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09
Dezember
Erst hieß es ...
... dass die Ypsilanti-SPD die Abweichler dazu gedrängt hätte, ihr Wahlverhalten mit Handy-Fotos zu dokumentieren. Jetzt kommt heraus, dass die Abweichler diese skurrile Idee höchstselbst entwickelt haben:

"Mindestens Everts und Walter hatten von sich aus die Idee geäußert, dies per Fotobeweis zu dokumentieren. Walter war nach Angaben mehrerer Kollegen sogar bei der Probeabstimmung in der SPD-Fraktion nicht in die Wahlkabine gegangen, sondern hatte demonstrativ offen abgestimmt. Zur Foto-Debatte sagt er: "Es gab Leute, die fürchteten, dass sie beschuldigt werden, wenn am Ende zwei Stimmen fehlen. Die wollten sich auf diese Weise schützen." Von der Fraktionsspitze aber habe es keinerlei Aufforderungen gegeben. ... Everts sagt: "Es gab in der Tat unter Kollegen das Gespräch, ob man so etwas machen soll. Aber ich bin nicht dazu aufgefordert worden." Sie habe eine Zeitlang darüber nachgedacht, es dann aber als "unwürdig" empfunden. Zu der Meldung, sie sei aus ihrem Unterbezirk aufgefordert worden, die Stimmabgabe zu dokumentieren, sagt sie: "Das war wohlmeinend und zu meinem und Jürgens Schutz gemeint." Tesch wiederum sagt, sie habe die Gespräche über Handys in der Wahlkabine "nie ernst genommen". Und die Abgeordnete Nancy Faeser bestätigt, dass Kollegen ihr von der Foto-Idee erzählt hätten. "Ich habe sie aber dringend davor gewarnt, weil sie so das Prinzip der geheimen Wahl unterlaufen und die Wahl damit im Zweifel ungültig gemacht hätten."

Schnell fertig ist die Presse mit dem Wort - sie können es wohl einfach nicht ertragen, dass die Ypsilanti trotz des medialen Dauerbeschusses noch immer steht.

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