letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof | |
... neuere Stories
24
April
Oh, Mann ...
... Charisma und Gelfrisur sind zwei völlig verschiedene Dinge: "Für Max Weber, den Pionier der Politikwissenschaft, war Charisma eine Legitimationsgrundlage für politische Führung. ... In Deutschland lag das Feld während der Kohl'schen Jahre weitgehend brach. "Politik mit Ausstrahlung" brachte erst CSU-Star Karl-Theodor zu Guttenberg wieder auf. Mit dem rhetorisch gewandten Freiherrn hielt die Popkultur Einzug in die Politik." Bismarck, ein eindeutiger Charismatiker, war bspw. ein beleibter Herr mit Fiepsstimme. Von 'Pop' weit und breit keine Spur ...
Liebe Kinder ...
... die PKW-Maut kommt, "so sicher wie der Osterhase", sagt die FDP. Und? Ist der Osterhase heute morgen etwa nicht gekommen?
Das ganze libysche Volk ...
... steht treu zu seinem großen Führer Gaddafi, "3 of them from Niger and 2 from Mali."
Seine große Liebe erstreckt sich auch auf die Kleinsten: "The allegations come from 200 children and 40 adults who have fled from Misrata, Ajdabiya and Ras Lanuf ... The families told the charity's staff that children as young as eight had been sexually assaulted, sometimes in front of their relatives." Tscha - und so wird man dann zur 'Rebellin': "And now I'm not going to stop shooting until this fucker and his paid assassins are out!!! Makes me a rebel? Hell yeah! And a proud one!! Get your ugly ass face out of my country and let my people live, Gaddafi!" Klingt für mich mehr nach dem Umsturz in Südafrika, als nach Somaliland ...
23
April
Geheimpapier geleakt ...
... über die Vereinbarung zwischen Sarrazin und der SPD: "Beide Seiten einigten sich auf den Grundsatz: Einfach mal Fresse halten."
Preiswerter Atomstrom
Und dafür floss 423 Tage doch tatsächlich Strom: "Auf insgesamt vier Milliarden Mark hatten sich die Kosten für den THTR 300 mittlerweile summiert. Das meiste hat die öffentliche Hand übernommen: Rund 63 Prozent trug der Bund, etwas mehr als elf Prozent das Land." Also wir ...
Man kann's ja auch anders sehen ...
Im Osten kann Gaddafi mit Mühe und Not noch eine Pattsituation aufrechterhalten, in Misrata gab's jetzt für seine Söldnertruppen was auf die Glocke, und nun jagen die Libyer auch in den westlichen Bergregionen seine Truppen wie die Hasen - und wer die Berge hat, hat auch die Täler. Was der Große Diktator da noch an halbwegs loyalen Resttruppen hat, braucht er zur Verteidigung seines tripolitanischen 'Bonkers': "Gadhafi überlässt Misrata den Stämmen." Naja, Libyen überlässt den Gaddafi den Stämmen, wäre ja auch eine Möglichkeit - und ohne ohne den Gaddafi-üblichen Gnadentonfall von oben herab klingt's für mich ein wenig faktischer: "We have been told to withdraw. We were told to withdraw yesterday," one soldier, Khaled Dorman, told Reuters. Die Lehre für Arabiens Despoten: Überstürzte Flucht à la Ben Ali funktioniert nicht, Hinhaltetaktik à la Mubarak funktioniert nicht, totaler Krieg à la Gaddafi funktioniert auch nicht ... bliebe die Möglichkeit, sich gleich der Justiz zu stellen.
Viva Misrata! “Misrata is free, the rebels have won. Of Gaddafi’s forces, some are killed and others are running away,” rebel spokesman Gemal Salem told Reuters by telephone from the city." Außer Gaddafis Schergen allen anderen frohe Ostern!
22
April
"Frau Dr. Koch-Mehrin ...
... was schätzen Sie, wie viel Prozent Ihrer Promotion haben Sie abgeschrieben?"
Ostermarschierer auf dem falschen Dampfer:
Die Parole der Saison - "Kein Krieg für Öl – Stoppt die völkerrechtswidrige Aggression in Libyen" - enthält gleich zwei Kategorienfehler: Erstens ist dies kein Krieg ums Öl, das genoss 'der Westen' (wie auch der Osten) schon unter Gaddafi gänzlich ungestört, alle Claims waren flächendeckend abgesteckt. Unter einem kapitalistischen Gesichtspunkt ist dieser Krieg schlicht eine Riesendummheit, weil er dem 'Business as usual' geradewegs ins Knie schießt. Und "völkerrechtswidrig" ist der Einsatz ferner auch nicht, denn er erfolgt nun mal mit UN-Mandat auf völkerrechtlicher Basis. Und drittens könnte man darüber dann auch noch streiten, wer denn hier der "Aggressor" ist ... kurzum: so werden aus Idealisten in schöner Regelmäßigkeit Ideologen. Linke und Rechte halten sich dabei in inniger Einigkeit am Patschehändchen: "Die NPD lehnt die Militärschläge gegen Libyen ab, weil die vorgegebenen Gründe nur Fassade sind. Das Selbstbestimmungsrecht eines Volkes wird wieder einmal geschändet, um sich Öl und neue geostrategische Möglichkeiten zu sichern" (ohne Link, weil ich auf die Giddels nicht verlinke).
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