letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


09
Juni
Frau Merkel ...
... sammelt mal wieder Chancen wie andere Frauen Schuhe:

"Kanzlerin Merkel sieht eine echte Chance in der Krise".

 
 
Denkakrobatik unter der Gelfrisur
"Wir brauchen Substanz", sagt unser frischgebackenes ökonomisches Genie aus dem tiefsten Bayern. Deswegen also jetzt Insolvenz für Karstadt, damit die Restsubstanz sich verflüchtigen kann - ein 'Projekt Guttenberg' gewissermaßen. Tscha, jetzt kann unser begnadeter Herr Freiherr mal zeigen, was seine Insolvenz-als-Chance-Theorie im Alltag so taugt ...

Mir geht's bei all dem eigentlich weniger um Arbeitsplätze, sondern um den Erhalt eines soziologischen Ortes - Innenstadt genannt. Kennt eigentlich jemand amerikanische Innenstädte, dort meist als 'Downtown' bezeichnet? Es sind de-kommerzialisierte Tot- und Rotlicht-Bezirke, wo sich nachts kein Polizist mehr hintraut, und nur die illegale Schattenwirtschaft floriert. Dolle Aussichten für uns, dank freiherrlicher Attitüde ...

 
 
Seltsame Koinzidenz
Überall in Europa gewinnen die rechtsextremen Parteien. In der Bundesrepublik Deutschland ist's die FDP.

 
 
08
Juni
Ach wat, Journalismus ...
... wer redet in den Verlagen schon von Publikumsinteressen? Wichtig ist allein, dass sie mit Piepel-Blättern theoretisch und vergleichsweise den meisten Reibach mit grenzdebiler Bunti-Bunti-Werbung und Gefälligkeitstexten drumrum machen könnten. Bitte beachten Sie aber den Konjunktiv: Das scheue Publikum bemerkt das Hohlmaß und die Leere - und ist vergrellt.

Trotzdem - vermutlich also aus pekuniären Unbelehrbarkeitsgründen - startet Deutschlands Verlegerschaft schon wieder solch einen Rohrkrepierer. Na, denn - auf ein Neues: Wir sehen uns am Grab von Vanity Fair ...

 
 
An Rot-Rot ...
... darf die SPD noch nicht einmal denken, sonst gefährdet sie am Ende noch ihr hervorragendes Abschneiden bei all diesen Wahlen derzeit im Land.



Als Regierungsanhängsel muss man wenigstens nicht selber lenken ...
Commons Bundesarchiw, Wikimedia

 
 
Immerhin ...
... die Zahl guter Texte über den Journalismus wächst jetzt auch im Journalismus. Selbstreferentialität ist ja an sich nichts Schlechtes ...

 
 
07
Juni
Woran mag das bloß liegen?
"Lediglich 37 Prozent der über 17.000 befragten Personen ... vertrauen noch den Mitarbeitern von Banken. Im Vorjahr lag der Wert noch bei 45 Prozent. Nur Topmanager, Werber und Politiker erzielen noch schlechtere Werte."

 
 
Ein Volk von Masochisten:
"Mach's noch einmal, Guido, die letzte Rezession war so schön!"

 
 
Meine Stimme hab' ich heute glatt verschenkt ...
... und dann habe ich stoßseufzend die ominöse Piratenpartei angekreuzt. Alles andere sprach mich irgendwie gar nicht mehr an, Vielleicht gibt's ja einen so genannten Achtungserfolg.

Außerdem kannte ich all diese Leute auf den Plakaten doch gar nicht. Werden die denn nur einmal in vier Jahren vor die Tür gelassen?

Nachtrag: Immerhin - 'one in a hundred': Etwa 1 Prozent der Wähler haben wie ich gewählt. Manches hat kleiner begonnen. Zur wie immer häufiger fehlinformierenden Presse bitte hier entlang ...

 
 
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