe sie aber dringend davor gewarnt, weil sie so das Prinzip der geheimen Wahl unterlaufen und die Wahl damit im Zweifel ungültig gemacht hätten."

Schnell fertig ist die Presse mit dem Wort - sie können es wohl einfach nicht ertragen, dass die Ypsilanti trotz des medialen Dauerbeschusses noch immer steht.

 
 
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