letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


25
November
Neues aus Holzhausen:
Die Meute jagt den Siggi Pop.

 
 
24
November
Das Problem ist der Journalismus ...
... und nicht das Holzmedium. Dies der einzig mögliche Schluss aus den katastrophalen Online-Zahlen auch der Verleger-Portale:

Die Nachrichten-Websites haben im Oktober weniger Publikum angelockt als im Monat zuvor. Rund 8% weniger Unique Visitors verzeichneten die 150 populärsten Wettbewerber.

 
 
21
November
Hmmm ...
... ist das jetzt dieser 'moderne Qualitätsjournalismus'?

"Sinnlich, schön, interessant: ... Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft setzt Triumph auf Kristallmotive, goldunterlegte Satinware und schimmernde Accessoires."

Das steht dort im redaktionellen Teil, keineswegs im Anzeigenblock.

 
 
20
November
So herum wird ein Schuh daraus
Das Drängen der Verleger auf ein ominöses Leistungsschutzrecht ist schon im Ansatz falsch angelegt. Hier ein konstruktiver Gegenvorschlag:

"§ 1: Jeder, der ein kommerzielles Verlagserzeugnis bekannter macht, der in seinem Medium darauf hinweist, es verlinkt, zitiert oder Leseempfehlungen gibt, oder ihm auf eine andere Art mehr Publizität in der Öffentlichkeit verschafft, muss von Seiten der Verlage für seine Dienstleistung auch angemessen entschädigt werden."

Alle folgenden Paragraphen leiten sich von diesem Grundsatz ab ...

 
 
Wenn die Hühner im Hühnerstall reden ...
... dann klingt es so:

"Das große Problem der kommerziellen Online-Medien ist ihre Führung: Überall, wo ich bisher gearbeitet habe, waren das Leute, die sie damals, Ende der 90er, da hingeschoben haben, weil sie HTML konnten. Und daran krankt’s bis heute." (Kommentar No. 21, mein heutiger Lesetipp. No. 22 stößt ins gleiche Horn.)

 
 
19
November
Niemand braucht mehr als ein Holzmedium
Die textlichen Abweichungen voneinander finden eh eher im ornamentalen Bereich statt:

Die Berliner Zeitung: "Der Wirtschaftsforscher Peter Bofinger rechnet mit einem «brutalen Sparkurs» als Folge der von Schwarz-Gelb geplanten Steuersenkungen. Da das strukturelle Staatsdefizit ab dem Jahr 2011 aufgrund der Schuldenbremse gesenkt werden müsse, werde von diesem Zeitpunkt an «das Brecheisen an staatliche Aufgaben angesetzt», sagte Bofinger der «Passauer Neuen Presse»".

Der Spiegel: "Der Wirtschaftsforscher Peter Bofinger rechnet mit einem "brutalen Sparkurs" als Folge der schwarz-gelben Steuerpläne. Denn der Staat habe sich mit der Schuldenbremse zum Abbau des strukturellen Staatsdefizits verpflichtet. Ab dem Jahr 2011 müssen die Schulden runter. Von diesem Zeitpunkt an werde "das Brecheisen an staatliche Aufgaben angesetzt", sagte Bofinger der "Passauer Neuen Presse"."

 
 
Lektoratbefreite Zone ...
... jetzt auch beim Hort der bürgerlichen Ordnung, bei der FAZ:

"Peter Richter freut sich jetzt auf: Ernst-August von Hannover gegen die Taliban, und auf Foffi von Hohenzollern darf Panzer fahren."

 
 
18
November
Ist denn schon wieder Stalingrad?
"Gruner + Jahr vor Rückzug aus Russland?"

 
 
Quod licet Iovi non licet bovi ...
... oder: Was wir tagtäglich tun, das darf so ein Popel aus dem Internet noch lange nicht tun:

"Tatsächlich verdienen aber alle großen Zeitungen, von der taz über die Süddeutsche bis hin zur FAZ, tagtäglich Geld damit, dass sie fremdes geistiges Eigentum weiterverkaufen, ohne im Einzelfall zu kontrollieren, ob sie über die entsprechenden Rechte verfügen."

Ein Generalstreik der Autoren, eine 'artikelfreie Woche' vielleicht, würde die Verlage lehren, wo der Hammer hängt ...

Im 'Stilstand' habe ich das Ganze jetzt etwas umfänglicher behandelt.

 
 
17
November
Der Schweizer Professor ...
... Kurt Imhof verbreitet als einer der wenigen nicht so'n Säusel-Chichi über die Schwundstufe des real existierenden Journalismus wie viele andere. Er beschreibt den Niedergang schlicht als Folgen der Privatisierung immer neuer Medien und der 'Gratiskultur im Printbereich', nicht als ein Resultat der ominösen 'Konkurrenz durchs Internet':

"Die Verelendung des News-Journalismus begann vor der gegenwärtigen Krise durch die historisch nur kurzfristig funktionierende Kommerzialisierung des gesamten Zeitungswesens einerseits, durch die Dualisierung des Rundfunks andererseits. Beides bescherte uns schlechteren Journalismus."

Das wäre ein Beleg mehr für die folgende steile These: Die Privatisierung sozialer Aufgaben - wozu auch 'Öffentlichkeit' dank Journalismus zählt - hat immer katastrophale Folgen. Auch bei der Deutschen Bahn oder bei der öffentlichen Gesundheitsvorsorge ist das bspw. derzeit zu besichtigen. Dieser 'Berliner-S-Bahn-Effekt' tritt zwangsläufig immer dort ein, wo die Rendite zum einzigen Geschäftsziel wird. Privat ist folglich auf allen Gebieten desaströs, wo gesamtgesellschaftliche Dienstleistungen zu erbringen sind. Die anderen sollen sich gern selbst versenken. Dieses schlichte Faktum aber kriegst du in keinen neoliberalen Kopf hinein ...

via: Ugugu

 
 
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