"Die Warnungen vor einem Blackout sind nicht nur Panikmache. Und schon die bloße Möglichkeit eines Stromausfalls schadet Wirtschaft und Industrie."

Ein intellektueller Blackout bei diesen unaufhörlichen Blackout-Artikeln jagt den nächsten. Die angewandte Methode: "Ich will ja nicht hetzen, aber ksss ksss ..."

"Außerdem ist bei den Medien fast komplett die vorherrschende Macht links und sie regulieren mit ihrer Berichterstattung die Politik. Alles was anders denkt wird in Grund und Boden verdammt."

Schon klar - und die 'Bild' ist auch nur so ein Kommunistenblatt ...

... aber hätten dann alle überall das Gleiche gelesen und könnten sich über den medialen Einheitskäse und die Leserverdummung prima unterhalten: "Wenn Sie alle einen anderen Blog gelesen haben, werden Sie nichts mehr haben, worüber sie sich unterhalten können", sagte der Chef der Axel Springer AG bei einer Veranstaltung in Köln. Die Verleger sollten deshalb für Themenauswahl und Arrangement der Beiträge ein eigenes Recht erhalten, das auch vergütet werden müsse." Dolle Wurst: Ich muss dann nur noch einmal ein bisschen Content produzieren, diesen flächendeckend verteilen, und darf dann ganz oft abkassieren. Irgendwie scheint mir dem Herrn noch das bemooste Selbstbild von Journalisten als 'Meinungsmachern' durch den Kopf zu spuken ...

This "comment" section is the one that make Aljazeera stand above all other news websites, which only copy and paste each other's "olds" that they call "news"!

Gute Beschreibung des üblichen Verfahrens ...

... treffe stets zielsicher ins Schwarze, meinen einige seiner verblendeten Fans. Ach, wenn's doch so wäre! Schaut man sich die Kommentare der von ihm begeisterten 'Follower' mal näher an, dann tritt er doch eher mit Aplomb ständig ins Braune - und das klebt ihm dann auch duftend an. Insofern sollten die Veranwortlichen bei SpOn Jan Fleischhauers Blog umtaufen: 'Der braune Kanal' träfe die Sache einfach besser, und wer sich in die Kanalisation begibt, der riecht nun mal nicht nach Parfum ...

Richtig gut ist allerdings der: "Bin ich eigentlich der einzige, dem die erstaunlich große Anzahl an Parallelen zwischen Fleischhauer und Ned Flanders von den Simpsons aufgefallen sind?" Diese Einsicht ist nicht von der Hand zu weisen: Während Ned in den ersten Folgen als relativ „normaler“ Nachbar auftritt, wird er immer religiöser und sein Charakter nimmt immer seltsamere Züge an. ... Flanders Eltern waren (wie in zahlreichen Episoden gezeigt wird) Beatniks. Fehlt eigentlich nur dieser Muschischmeichler unter der Nase ...

... noch immer von einer Patt-Situation sprechen, ist man anderswo wohl besser informiert: "Rebel fighters made significant gains."

Seltsam ist es schon, dass man von dem sonst so publicity-lüsternen Gaddafi seit mehr als einer Woche rein gar nichts mehr hört ...

Der Noam Chomsky hat sich auch gewaltig ins Abseits manövriert: Strikes will ‘antagonise’ many in Arab world, says Chomsky - tscha, und das Gegenteil tritt ein. Weder wird Israel stärker, noch steigt der Hass auf den amerikanischen Hegemon - noch lassen sich die arabischen Völker auseinanderdividieren. So ist das eben, wenn man ERST zu wissen meint, was in der Welt der Fall ist, und DANN alles über diesen Leisten hämmern will. Das führt notwendigerweise in die intellektuelle Aporie. Besser ist es, erst zu gucken, was in der Welt der Fall ist, um sich dann an einer Erklärung zu versuchen. 'Diktatorendämmerung' wäre vielleicht ein gutes Konzept, weil dazu dann die Fakten passen ...

Der Showdown rückt übrigens näher - die 'Ratten' haben die Hauptstadt erreicht: "West Tripoli rebel fighters hoist the independence flag at Meaitiga airbase in Tripoli." Da muss der Gadaffi dann wohl auf dem Fahrrad nach Zimbabwe ... und der Comical Moussa könnte vielleicht bei der INSM anheuern.

... dass nach diesen Tarifverhandlungen einige Redakteure mehr vom hohen Ross ihrer Internet-Verachtung absteigen dürften, um sich selbst an Tags und Links zu versuchen:



Bild: Public Domain, wikimedia

... das wäre wirklich mal nobel von diesem Komittee dort in Oslo.

... waren wir selber: Wie ein gefälschtes Photoshop-Todesfoto die Medien narrte. ... [ dann gaaaanz, gaaanz viel Text, und dann ] ... Auch sueddeutsche.de bebilderte einen Artikel mit einer Aufnahme, bei der mehrere Menschen auf einen Fernsehschirm zeigen, auf dem das Foto zu sehen ist.

... medial betrachtet: "Gerüchte über den Tod des Terrorchefs machten zuerst im Internet die Runde." Merke: Erst, wenn's gedruckt ist, ist es kein Gerücht mehr.

Im SpOn-Forum fliegen die Verschwörungstheoretiker aus diesem Anlass gerade besonders tief, auf einem geradezu unterirdischen Argumentationsniveau ... ;-)