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... neuere Stories
14
Januar
Friedhof der Marketeere [Folge 1]
Im Web 2.0 wurde aus dem großmächtigen Projekt des Focus - um das erwartbare Wortspiel hier halbwegs zu vermeiden - ganz schnell ein Locus communis, ein Gemeinplatz also, wo gestandene Marketeere alles ganz gemein finden dürfen, was im neuen Netz einfach NICHT funktioniert:
![]() Formschöne Grabstellen zu vermieten: Marketing im Web 2.0 Der Don redet hier mal wieder über gewohnheitsmäßig unhaltbare Behauptungen von PR ...
Bei Schmuddels unterm Sofa
Normalerweise würde ich nie auf Nazi-Seiten verlinken. Das aber, was nach dem offenen Brief dieser Hamburger Landesvorsitzenden - selbst bestimmt kein Unschuldslamm! - dort jetzt abgeht, das enthüllt das Denken dieser NPD-Schmuddels derart gründlich, dass aus imprägnativen Gründen eine Lektüre schon mal angebracht ist. Das folgende Zitat ist übrigens nicht von mir, sondern eine NPD-interne Selbstcharakteristik von dort:
"Das Ganze erinnert mittlerweile mehr an organisierte Kriminalität als an eine politische Partei." Via: NPD-Blog
PR: Aus der Szene, für die Szene
«Menschen, die es zu Berufen in der Darstellungsindustrie zieht, sind per se Wirkungsfetischisten. Rezeption schiebt sich vor Identität.» - das, was diese PR-Beraterin in der taz dort erzählt, ist ein höchst amüsanter Text. Vor allem deshalb, weil sie jeden Winkel des Genres kennt und das Grundgesetz der Public Relations, niemals die Wahrheit zu sagen, trotzdem durchbricht.
![]() Zu den Oasen der Wahrheit dank zielführender PR. Besonders gelungen scheint mir ihre Typenlehre, hier beispielsweise die Schilderung des männlichen PR-Prototyps. Genau so habe auch ich diese «Wording-Experten» kennengelernt: «Der männliche Prototyp ist der raunende Onkel. Wie ein Dolmetscher bewegt er seine Lippen fortwährend in Ohrläppchenhöhe seines Zahlmeisters und serviert ihm Weisheitshäppchen. Er ist selten groß, immer dynamisch, nie ratlos und nie, aber wirklich niemals gutaussehend. Sein Dreiviertelwissen ist robust, seine Beziehungen zu den Chefredaktionen sind es auch. Meistens hat er den Beruf derer, die er berät, früher selbst ausgeübt und gegen seinen Willen aufgeben müssen, bevor er sich "neuen Herausforderungen" stellte.» Lesen!
13
Januar
Nacht der lebenden Leichen in der WAZ ...
... dort kommen sich die Redaktionsgranden noch originell vor, wenn sie auf einen armen Zombie wie den Stoiber einprügeln dürfen, statt sich über die Frage Seehofer oder Beckstein staatstragend-bayrische Gedanken zu machen: "Weshalb der Rücktritt schwer fällt: Zum Beispiel Stoiber - Leitartikel von Ulrich Reitz".
Sicher scheint mir nur, dass der zum Stoffhubern klammheimlich Jürgen Leinemanns «Höhenrausch» ausgeschlachtet hat. Naja, sei's drum: «Wider die Erfahrung unterliegen die meisten dem Irrtum ...»
Total nette Menschen dort in der NPD ...
... und wenn sie freundlich miteinander argumentieren, dann klingt das so: "Mosaische Levantiner Hexe", "psychisch Kranke", "tollwütiges Tier"". So viel Liebe herrscht dort nämlich bereits unter Parteifreunden. Wie groß mag sie erst zum einfachen Mann aus dem Volke sein?
Alles nur, damit der goldige Geldonkel Rieger Hamburger Parteichef werden kann. Der hat nämlich bisher leider noch 'nen Igel in der Tasche ... ![]() Der tut nix! Weiteres Kraftfutter zum Aufbau einer gefestigten nationalen Persönlichkeit gibt es hier: «NPD: Narcissistic Personality Disorder?». Und wer bei Begriffen wie "organisierte Kriminalität" und "SA-Methoden" an die Vergangenheit denkt, der kennt den aktuellen Zustand der NPD noch nicht.
12
Januar
Oskarithmetik
Der Saarlouis von der Linkspartei hat wieder höchst eigenwillig gerechnet. Hier in Bremen verkündete er: Die Börse mache 3,8 Billionen Umsatz. Eine einprozentige Börsensteuer bringe folglich 38 Milliarden Euro ein. Damit sei bewiesen, dass sich alle sozialen Wohltaten der Linkspartei locker finanzieren lassen. Eine echte Tresenkalkulation also.
Ich meine, Irre gibt's ja überall - aber musste der das ausgerechnet hier in Bremen verkünden. Man schämt sich ja ... ![]() Es sprach der Staatsschrat. Dabei kann der Mann ansonsten durchaus rechnen: "Offensichtlich haben Lafontaines politische Positionen, vor allem aber seine Bücher, Vorträge und Meinungsglossen genug Einkommen gebracht, um solch eine Residenz zu bezahlen.""
Und warum müssen die dann noch bölken?
«Cellulitis» ...
... hatte ich doch glatt im ersten Überschwang gelesen:
"Pechstein lässt Mobilfunkkosten mit cellity schmelzen." Nebenbei: Ob die Kombination von Eisschnelllauf und Schmelzen eine gute Idee ist?
Siggi Pop ...
... muss sich nach diesem Anwaltstext jetzt aber mal was einfallen lassen, sonst nützt ihm das schönste Corpus Delikti - also das im Parteibuch Wiki eingefügte Bild von Sigmar Gabriel - rein gar nix ...
Günther Who? [Geschichten aus dem Wienerwald 1]
Wer will dort wessen Sendung in welchem Sender nicht mehr moderieren?
![]() Heute lässt uns TV kalt, wir gehen in den Wienerwald.
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