letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


08
Februar
Komisch ist das schon ...
... ich bin auf einem Dorf aufgewachsen. In Hamburg habe ich
dann studiert und jahrelang gelebt, noch viel länger in Bremen. Ich kam in in Paris und London klar, in Stockholm und in Lissabon, in Barcelona oder in Zürich usw.

Wenn ich aber träume, dann träume ich meistens von diesem kleinen Kuhkaff, wo alles begann ...

Stock.xchng 510917
Wiege der Menschheit (personal edition) ...
Bild: Stock.xchng 510917

 
 
07
Februar
Selbst der Botho Strauß ...
... ist kein zeitloser Seher, sondern man auch bloß so'n zeitgebundener Schreiber wie ich und du und Müllers Kuh. Allerdings ein guter. In den frühen 90er-Jahren reaktivierte er den Kassandraton, damals, als der mediale Hupfdohlenzirkus unter bonschefarbenem Privat-TV-Geflacker die Republik übernahm:

"Die herrschende Klasse, die Medienschaffenden, sorgt für ein statisches Tableau. ... Medienwirtschaft erscheint von heute aus als unablösbarer Erwerbszweig; nichts, dass ihn je veralten und veröden lassen könnte wie andere Berufe. Vollendet anpassungsfähig und unabsehbar expansiv. Hier ein Fortkommen oder Berühmtheit zu erlangen, vom Studiogast zur Quoten-Fee, erfordert Unverfrorenheit als ein einziges Talent. Vielen scheint es mittlerweile angeboren: ganz kunstlos nur sie selbst zu sein und sich für nichts zu genieren." [aus: Die Fehler des Kopisten]

Damals erschien dieser Vormarsch des Stammes der Belanglosen noch unausweichlich - ein bekennender Konservativer wie Botho Strauß [einer im Wortsinn, nicht so'n CSU-Hallodri!] konnte allerdings das Internet in neuer Gestalt noch nicht auf dem Radar haben, vor allem, weil er sich fern aller Technik in die uckermärkische Pampa verkrochen hatte. Kurzum - dieses querulatorische Genie konnte nicht wissen, dass die halbseidenen Zirkusplünnen des neoliberalen Medienstadls schon bald vor lückenübersäten Rängen herumflattern würden. Denn Trottel spielen sich auf die Dauer nur vor Trotteln auf - was ja auch nur gerecht ist. Sogar zielgruppengerecht. Dank der Weite des Fluchtraums Internet geht die Intelligenz den Plappermäulern und Fransenlippen peu à peu immer mehr stiften. Genau diese fortschreitende Reduktion eines altmedialen Publikums zum Restpöbel konnte Botho Strauß damals nicht vorausahnen. Was uns wiederum zeigt, dass Propheten - wie auch Trend-Scouts - durchs lange Lagern nicht besser werden ...

wikimedia
<br />
Das Nostradamus-Spiel: Ich sehe was, was du nichts siehst ...
Bild: GNU, wikimedia

 
 
06
Februar
Knuts erstes Kleinkind:
wikimedia

Bild: wikimedia / Public Domain

 
 
01
Februar
Religionsfreiheit ...
... gilt für alle - mit Ausnahme der Religionsfreien.

 
 
31
Januar
Heirat verbieten!
Männer und Frauen, die heiraten, leiden auch überdurchschnittlich oft an Übergewicht, sehr viel häufiger als Ledige. Diese absolut sozialschädliche Sitte der Zweisamkeit sollte daher sofort verboten werden.

Ab und zu mal poppen reicht schließlich auch ...

 
 
26
Januar
'Bürgerlicher Antisemitismus'
Es muss einfach mal heraus: Manchmal mag ich Angela Merkel. Zum Beispiel gestern, wo sie vom 'bürgerlichen Antisemitismus" sprach. Denn es sind in der Regel eben nicht durchgeknallte Prolls und verirrte Gemüsehändler, die hier ihr geistiges Walhallatum verbreiten. Es sind arrivierte Bürger, oft sogar Akademiker, die hinter vorgehaltener Hand den antisemitischen Diskurs am Laufen halten. Nicht ohne Grund marschierten schon in der Weimarer Republik Lehrer und Juristen vorneweg, wenn es um Judenfeindschaft ging. Die glatzköpfigen Jungs in den freien Kameradschaften aber, die sind zumeist sogar zum Saufen zu blöd. An einer Ideologie könnten diese Deppen vom Fußvolk gar nicht klingeln ...


Julius Streicher war Lehrer, und kein Tapezierer (Bild: wikimedia)

Dass aber Angela Merkel als Mitglied einer provinzbürgerlichen Honoratiorenpartei voll alteingesessener Ressentiments - und zwar auch solcher Provenienz - das bürgerliche Tabu jetzt gebrochen hat, den Antisemitismus schnurstracks an den Pöbel zu verweisen, das rechne ich ihr hoch an: "Von „bürgerlichem Antisemitismus“ spricht die Kanzlerin und äußert damit, was SPD-Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse schon lange sagt und was aus der Union immer wieder als übertrieben abgetan wird: dass Antisemitismus und Rechtsextremismus aus der Mitte der Gesellschaft kommen. Damit ist ihr der Beifall des Expertenforums zur Bekämpfung des Antisemitismus gewiss."

 
 
15
Januar
Lavater is back
Der Schweizer Physiognomist Johann Caspar Lavater (bitte mit weichem v wie in 'Vase' sprechen) wird zum Wiedergänger. Der wirre Prediger war zwar schon zu Goethes Zeiten die Lachnummer des Säkulums, was jedoch heute die 'Wissenschaftler' nicht daran hindert, schon wieder zu behaupten, dass man den Charakter eines Menschen vom Gesicht ablesen könne: 'Erfolg spiegelt sich offenbar im Gesicht eines Chief Executive Officer, kurz CEO, wieder'. Nebenbei - und mal angenommen, die wüste Behauptung stimmte: Was wollte uns das Gesicht des Herrn Pofalla denn dann erzählen? Und wieso sieht Ulf 'Posch' Poschardt noch immer aus, als ob er Erfolg hätte?

 
 
06
Januar
'Spiegel' totalimente gaga:
Todesmutige Qualitätsjournalisten und Sautreiber haben die grausame Gefahr endlich dingfest gemacht:

'Junge Männer: Die gefährlichste Spezies der Welt!'

Von zweien ... mal ganz abgesehen davon, dass - streng genommen - weder Alter noch Geschlecht eine 'Spezies' sind.

 
 
05
Januar
Taz zeigt Tatze!
Dabei wurde diese Spiegel-Kulturredaktion durch ein Allwetter-Taft wie Matthias Matussek doch jüngst erst dauerhaft gegen kulturelle Devianz imprägniert. So was kommt dann eben von so was:

"Der Spiegel-Rezensent hat nicht alle Tassen im Schrank".

 
 
28
Dezember
Machen Drogen berühmt ...
... oder führt alle Wege des Ruhms zwangsläufig zu Drogen? Was mir nicht ganz dasselbe scheint.

 
 
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