letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof | |
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08
Februar
Hihi ...
... die protzenden Produktivkräfte des Prädikatsjournalismus aus Printstetten präsentieren ihre Präferenzen primogenitaler Prestigeerfindung nicht einmal im privatesten Privatissimum ihres Presse-WCs profitabel, privilegiert und prostitutionsprobat ohne protestierendes Prekariat.
via: medienlese
07
Februar
Der Leser ist schlauer ...
... als es der gemeine Journalist gemeinhin annimmt. Hier wieder eine Bestätigung dieser alten These:
"Die Einzelverkäufe [des SPIEGEL] sind im vierten Quartal 2007 auf 337.500 Exemplare gesunken. Im dritten Quartal waren es noch 416.800 gewesen. Ein Einbruch von fast 20 Prozent und das schlechteste Ergebnis seit 2003." Neoliberale Volkspädagogik, Meinungskonfetti, Hits-der-60er-Rhetorik von abgehalfterten Veterano-Pappnasen und stilistisch ein inkompetentes Schlingerschlumpf-Dahergeseire verkaufen sich eben schlecht ... Die einzigen Lemminge weit und breit sind die Journalisten: Hier einige junge Exemplare im dpa-Napf, rechts das Prekariat ... Bild: Andreas Pätzold / wikimedia
06
Februar
Medienkultur ...
... das ist ein Wort wie Weißkohlraffinesse, Marktintelligenz oder Religionswahrheit. Es stimmt hinten und vorne nichts zusammen ...
Liebe Liberalinskis beim 'Stern' ...
... das lässt sich natürlich auch genau andersherum lesen - oder?
"Jeder Zweite sagt: Hessische FDP soll nicht umfallen".
05
Februar
Wo der Großbloggbaumeister recht hat ...
... hat er recht, beste Süddeutsche. Es ist schon erstaunlich, wer bei euch alles neuerdings an die Tastatur darf:
"[E]s passt wunderbar in das Bild, das der deutsche Qualitätsjournalismus derzeit abgibt, wenn es um die schleichende Aushöhlung der Freiheitsrechte, mithin auch der Pressefreiheit geht: Die ist ihm nämlich offenbar herzlich egal. Mag sich der Prantl auch gelegentlich in Rage schreiben auf Seite vier - einem Großteil der "Journalisten" tut man wahrscheinlich kaum Unrecht, wenn man vermutet, dass ihnen ein solcher Satz ebenso locker-flockig aus dem Hirn in die Tastatur strömen würde. Ich schreibe ihn noch mal hin, denn ich halte ihn für einen Ausdruck völliger Selbstvergessenheit und Verantwortungslosigkeit der "vierten Macht" und in der Tat für einen Tiefpunkt des Journalismus."
Die Spagatis: Ein Leben unter der Zirkuskuppel
Erst beklagen unsere Qualitätsjournalisten allüberall den inhaltsarmen Derbycharakter der amerikanischen Wahlberichterstattung:
"Die US-Journalisten stürzen sich in der Berichterstattung über die Vorwahlen gern auf Schlammschlachten und Portraits der Präsidentschaftskandidaten. ... Aussen vor bei diesem Wettrennen um Köpfe und Prognosen bleiben Analysen über die politischen Inhalte. Gleich darauf kommt der Aust'sche Zossen so dahergaloppiert: "Clintons Vorsprung auf Obama schmilzt". Gar nicht erst ernstnehmen, diese Hanseln und Greteleins ... The Home of the Brave ... Bild: Stock.xchng 778570
04
Februar
"The very thing that makes you rich ...
... will make you poor" (Trad. arr. Ry Cooder):
""Deutschlands erstes Statusmagazin", ist ganz schön arm. Nach dem Absprung eines Investors im Dezember 2007 hat das Amtsgericht Nürnberg laut dem Branchendienst Kontakter nun ein Insolvenzverfahren gegen das eingestellte Superreichenmagazin eröffnet. Es gehe um Schulden in Höhe von 850.000 Euro." Hej, einfach mal Sponsoren nach Peanuts fragen! Rich, ratsch, non such ...
03
Februar
O-Ton Stefan Aust:
"Jene Emanzipationsschreihälse der sogenannten Frauenpresse, die eine Emanzipation der weiblichen Klitoris gegen den männlichen Penis propagieren, sind arge Reaktionäre. Denn ihnen geht es nicht um die eigentliche Gleichberechtigung von Mann und Frau, die nur eine soziale sein kann."
Wow, das hat bei aller Linientreue echt revolutionären Drive! "Die Hausmacherphrasen von wegen 'Terrorregime', 'Mauermörder' etc. ziehen nicht mehr. Längst hat sich das Wirtschaftsgefüge der DDR konsolidiert. Die Zahl überzeugter, bewusster Sozialisten ist enorm gestiegen und geht in die Millionen." Jawoll, alles nette ältere Herren dort! "Früher waren sie für die klassenlose Gesellschaft - heute wollen sie nur noch das klassenlose Krankenhaus. So etwa kann man die kaputte SPD ... beschreiben." Ihr fallt vom Glauben ab? Das könne er nicht sein? Doch, doch - das ist alles hier nachzulesen ... Damals lebte er noch in Taka-Tuka-Land ...
30
Januar
Kurz verlinkt:
"Die Zeit, in der Journalismus von einer begrenzten Berufsgruppe ausgeübt wurde, geht zu Ende. In der Internet-Ära sind wir alle dazu verdammt, Journalisten zu sein."
via: wirres
28
Januar
Über das, wovon das, was über das, was ...
Achtung, Selbstreferentialität: In der Medienlese bin ich heute ganz schön selbstbezüglich geworden.
Bild: Caravaggio, wikimedia
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