letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


12
Dezember
Einen "Alt-Herren-Club" ...
... sollte man die jungdynamischen HADS-Gören aus der FDP nun wirklich nicht nennen, auch wenn sonst alles ja halbwegs stimmt: Büttner kritisierte insbesondere die von Kubicki angeführte DDR-Parallele. "Wer solche Vergleiche vorbringt, diskreditiert sich selbst. Die DDR-Diktatur ist durch eine die Menschen verachtende Politik eines Alt-Herren-Clubs, der die Menschen in Geiselhaft für die Durchsetzung ihrer persönlichen Interessen genommen hat, berechtigt zugrunde gegangen." So aber haut's schon eher hin: "Die FDP ist durch eine die Menschen verachtende Politik ihrer Jungspund-Seilschaften, die die Menschen in Geiselhaft für die Durchsetzung ihrer persönlichen Interessen genommen haben, berechtigt zugrunde gegangen."

 
 
11
Dezember
So kaputt ...
... war die DDR gar nicht: "Wolfgang Kubicki, FDP-Fraktionschef in Schleswig-Holstein, sieht seine Partei vor der Auflösung, vergleicht [die FDP] mit der DDR im Endstadium."

 
 
25
November
Warum schlug der Teufel seine Großmutter?
"Die Kernaussage der Bahn: "In der vom Stern zitierten BAST (Betriebliche Aufgabenstellung) aus dem Jahr 2002 ist in einer Tabelle über die jährlichen Kosten für das Bahnprojekt Stuttgart 21 die Gesamtsumme von 4,2 Milliarden DM fälschlicherweise in "Euro" angegeben worden." Tschaja - und dann haben sich diese Dummerchen von der Bahn auch noch gleich hunderte von Malen vertippt, denn alle Zahlen in diesem seitenlangen Machwerk sind fälschlicherweise in Euro ausgewiesen, obwohl dann bei einigen trotz dieses Fehlers plötzlich das erwünschte Ergebnis herauskommt. Man fragt sich da, ob die Trottel des Regiments eher in den Reihen der Autoren des BAST zu suchen sind, oder in der PR-Abteilung der Bahn ...

 
 
08
November
Koinzidenz
Der gewöhnlichste Fehler aller Verschwörungstheoretiker ist es, aus dem gleichzeitigen Auftreten von Ereignissen (Koinzidenz) sich eine schicke Ursächlichkeit (Kausalität) zu flechten. Ein Beispiel in eigener Sache: "Seit ich aus Bremen fortzog, spielt Werder katastrophal."

 
 
02
September
Statistophrenie ...
... ein ganz neues Krankheitsbild für unsere Neurologen- und Psychiaterfraktion, das fiel mir ein, als ich unseren Delinquenten der Saison gestern sah, wie er sich bei 'Hart aber fair' um Kopf und Kragen redete. Hier mal einige weitere 'statistische Trends' von geradezu Sarrazin'schem Format:

"In 120 Jahren wird die ökonomische Spaltung der deutschen Gesellschaft so weit fortgeschritten sein, dass gerade noch eine Person 99 % des gesamten Vermögens dieses Landes besitzt."
Tätä, tätä!

"In 120 Jahren wird der Früheintritt der Adoleszenz so retrograd geworden sein, dass Mädchen schon mit drei Jahren ihre erste Periode bekommen."
Tätä, tätä!

"In 120 Jahren wird die wachsende Staatsverschuldung so katastrophal sein, dass die geliehenen Summen das weltweite Geldvermögen übersteigen."
Tätä, tätä!

"In 120 Jahren werden die statistischen Kurven so weit in den Himmel ragen, dass alles Papier der Welt nicht ausreicht, um sie zu Ende zu zeichnen."
Tätä, tätä!

Das Problem all dieser Kurvenfixierten ist es, dass jene Ereignisse, die sie uns an die Wand malen, doch gar nicht eintreten können, weil ihnen ihre schönen Kurven weit vorher schon von ganz anderen Gewalten geknickt würden. Denn der Trend geht nur so lange zum Brunnen, bis er bricht. Allen diesen Linear-Empirikern, die sich gern so viel "Wirklichkeitssinn" zuschreiben, denen fehlt es vor allem an einem: an einem fundierten "Möglichkeitssinn" - also an sozialer und historischer Intelligenz.

Eine mögliche Therapie? Nun, ich würde als erstes einen 'Cold Turkey' empfehlen, also einen beinharten Taschenrechnerentzug. Und mindestens vier Jahre Excel-Verbot ...

 
 
19
August
Astrid Grotelüschen (CDU) ...
... Landwirtschaftministerin und qua Amt oberste Tierschützerin in Niedersachsen, hat mit den Geschäftsbeziehungen der Putenbetriebe ihres Mannes rein gar nichts zu tun. Sie sei nur viele Jahre Geschäftsführerin der Putenkükenbrutbetriebe ihrer Familie gewesen. Und das sei ganz was anderes - oder so. Grotelüschens Betriebe wiederum, sagt die abgrundtief böse Opposition, wären allerdings Mitglieder einer Erzeugergemeinschaft, an der Grotelüschens Firma 30 Prozent hält. Weshalb es aber - antwortet Grotelüschen querulatorisch - kloßbrühenklarerweise gar keine Verbindungen nach Mecklenburg zu den anderen Mitgliedern geben könne. Diese Vorwürfe gegen sie, als "Putenministerin unter Druck", seien nur Teil einer durchsichtigen Kampagne - aus ganz undurchsichtigen Gründen. Ausgefochten auf ihrem Faxpapier. Worum es geht? Unter anderem darum ...

Und wenn der Fall so liegt, sagen Grotelüschen und Niedersachsens Nibelungen von der regierenden CDU, sei an den Vorwürfen natürlich nichts dran ... das sei "alles Hühnerkacke" - also in Wahrheit moderne Landwirtschaftspolitik. Und manche Kommentare seien sogar unter aller Sau: ""Grotelüschen als Tierschutzministerin: Das ist ja so, als ob man Nordkoreas Diktator Kim-Jong-Il zum UNO-Menschenrechtskommissar ernennen würde." Ja, eben drum ... Niedersachsen ist schließlich ein 'Agrarland'. Worunter sich nur Laien blühende Landschaften vorstellen. Während so eine Ministerialpute ganz andere Vorstellungen hegt, ausbrütet und mästet ... während das Gegacker steigt und steigt.

 
 
17
August
Sag mal, Eva Herman ...
... wo doch schon - jedenfalls Dero unmaßgeblicher Meinung zufolge - die Teilnehmer der Love-Parade für ihre Sündhaftigkeit und Laszivität büßten, was haben dann erst die Menschen in Pakistan verbrochen? War's am Ende das falsche religiöse Markenbewusstsein - also Abgötterei? Und weshalb fuhr der Mel Gibson mit seinem Maserati vor den Baum? Zeichen über Zeichen - mene, mene, mene tekel!

 
 
20
Juli
Jawoll, her mit dem Burka-Verbot!


Bild: wikipedia, gemeinfrei

 
 
22
Juni
Schwatzgelbe Straftheoretiker überzeugt:
Hartz IV muss allein schon deswegen ein gutes Gesetz sein, weil so viele dekadente Spätrömer dagegen klagen!

 
 
07
Juni
FDP-Dialektik:
Wenn wir's nur lange genug 'Subventionsabbau' oder 'Abgabe' nennen, ist es ja per Definition keine 'Steuererhöhung' mehr, die es ja nicht geben wird, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Also sind wir jetzt dank dieser Wortkosmetik zu 98 % ehrlich (vormals 70 %).

 
 
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