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06
August
Schnupper-Abo für Clement?
Der Guido Westerwelle könnte dem Herrn Ex-Superminister so etwas ruhig mal anbieten. Der flotte Guido käme endlich mal wieder in die Zeitung - und der Herr Clement würde merken, dass ihm auch die FDP schon zu sozialistisch ist ...

Der einzig vernünftige Beitrag zum Thema - der nämlich Clements Hybris ins Zentrum stellt - findet sich der FAZ: "In Wirklichkeit geht es dem Parteimitglied Clement um Clement. Um die Aufspreizung seiner Person mit den Mitteln von Parteiprozeduren. Er will diese Prozeduren nicht in Anspruch nehmen, um einen Konflikt zu lösen. Er will diese Prozeduren vielmehr vorführen – das Schiedsgericht mitsamt der jetzt involvierten Parteiführung –, um den Konflikt an die Wand zu fahren. Er will sich als Anrufer und Verweigerer des Schlichtungsverfahrens in Szene setzen, als einer, der das Wohlwollen seiner Partei zugleich fordert und lächerlich macht."

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Beachtlich – für die FAZ. Erstaunlich.

Aber bzw. nur am Rande: Einen Konflikt an die Wand fahren? Ich weiß nicht so recht. Man kann auch Sprache solange an die Wand fahren, bis sie platt ist.
 
Das Entgleisen ist fast unvermeidlich, wenn sich ein Journalist den Metaphern-Zug schwingt.
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