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... neuere Stories
07
März
Gorleben ist überall ...
... am Absaufen:
"In einer Broschüre des Gorleben-Betreibers BfS aus dem Jahr 2005 findet sich ein Hinweis auf Flüssigkeiten. In einer geologischen Grafik der 840 Meter tiefen Sohle sind mehrere Zutrittsstellen markiert, eine davon mit über 100 000 Litern." Damit dürfte der Traum von der 'sauberen Atomkraft' dann wohl ausgeträumt sein: Nirgends ist mehr ein Endlager in Sicht. Es sei denn, die Bayern opfern sich jetzt fürs Allgemeinwohl - und spendieren den Granit ihrer Alpen bei Garmisch-Partenkirchen für ein bundesdeutsches Endlager. Also gebt euch einen Stoß, liebe CSU'ler dort - ihr seid doch so für diese kernige Kernkraft ... Gut auch das: "Seit dem Stopp der Erkundung, dem Moratorium aus dem Atomkonsens im Jahr 2000, habe es keine weiteren nennenswerten Zutritte mehr gegeben". Im Klartext: "Seitdem wir nicht mehr nachgucken, finden wir auch nichts mehr". Seltsam auch: Außer der HNA und dem Weser-Kurier fasst bisher kein einziges Medium das heiße Eisen an - entweder heißt 'Online First': Wir schlafen am Wochenende erst mal bis mittags - oder es kann mal wieder nicht sein, was nicht sein darf: "In einer geologischen Grafik der 840 Meter tiefen Sohle sind mehrere Zutrittsstellen verzeichnet". 'Zutritt' heißt ja wohl 'von außen' - das wären dann also keine zirkulierenden Laugenbläschen im ansonsten rentensicheren Salzgestein, so wie's die Kleinredner möchten ... Bild: Floß der Medusa / Public Domain, wikimedia
14
Februar
Ja, sind wir denn ein Entwicklungsland?
29
Dezember
Dem Kapital geht der Mors auf Grundeis ...
... es fordert 'Schluss mit der tatenarmen Merkelei!':
'Um eine weitere Zunahme der Schäden durch Naturkatastrophen zu verhindern, fordert die Münchener Rück "ambitionierte Klimaschutzziele" von der Politik: "Auf dem nächsten Klimagipfel in Kopenhagen muss ganz klar der Weg zu einer mindestens fünfzigprozentigen Reduzierung der Treibhausgasemissionen bis 2050 mit entsprechenden Meilensteinen festgeschrieben werden", sagte Jeworrek. "Bei zu langem Zögern wird es für künftige Generationen sehr teuer."
24
November
Die Erderwärmung ...
... soll sich gefälligst noch ein wenig gedulden:
"Der prognostizierte Wirtschaftsabschwung hat den Streit um den Klimaschutz neu entfacht. Führende Politiker aus CDU und CSU forderten, die Klimaschutzziele der veränderten Wirtschaftslage anzupassen."
19
November
Der High-Tech-Opel ...
... stünde dann gegen die Dinos von BMW und Mercedes, wenn Solarworld die Rüsselsheimer tatsächlich kauft. Hat einen gewissen Charme, diese Offerte ...
24
September
Da strahlt der Bayer:
Das Bundeswirtschaftsministerium ist in Frankreich mit etlichen Millionen dabei, wo es um die Erforschung von Tonflözen als atomare Endlager geht. Das ist toll für alle Bayern, weil die mit ihrem Atommüll dann nicht mehr durch die halbe Republik eiern müssten: Mächtige, endlagergeeignete Tonformationen gibt es nämlich gleich nebenan, vor allem in den bayrischen, fränkischen und badischen Urstromtälern - und die blöden Niedersachsen, die dürften dann wieder in ihrem Gorleben das Wisent jagen und Barbaren bleiben ...
04
September
Nottaufe für Asse:
Jungejunge - da rollen aber jetzt die Köpfe in diesem strahlenden Pannenbergwerk! Das geht sogar hin bis zu niegelnagelneuen Namensschildern für die gleichen, alten Unverantwortungsträger, die das Desaster vorher auch schon erfolgreich in die tieferen Sohlen geleitet haben:
"Neuer Betreiber soll das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) werden, teilte Forschungsministerin Annette Schavan (CDU) am Donnerstag nach einem Spitzengespräch mit Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) und seinem niedersächsischen Amtskollegen Hans-Heinrich Sander (FDP) mit. ... TÄTERÄTÄ - UND HIER KOMMT JETZT DIE VERANTWORTLICHKEIT! ... Die Mitarbeiter des bisherigen Betreibers - das dem Forschungsministerium unterstellte Helmholtz-Zentrum München - sollen vom Strahlenschutzamt übernommen werden. Es sei wichtig, auf erfahrene Mitarbeiter zurückzugreifen, sagte Schavan." Plus ca change, plus la meme chose ...
03
September
Tschernobyl kann einpacken!
"Die problematischste Atomanlage Europas" trägt den schönen Namen Asse II, sagt Bundesumweltminister Gabriel. Sie schwappt und tröpfelt im idyllischen Elm nicht weit von Braunschweig vor sich hin, sie ist mit Plutonium und anderen hochaktiven Kernbrennstoffen gefüllt - und sie liegt eben nicht in der Ukraine. Was niemanden verwundert, nachdem die politische Atomlobby unserer raffgierigen deutschen Atomindustrie seit den 60er Jahren zahllose Gelegenheiten gab, zu täuschen, zu tricksen und uns alle zu belügen:
'Als Konsequenz aus dem Asse-Debakel befürchtet Gabriel große Probleme bei der weiteren Suche nach einem Endlager für hochradioaktiven Atommüll. "Für die Endlagerdebatte ist das der psychologische GAU", also der größte anzunehmende Unfall. Die Glaubwürdigkeit der Politik an möglichen Endlagerstandorten sei nun massiv beschädigt, sagte Gabriel. "Uns traut jetzt doch keiner mehr über den Weg." Die Atomlobby besichtigt die staubtrockene Grube in Asse II ... Bild: Ivan Aivazovski, 1850 (Public Domain) Weiß eigentlich jemand, warum die Annette Schavan so rein gar nicht mehr den Mund aufmacht, 'obwohl' ihr doch diese Münchner Helmholtz-Klitsche unterstand? Oder ist es 'weil' ...?
26
August
Diese radioaktive Fassdeponie ...
... macht mit ihrer absehbaren Kostenlawine alle Beteiligten zunehmend nervös. Denn wer hat schon so viel Pinkepinke, wer schon hat so viel Geld? Der Tonfall wird also bölleriger, ein untrügliches Zeichen dafür, dass bald neue Fakten aus den leckenden Schächten quellen dürften: "Der Birkner saut hier offensichtlich im Umweltausschuss rum", regte sich Bundesumweltminister Sigmar Gabriel über den Staatssekretär im niedersächsischen Umweltressort auf.'
Den erforderlichen kommunikativen Berstschutz vermissen wir auch bei diesem Statement, das sicherlich noch für Hallo und Rollköpfe sorgen wird: ""Radioaktiv kontaminierte Lösungen" seien "ohne die fachlich und rechtlich erforderlichen Prüfungen durch die niedersächsischen Behörden" in die Grube Maria Glück bei Celle gegangen, heißt es".
22
August
Och nö!
Jetzt haben diese herzigen Wissenschaftler doch tatsächlich herausgefunden, dass das böse Cäsium in der Salzlauge von Asse gar nicht aus der natürlichen Umgebung stammt oder aus diesem einen lecken Fässchen der Betreiberversion, sondern - Überraschung! - aus dem Großlager ignorant 'verstürzter' Fässer in Kammer 12, die sich derzeit alle in strahlend rostfarbenes Wohlgefallen auflösen. Während diese angebliche Trockenkammer im Salzstock heute schon eher einer Tropfsteinhöhle gleicht. Auch das eine Million Jahre früher als geplant. Wie mag das da erst in Gorleben zugehen, wenn die Verantwortlichen auch dort die Verantwortung schon einholt, bevor sie sich friedlich die Radieschen von unten begucken dürfen?
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