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03
September
Tschernobyl kann einpacken!
"Die problematischste Atomanlage Europas" trägt den schönen Namen Asse II, sagt Bundesumweltminister Gabriel. Sie schwappt und tröpfelt im idyllischen Elm nicht weit von Braunschweig vor sich hin, sie ist mit Plutonium und anderen hochaktiven Kernbrennstoffen gefüllt - und sie liegt eben nicht in der Ukraine. Was niemanden verwundert, nachdem die politische Atomlobby unserer raffgierigen deutschen Atomindustrie seit den 60er Jahren zahllose Gelegenheiten gab, zu täuschen, zu tricksen und uns alle zu belügen:

'Als Konsequenz aus dem Asse-Debakel befürchtet Gabriel große Probleme bei der weiteren Suche nach einem Endlager für hochradioaktiven Atommüll. "Für die Endlagerdebatte ist das der psychologische GAU", also der größte anzunehmende Unfall. Die Glaubwürdigkeit der Politik an möglichen Endlagerstandorten sei nun massiv beschädigt, sagte Gabriel. "Uns traut jetzt doch keiner mehr über den Weg."


Die Atomlobby besichtigt die staubtrockene Grube in Asse II ...
Bild: Ivan Aivazovski, 1850 (Public Domain)


Weiß eigentlich jemand, warum die Annette Schavan so rein gar nicht mehr den Mund aufmacht, 'obwohl' ihr doch diese Münchner Helmholtz-Klitsche unterstand? Oder ist es 'weil' ...?

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Asse unterstand / untersteht dem Forschungsministerium, dem es allein um die FORSCHUNG geht bzw. ging. Hätte Asse von Anfang an dem Bundesumweltministeriums unterstanden, dann hätten strengere Kriterien dieses Lager von Anfang an nicht möglich gemacht.

Und warum Schavan jetzt schweigt, keine Ahnung. Vielleicht sollten wir sie mal auf Abgeordnetenwatch befragen? ;)
 
Das Thema 'Lecker Atomkraft!', das die CSU im bayrischen Wahlkampf fuhr, kommt derzeit sicher auch sehr gut. Die Haderthauer ist ja dessenthalben schon mit qualmenden Socken auf Hartz-IV-Sozialbetrüger umgeschwenkt ...
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