letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


21
August
Billig beim Atomstrom ...
... ist nur das unaufhörliche Gesabbel über den billigen Atomstrom.

 
 
14
August
Das Asse-Debakel: Ja, wo laufen sie denn hin?

Früher war das so schön dunkel hier! - Bild: wikimedia / GNU

Nicht nur Maria Glück bei Celle, auch der Schacht Hope in Soltau-Fallingbostel und gleich drei weitere Schächte bei BAD Saltdetfurth dürfen sich jetzt über abgepumpte Strahlelaugen voller Uran und Tritium freuen, die in ihren Untiefen tanklastwagenweise aus der zusammenbrechenden Abfallwaschanlage in Asse verklappt wurden - ganz ohne Genehmigung als Zwischen- oder Endlager für radioaktive Abfälle natürlich. Ja, das wird bestimmt - dank der fürsorglichen FDP-Umweltpolitik dort in Niedersachsen - jetzt zahllose Kurgäste zu den heilsamen Quellen von Salzdetfurth locken!

Während aus Asse für die radioaktiven Abfälle längst das geworden ist, was Schöneberg (DDR) einstmals für den Giftmüll war. Mal sehen, was Niedersachsens Bürger dazu meinen, wenn demnächst ein weiterer dieser ach so sicheren Salzstöcke, der in Gorleben, jetzt von Glos und Merkel offiziell zum Endlager erhoben werden soll. Der Alarm geht jedenfalls jetzt schon los: 'Uns war dieser Vorgang bisher gänzlich unbekannt, sagte Landrat Klaus Wiswe am Mittwoch.' Woher auch? Oder: Was erwartet der? - das ist die Atomindustrie, mit der er es zu tun hat.

So jedenfalls geht's zu in Deutschlands Atomkloindustrie, sobald man mal ein wenig die Platte des konzertierten Schweigens anhebt, und prompt die Clerks und 'Asseln' der Vereinigten Verantwortungs-losigkeit Inc. durcheinander wetzen sieht. Deren Koryphäen klingen übrigens so: "Ein Experte des Landesumweltministeriums erklärte, das Tritium liege in der Luft und stamme von den in der Asse gelagerten Abfällen, weil die Fässer rosten." Tscha, für solche Äußerungen wäre ich früher noch durchs Abitur gerasselt ...

 
 
13
August
Siggi Pop rechnet:
Der Umweltminister und SPD-Pop-Beauftragte Sigmar Gabriel will die Sicherheitsanforderungen an atomare Lagerstätten erheblich verschärfen: Der Atommüll soll dort für eine Million Jahre sicher eingeschlossen sein. Weshalb - so seine messerscharfe Logik - die Transportgefäße sogar satte 500 Jahre lang dichthalten müssen. Ein Konzept, das mich 'nachhaltig' überzeugt hat ...

 
 
Volle Kelle: Von Asse nach Celle
Wo es keine Unterschiede gibt, kann auch nichts gemessen werden - die flächendeckend möglichst gleichmäßig verteilte Umweltkontamination im Geiste der Atomindustrie scheint daher das strategische Ziel des niedersächsischen Umweltministeriums unter Hans-Heinrich Sander (FDP) zu sein. Jedenfalls hat man mit dem radioaktiven Asse-Dreck fröhlich und jahrelang eine weitere Grube bei Celle vollgesaut, die zwar den hoffnungsträchtigen Namen Maria Glück trug, die aber leider weder als Zwischen- noch als Endlager für radioaktive Brennstoffe zugelassen war. Liberale Umweltpolitik - das muss man sich so vorstellen wie den Bauern mit seinem Güllefass. Wir sind übrigens der Acker ...

Elm Asse Karte
Welch eine Freude, Braunschweiger zu sein ...!

Denkaufgabe: Besonders interessant ist in diesem Zusammenhang die Herkunftsfrage beim Tritium. Natürlicherweise gibt es davon auf der ganzen Erde nur ca. 3,5 kg. Künstlich fällt 'überschwerer Wasserstoff' dagegen reichlich an, nämlich in AKWs, in den deshalb auch so genannten 'Schwerwasserreaktoren'. Nun sollen, nach Angaben der Betreiber, aber nüüüühmaaals niiie nüch keine Kernabfälle nach Asse verbracht worden sein. Woher kommt also das viele Tritium in dieser Schlamasse von Asse?

Künstlich wird Tritium in Kernreaktoren hergestellt. Dies geschieht durch:
* Beschuss eines 6Li-Targets mit Neutronen im Reaktorkern
* Extraktion aus dem Kühlwasser von Schwerwasserreaktoren, bei dem es als „Abfallprodukt“ anfällt.


Bild: Creative Commons

 
 
01
August
Heute Tag des BMWeh ...
Heute ist der Tag des BMWeh,
Bei Quandts tönt's nur noch wie 'Oje!',
Der Aktienkurs hat sich verkehrt,
Spritschluckbesitzer denken: Unerhört!

Auf dem Markt für gebrauchte Wagen
hört man erste bange Fragen:
Muss vielleicht ein Tata her?
Wie sieht das dann aus - vorm Haus und im Verkehr?

Mercedes Benzin, dies fossile Synonym,
drängt mit Tradition und Ungestüm
auf Restnischenmärkte, also zu den Stars und Maklern,
weit weg von allen Unglückskaklern.


BMW Roadster 2012
Bild: Andrew Dunn, wikimedia, Creative Commons

 
 
31
Juli
Och ...
... für Auto-Motor-Sport-Journalisten dürfte das sprachlich eine enorme Umstellung sein:

"Im Zulieferwerk Untertürkheim muss ... mangels Nachfrage insbesondere die Herstellung von V6- und V8-Motoren zurückgefahren werden."

Kein 'sattes Röhren' mehr, keine 'unbändige Kraft aus acht Zylindern', kein 'unwiderstehliches Drehmoment' ...?

via: hr online

 
 
20
Juli
So sicher ist die Atomkraft ...
... so absolut sicher dank NOTRE REVE NATIONAL, dieser modernen Super-Duper-Hyper-Ultra-Security-Technology mit den überraschend einfachen, erdnahen Solutions:

"Offenbar war das Rohr schon seit Jahren schadhaft."

 
 
16
Juli
Atomare Endlager ...
... sollten da entstehen, wo auch die meisten AKWs zu finden sind. Das sind nach Lage der Dinge Bayern und Baden-Württemberg.

 
 
13
Juli
"Asse ist ein Fall fürs Bundeskriminalamt" -
- schon richtig, liebe Leute vom 'Stern'. Aber weshalb die Anführungsstriche um diese doch zutreffende und höchst einsichtige Überschrift? Wer ein genehmigtes Forschungsprojekt quasi von vornherein als ungenehmigtes Endlager anlegt - Abschütten, Dichtschütten, Kopfschütteln - und darüber wider besseres Wissen mit Unterstützung von Atomlobby-Professoren die Öffentlichkeit täuscht, der scheint mir doch zumindest einer kriminaltechnischen Aufklärung seines Forschungsverhaltens würdig:

"Tatsächlich belegen die alten Gerichtsakten, wie von Anfang versucht wurde, sich um ein Planfeststellungsverfahren oder die hoheitliche Aufsicht des Bundes zu mogeln. Immer wieder betont der Betreiber da, die Rückholung der Abfälle sei "prinzipiell nicht ausgeschlossen", um den Status als Versuchsendlager zu wahren. Professoren behaupteten gar, die Anlage sei "vollkommen dicht und trocken", obwohl Papiere der Bundesregierung schon damals vor Wasser "aus grundwasserführenden Schichten" warnen und sogar über das Laugenvorkommen auf der 750-Meter- Sohle berichten. Genau dort, wo heute die Pfütze mit dem unerklärlich hohen Cäsiumgehalt ist."

Oder kann ein Professor als Gutachter schon qua Titel gar nicht kriminell werden? Oder wegen Blindheit belangt?

 
 
10
Juli
'It never rains in California ...'
'... but girl don't they warn ya!' - denn das muss ja noch kein Vorteil sein:

Die Flammen nehmen kein Ende: Tausende Menschen sind auf der Flucht vor den Waldbränden in Kalifornien.

 
 
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