letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


01
August
Dorthin, zum Thema 'Asse' ...
... bekanntlich vom Nachrichtenpotenzial her der größte Sommerloch-Kracher seit Adenauers Boccia-Turnieren oder auch Tschernobyl, dorthin mag sich die deutsche Presse noch nicht einmal tragen lassen. In der 'Welt' klingt's bspw. so:

Die Diskussion ... ist jetzt durch Zwischenfälle ... neu entfacht ... Es solle sich darunter auch Müll aus den USA befinden ... der Fraktionschef der Grünen ... behauptete ... Solle, dürfte, könnte - komplett im Windschatten gewisser vernachlässigenswerter 'Zwischenfälle' und anderer Petitessen am Thema vorbeigesäuselt also, kein Wort davon, dass das, was jener unerhört grobgestrickte 'Ökomuckel' von den Grünen da behauptet, Zitate aus den Papieren der Asse-Betreiber selbst sind ...

Dagegen dürfe ... ungeachtet des Atomausstiegs ... Deutschland ... in diesem Bereich nicht an Kompetenz verlieren. ... Die Forschung umfass(e) Reaktorsicherheit, Strahlenschutz und Endlager. Das marode vor sich hintröpfelnde 'Endlager' wird hier rhetorisch gleich von zwei 'Schutzbegriffen' an die Hand genommen, ein sprachlich-markiger Industrie-Nationalismus soll der kränkelnden AKW-Lobby wieder auf den Reaktor helfen, wie wohl auch der Zeitung zu Ganzseitigem. Mancher, der weniger paranoid ist als ich, mag ja blauäugig meinen, dass das alles purer Zufall sei.

Mir dagegen erscheint ein Endlager für redaktionellen Zynismus viel dringender nötig ...

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