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26
November
Der Fall Mollath ...
... wer den verstehen möchte, und zwar als typisch bayrische Justiztragödie, also mit jeder Menge krachlederner Folklore und Stiernackigkeit drumherum, der möge von Lion Feuchtwanger den Roman 'Erfolg' lesen. Ihm wird ein Kronleuchter aufgehen ...
Oho ...
... jetzt, wo den Redakteuren der FTD alles wurscht sein kann, rücken sie damit heraus, wie's ihre Auguren treiben: "Nanu, werden Sie als Leser jetzt denken? Das hab ich doch zuletzt ganz anders gelesen. Stimmt. Viele Meinungsforscher und Medien interpretieren ihre eigenen Umfragen nämlich recht seltsam. Da heißt es immer, Rot-Grün liege hauchdünn vor Schwarz-Gelb. ... Aber alle sechs Institute sehen die FDP bei vier Prozent. Das sind nun einmal genau null Mandate im Bundestag, weshalb Schwarz-Gelb in der Sonntagsfrage auf reale 36 (Forsa) bis 39 (Infratest) Prozent schrumpft, nämlich die Prozente der CDU/CSU." Und so bekommt die FDP dann in der Presse eine Bedeutung, die diese Gelköppe längst nicht mehr haben ...
Immerhin ...
... das Desaster bei Frankfurter Rundschau und FTD bescherte meinem Buch ein gesteigertes Interesse, vielleicht deshalb, weil es 'Nach dem Journalismus' heißt ...
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