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... neuere Stories
08
Oktober
Ein Radiojournalist ...
... das ist wohl bald so etwas wie ein Hufschmied beim Daimler, oder wie der sprichwörtliche Heizer auf der E-Lok. Guter Artikel zugleich auch über die Segnungen des allgemeinen Neoliberallalas und über das Bobo-Menschenbild:
"Was sich nach Endzeitstimmung im deutschen Privatfunk anhört, wird vom Geschäftsführer eines landesweiten Privatsenders, der ausdrücklich um „Diskretion“ bat, nachhaltig bestätigt: „Meine Gesellschafter interessiert überhaupt nicht, ob wir ein gutes Programm machen, die wollen am Ende des Jahres einen satten Gewinn sehen und danach richte ich mich.“
04
Oktober
Ah, ja ...
... vermutlich reden die Piraten auf Stevenson's Schatzinsel plötzlich daher wie Bushido auf Testosteron - und abends geht's mit den Coconut-Grrrls zum Rave auf den Dancefloor, wo Long John Silver auflegt:
'Auch klassische Stoffe können junge Zuschauer fesseln, wenn sie modern erzählt und in der Bildsprache zielgruppenaffin umgesetzt sind.
04
Oktober
Contentritter
02
Oktober
Der Gabor Steingart ...
... die ehemalige Lobschranze der amerikanischen Außenpolitik, wandelt auf den Spuren Adenauers: 'Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?' So ist das eben mit den politisierenden Journalisten, die Selbstanwendung ihrer Schreibe fehlt: Heute sind sie hier, morgen dort, kaum sind sie da, treibt's sie fort, sie haben sich niemals deswegen gegrämt ...
'Das konservative Zeitalter geht zu Ende: Der Präsident ist angeschlagen, die republikanischen Bewerber wirken zwergenhaft. Im Zeitalter der Globalisierung fühlt sich vor allem die Mittelklasse von den Rechten im Stich gelassen. Haben die Konservativen die neue Zeit nicht verstanden?'
29
September
Wie macht man Qualitätsjournalismus?
Zum Beispiel so: "Ich schreibe vier Geschichten im Jahr", sagt Seymour Hersh in einem auch ansonsten höchst lesenswerten Interview.
Der rasende Reporter. Bild: sxc.hu 875841
23
September
Moderner Qualitätsjournalismus
Früher legten die journalismusnahen Mietmäuler noch ein oder zwei Seiten zwischen Text und Corpus Delicti. Heute sieht das so aus, wie in unserem Weser-Kurier vom Wochenende:
Oben im Immobilienteil finden wir folgende rosarot gefärbte 'Beschreibung' eines käuferbedürftigen Wohnobjektes, vermittelt über die ehrenwerte Bremer Maklerfirma Robert C. Spies. Der Weser-Kurier-Texter legt sich dort schwer ins Zeug - in der Marshmallow-Zone adjektivischer Knautschwahrheiten: attraktiv, reizvoll, designorientiert, renommiert, usw. Darunter, und zwar auf exakt der gleichen Seite, gibt es dann den Payoff der schnöden Lobe-Tat fürs brave Pressemietmedium. 'Anzeige' steht vermutlich deshalb über diesem Teil der Seite (als ob es da noch eine Trennung gäbe), weil nur diese Fußspalten abgerechnet werden müssen:
20
September
Aktualität und Exklusivität ...
... habe ich aus Jux und Dollerei dort drüben bei der Medienlese in den Eimer getreten.
18
September
Ich schäme mich in Grund und Boden ...
... sicherlich werde ich gleich über und über rot, der Schweiß bricht mir jetzt schon aus, da ich weiß, dass ich es eigentlich nicht sagen dürfte, aber ich bin nun mal eine ehrliche Haut - deshalb also dem geballten kritischen Mainstream zum Trotz:
Ich fand die Sendung mit Anne Will richtig gut.
16
September
Der Unterschied macht den Unterschied
Hier zunächst die verwirrende Vielfalt von Titelthemen in Deutschlands Qualitätsmedien heute:
Tagesspiegel Stern Spiegel Online Süddeutsche Zeitung online Die Welt online Weser Kurier Kölner Stadtanzeiger Westfalenpost usw. Persönliche Konsequenz: Ich finde es schön, dass ich nur noch ein einziges tagesaktuelles Medium lesen muss, um die deutsche Presselandschaft in ihrem ganzen Abwechslungsreichtum kennenzulernen.
15
September
Alle Achtung, taz ...
... eine ganze Ausgabe zur 'Krise der Zeitung', so viel Selbstkritik lassen andere Holzmedien noch vermissen. Am besten gefiel mir in dieser Nummer der Russell-Baker-Text hier. Dieses 'Selbst schuld!' an die Adresse der Herausgeber ist doch ein ganz anderer Sound als die üblichen Durchhalteparolen der deutschen Verlegerschaft.
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