letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


06
Dezember
Ein echter Muslim ist nicht schwul ...
... das sagt nicht nur der Ahmedinedschad, das sagt auch die Al Qaida, das sagt jeder glaubenstreue Mullah und das sagt sogar jeder Berliner Vorstadtrapper mit Migrationshintergrund.

Was für Lügen verbreitet dann aber dieser T. E. Lawrence dort, der 'Fürst von Mekka', als 'Lawrence von Arabien' Begründer aller arabischen Nationen und Anführer des beduinischen Djihads im Ersten Weltkrieg?

"In Abscheu vor solch schmuddeliger Angelegenheit [= Puffbesuch] begannen die Jungen unter uns unbekümmert ihr weniges Verlangen einander an den eigenen sauberen Körpern zu löschen ... Später suchten einige dieses leere Beginnen zu rechtfertigen und beteuerten, dass Freunde, gebettet im schmiegsamen Sand in erhabener Umschlingung der glühenden Körper gemeinsam erbebend, dort im Dunkel verborgen einen sinnlichen Widerhall fänden für die geistige Leidenschaft, die unsere Seelen zu großem Tun entflammte [Die sieben Säulen der Weisheit, S. 3] .


Einnahme von Damaskus durch Feisals Truppen

Da haben wir also den Salat: Fickifick unter Gotteskriegern! Mit allen Freud'schen Zutaten: Sublimierung, Abwertung, Umwertung usw. Und das direkt vor den Toren Mekkas, mit Feisal, dem späteren saudischen König, mittenmang. Es sollte mich nicht wundern, wenn der Kölner Herrenclub 'Transistan' sich demnächst zu einer Erlebnis-Wüstenreise nebst Kamelritt im Hafen von Dschidda anmelden sollte, liebe Rap-Gemeinde ...

 
 
26
November
Braunes Pack ...
... hmmm, braunes Pack? Wen könnte ich damit nur meinen? Und warum fällt mir immer Konstantin Wecker ein? Und wäre es wirklich treffender, wenn ich stattdessen von 'kackfarbenem Pöbel' sprechen würde? Oder vielleicht vom 'duftenden Stamm der hirnlosen Unterhöslinge'? Fragen sind das ...

 
 
08
August
Lee Hazlewood ...
... möge in Friede ruhen, seine Lieder mögen noch lange gespielt werden.

Ich schätze ihn übrigens weniger wegen seiner immer und ewig angeführten Zusammenarbeit mit Nancy Sinatra, sondern wegen solch umwerfender Stücke wie 'Some Velvet Morning', wovon wiederum Vanilla Fudge die Jahrhundertversion überhaupt ablieferten ...

 
 
05
August
1932? In Köln?
Dann war der GröSchwaZ ja gar nicht der "mit den Autobahnen": Am 6. August 1932 wurde zwischen Köln und Bonn die erste vierspurige "Kraftwagenstraße" eingeweiht ...

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Heinrich Brüning war's ...
Bild: Stock.xchng 838434

 
 
17
Juni
Quatsch mit Verelendung
In der taz schreibt Ulrike Herrmann über die Gründe der politischen Konjunktur für die neue Linkspartei. Wörtlich heißt es dort: 'Eigentlich dürfte eine Protestpartei jetzt keine Chancen haben, da es wirtschaftlich aufwärtsgeht.'


1848 in Berlin: Bombenstimmung an der Börse.

Die Annahme, die dahintersteht, ist historischer Bullshit. Nahezu alle Revolutionen und Protestbewegungen fanden in Zeiten beginnender konjunktureller Erholung statt, wenn sie nicht rein politische Ursachen hatten, also z. B. verlorenen Kriegen zu verdanken waren (Petersburg 1917 o. Kiel 1918): 1789 war die französische Wirtschaftskrise schon überstanden, 1848 lagen die 'große Kartoffelnot' und die Pauperismuskrise zwei Jahre zurück, die 'Machtergreifung' 1933 fand bei anspringender Konjunktur Jahre nach der Weltwirtschaftskrise statt, und auch 1968/69 folgten die Studentendemonstrationen mit Verzögerung auf die Krise von 1966. Insofern liegt der 'Linksruck' in der Bundesrepublik samt aller möglichen Erfolge der Linkspartei, über die unser Guido in vorauseilender Panik so portemonnaiezerreißend greint, eigentlich in der Logik des derzeitigen Konjunkturaufschwungs.
Bild: Zeitgen. Illustration / wikipedia.org

 
 
08
Mai
Früher war wirklich alles anders:
'Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstoßen hatte, war klar, daß die Eltern ihn nicht automatisch aus dem Schlamassel heraushauen.
Im Gegenteil: Sie waren oft der gleichen Meinung wie die Polizei!
So etwas!!
'

 
 
26
April
Antisemitismus in der DDR
Es ist ja nur eine Frage der Zeit, bis einem irgendein Altgenosse wieder rechthaberisch kommt. Dann ist solch ein Link sicherlich ganz nützlich:

'Faschistische Vergangenheit in der DDR'.

Oder auch das: 'Es ist historisch kein Zufall, warum sich kommunistische Bewegungen in weiten Teilen zu national-sozialistischen Bewegungen wandelten.'

Dazu auch das: 'Im eigentlichen Ausstellungsraum, dem Senatssaal des Rathauses, fand am Mittwoch eine Erste-Hilfe-Schulung statt. Laut Bezirksamt [PDS-geführt / Anmkg.] wurde deshalb die Ausstellung verlegt. Doch die Schulung ist längst vorbei, während die Tafeln auf dem Flur blieben.'

Und natürlich das: 'Judenhass im antifaschistischen Staat'.

Und - nicht zu vergessen - das: 'Kritik des Antisemitismus in der DDR'.


Okay - das ist absolut nicht vergleichbar: Die HJ war braun, nicht blau.

Lustig eigentlich, dass es vor allem die Linken sind, welche die rötlichbraune DDR-Vergangenheit aufarbeiten ...

 
 
23
April
Liebe Angehörige von RAF-Opfern ...
... bei allem Verständnis für eure Rachegelüste: Falls jemand an einer Tat unbeteiligt war und zu Zuchthaus verurteilt wurde, dann steht ihm für seine entgangene Lebenszeit bestenfalls Haftentschädigung zu, aber kein 'trotzdem lebenslänglich', wie ihr es jetzt fordert - mit der lobenswerten Ausnahme von Michael Buback. Der Grundsatz 'ohne Tat keine Strafe' muss eben auch für Christian Klar oder Knut Folkerts gelten, sonst wäre dieser Rechtsstaat kein Rechtsstaat.


Das Stammheim des Stammtischs.

Und wenn der Roland Koch im ZDF herumblökt, das wäre ihm alles piepegal, RAF-Mitglieder wären doch sowieso 'alles Mörder' gewesen, dann steht die Äußerung dieses Spitzenjuristen auf der gleichen Stufe mit Sätzen wie 'alle SS-Angehörigen sind Mörder' oder 'alle Marinerichter sind Mörder'.

 
 
08
März
«Die Öffentlichkeit ...
... ist nur noch deshalb da, um zu verbergen, dass sie nicht mehr da ist».

Nein, nein, ich bin nicht über Nacht bekloppt geworden, ich klimpere mir gerade ein paar Variationen bekannter Baudrillard-Zitate auf dem Denkklavier zusammen. Hier das Original: «Die Macht ist nur noch deshalb da, um zu verbergen, dass sie nicht mehr da ist». Das mit der Macht - und dann noch im Singular - ist bester Darth-Vader-Stil.

Gut klappt auch der hier: «Die 'Public Relations' inszenieren ihren eigenen Tod, um wieder einen Schimmer von Existenz oder Legitimität zu bekommen». Populär und norddeutsch ausgedrückt: «Springste inne Kiste, dann warste nich, dann biste ...». Gilt hoffentlich auch für Baudrillard.

 
 
28
Februar
Wäre ich PR-Ausbilder ...
... dann müssten die angehenden Himbeer-Tonis das «Zionistische Tagebuch» von Theodor Herzl bimsen. Das, was diese Ein-Mann-PR-Show dort innerhalb von Wochen aus dem Boden stampfte, nur weil er mal «so 'ne Idee» hatte, das ist kaum glaublich. Und wenn Herzl damals sagte, ich spreche jetzt mit dem Sultan, mit dem Kaiser, mit dem Ministerpräsidenten, dann sprach er kurz darauf auch mit diesen Exzellenzen. Und die Folgen seines Handelns sind bis heute unübersehbar, wie auch immer man zum Staat Israel steht: Denn "da" ist dieser Staat jedenfalls.

Jaja, diese gute alte Zeit, wo noch niemand gleich von "PR-Erfolgen" sprach, wenn auf einem Podium drei Fachjournalisten, zwei Euphemistler und ein CEO, betreut von einer Tanja-Anja, fünfzig handverlesene Gäste langweilen durften.


Dagegen können Burson-Marsteller oder Edelman einpacken.

 
 
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