letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof | ![]() |
![]() |
... neuere Stories
30
Juni
Gestern bei T-Online
"Guten Tag, ich rufe Sie zurück wegen der Änderung Ihres Anschlusses, die Sie beantragt haben."
"Ja, und? Was gibt es denn?" "Sie haben ja bisher einen Business-Anschluss und wollen jetzt diese Doppel-Flat." "Richtig." "Da müssen Sie erst Ihren Business-Tarif kündigen." "Und warum haben wir das nicht gleich gemacht, als ich bei Ihnen im Laden war?" "Weiß ich auch nicht." "Und was heißt das jetzt? Merke ich von der Umstellung dann etwas? Mit anderen Worten: Bin ich am Ende dann offline?" "Ja, wenn die Kündigung bei uns eingegangen ist, dann brauchen wir mindestens fünf bis sechs Tage." "Könnten Sie das bitte noch einmal wiederholen? Ich bin Freiberufler. Ich brauche Telefon und Internet täglich." "Ja, eine Woche brauchen wir dann schon." "Wissen Sie was, ich erkundige mich dann mal bei Arcor oder nordcom." "Dann machen Sie das." "Und tschüß!" ![]()
Der Patriotismus schreddert das Braune
Die NPD zerlegt sich selbst - und zwar wegen der vielen schwarzrotgüldenen Fähnchen, die derzeit auch noch oft genug von Neudeutschen mit Migrationshintergrund geschwenkt werden. Der Cheftheoretiker Jürgen Schwab, der als trojanischer Esel auf dieser patriotischen Welle surfen wollte, hat sich mit seiner Partei restlos überworfen. Während aufrechte Fundamentalrecken gewohnt germanisch-martialisch daherschwadronieren: "Das Reich hieß nur einmal Großdeutschland", orgelt der Reitz-Kumpan und Wehrsportgrüppler Thomas Brehl, "und da war die Fahne schwarz-weiß-rot". Ich habe mich lange vergebens bemüht, im Unterholz dieses Satzes ein Argument aufzuscheuchen, bis mir dieses "nur einmal" auffiel: Die glauben selbst nicht an ein zweites Mal, heißt das.
![]() Darüber lacht der Fan Luschtich ist es jedenfalls, dass die "Gommerodn" von der braunen Seite des Diskurses ihre historischen Chancen noch erbärmlicher versemmeln als die sehr viel großartigeren Ghanaer gegen Brasilien.
29
Juni
Vom Indie-Freak zum alten Sack
Den einfachsten Nachweis, dass man zur Alte-Sack-Fraktion gehört, führt die Musik-Industrie mit ihrer Re-Issue-Politik: Wenn das Lieblingsalbum deiner Jugend remastert und als "extended edition" erscheint, dann weißt du, dass die graue Zeit der Riester-Rente naht und am Horizont Freund Hein schon zärtlich mit der Knochenhand winkt.
Liebe Independent Szene: Welcome to Old Fartsville! Denn jetzt erscheinen endlich eure Indie-Helden Sebadoh um Lou Barlow als remastertes Edelteil für den arrivierten Indie-Vie-Dualisten, und zwar Sebadoh III Reissued!!, eine Platte, die im gleichen Jahr erschien wie zum Beispiel auch Nirvana's Nevermind. "When all our toys are burning All these empty urges must be satisfied." ![]() Und schon naht der grimme Sensenmann.
Ich habe, ach ...
... noch nie Red Bull getrunken. Nie eine der lustigen bunten Ecstasy-Pillen geschluckt. Und auch keinen Subwoofer im Auto.
Kann mir denn niemand einen guten Psychiater empfehlen?
28
Juni
Prost, Genosse!
Heute morgen, 2:30 Uhr im WASG-Forum, Schlenderschluck-Zeit:
"Es soll blos keiner behaupten, das ich in einer kommunistischen gesellschaft aufgewachsen bin, und deshalb Linker (oder volksmundig komunist) bin. Viel eher bin ich in der heitigen Geselllschaftsform aufgewachsen. Nur ähnelt die immer mehr der Imperialzeit. Statt Unterdrückung durch Teritoriale besetzung ist es heute die Finanziele. Und das überall (ÖL, Wasser(französische Firmen in Afrika), Strom, Banken usw.). Aber auch was die Bevölkerung an geht wird die total Machtlos. Das kann nicht sein.Das ich dagegen bin find ich normal, doch nennt man das heute eben links. Mir egal... Wenn einer Kommunist wird, sollten sich kritiker eger fragen, warum es einer der in ihrer gesellschaftsform aufgewachsen ist, bevorzugt. Wird ja wohl ein Grund haben! Ich verstehe ihn, und finde manch sachen ganz gut, bin aber deswegen kein Kommunist." Und es soll bloß keiner sagen, er wäre - hicks! - Kommunist.
Was sehen meine entzündeten Augen?
![]() Reporterchem sei mit seinem "bildungsarm und trotzdem happy" nur eine zutreffende Selbstbeschreibung gelungen, dachte ich zunächst. Bis mir der ganze teuflische Plan aufging: Sie arbeiten an der schlussendlichen Dativierung der Welt: Nieder mit unbeugsamen Hauptwörterm!
... ältere Stories
|