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14
Januar
PR: Aus der Szene, für die Szene
«Menschen, die es zu Berufen in der Darstellungsindustrie zieht, sind per se Wirkungsfetischisten. Rezeption schiebt sich vor Identität.» - das, was diese PR-Beraterin in der taz dort erzählt, ist ein höchst amüsanter Text. Vor allem deshalb, weil sie jeden Winkel des Genres kennt und das Grundgesetz der Public Relations, niemals die Wahrheit zu sagen, trotzdem durchbricht.


Zu den Oasen der Wahrheit dank zielführender PR.

Besonders gelungen scheint mir ihre Typenlehre, hier beispielsweise die Schilderung des männlichen PR-Prototyps. Genau so habe auch ich diese «Wording-Experten» kennengelernt:

«Der männliche Prototyp ist der raunende Onkel. Wie ein Dolmetscher bewegt er seine Lippen fortwährend in Ohrläppchenhöhe seines Zahlmeisters und serviert ihm Weisheitshäppchen. Er ist selten groß, immer dynamisch, nie ratlos und nie, aber wirklich niemals gutaussehend. Sein Dreiviertelwissen ist robust, seine Beziehungen zu den Chefredaktionen sind es auch. Meistens hat er den Beruf derer, die er berät, früher selbst ausgeübt und gegen seinen Willen aufgeben müssen, bevor er sich "neuen Herausforderungen" stellte.»

Lesen!

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Genaus so einen Menschen habe ich näher kennengelernt. Das eklige war: er war auch außerhalb des Berufes so drauf.
 
Yep - Public Relations sind eine Frage des Charakters, keine des Könnens.

:-)
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