letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


21
Januar
Allzu tief fallen ...
... kann man in Deutschland dabei glücklicherweise nicht:
"Der Absturz von der Spitze des Kreativrankings tut Jung von Matt weh".
via lanu

 
 
So ist das!
"Wenn man einen Blogger in der Firma hat, kann der bloggen. Aber man wird niemanden innerhalb von 2 Wochen beibringen, wie man bloggt."

Deswegen verstehe ich "diese ganze Aufregung" um ein paar hohldröhnende "junge trendschlampen die auf dicke hose machen ... und schnittchenpartys organisieren" auch nicht. Wer da hinfährt und gar noch drüber bloggt, der merkt doch am einbrechenden Traffic, was er glaubwürdigkeitsmäßig davon hatte. Oder aber, er würde darüber bloggen, wie sehr er vom Veranstalter unter Vorspiegelung falscher Tatsachen verarscht wurde. Dann ginge es für die dampflabernden Fuzzies nach hinten los.

Die könnten danach ihren Verkehr nur noch selbst generieren. Und das klänge unweigerlich reichlich «edelmännisch», nach dem Motto "Schleckst du meine Kimme, schleck ich deine Kimme", also in etwa so: "Diese Erfahrung machen wir auch, Lisa. Vielen Dank für den Kommentar. Er hat mich auf Ihre auf Ihren amapur Diät Blog gebracht - gut gemacht finde ich".


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Buzz Marketing ist Fuzz Marketing ... und nur für Fuzzies attraktiv.

 
 
Schwere Nacht gehabt?
«Liebe Kollegen, bitte benutzen Sie die erste Fassung nicht. Sie ist irrtümlich versendet worden. Hier kommt eine berichtigte Neufassung.»

 
 
Rassistenlogik
«Weil das verlogene armenische Schwein behauptet hat, wir hätten damals diese armenischen Schweine umgebracht, haben wir das armenische Schwein natürlich umgebracht».

 
 
20
Januar
Das geht aber schnell!
Stoibers Sancho Pansa, dieser Dampfschwätzer Markus Söder also, wird jetzt Hals über Kopf entsorgt: "Alois Glück hält es für denkbar, dass bei der Neubesetzung der CSU-Spitze nach dem Ausscheiden von Edmund Stoiber ein Mitglied der CSU-Bundestagsgruppe neuer CSU-Generalsekretär wird."

Und das wiederum zeigt, wie ernst wir solche gleichzeitigen Wortmeldungen aus dem Friedhofsbereich noch zu nehmen haben: "CSU-Generalsekretär Markus Söder rechnet nicht mit einem Kampf um den Parteivorsitz zwischen Erwin Huber und Horst Seehofer. "Ich glaube nicht an eine Kampfabstimmung.". Tscha - jeder Pathologe weiß: Tote pupsen noch ...

[Aus Chat's exemplarischer Kommunikationsfibel für die wissbegierige Hausfrau.]

 
 
Kevin - Opfer des Neoliberalismus?
Jetzt, wo bei uns in Bremen der Untersuchungsausschuss tagt, zeigt sich, dass dieser Steppke ein Opfer neoliberaler Grundüberzeugungen, insbesondere in der Christenunion, wurde.

Seitdem hierzulande die Schwarzen mitregieren, wird eine Herde von Unternehmensberatern nach der anderen vor allem durch die Sozialverwaltung getrieben, immer mit der Maßgabe, bestimmte Sparvorgaben zu erzielen, getreu dem neoliberalen Credo: privat ist besser als öffentlich - und sozial ist, wenn sozial kein Geld kostet.

Innere Kündigung war nach den Raubzügen der Roland Bergers in den betroffenen Bereichen keine Seltenheit, vor allem, nachdem die Arbeitsvorgaben der "Case Manager" - vormals "Jugendpfleger" oder "Sozialarbeiter" - ins Unermessliche stiegen. Allein Kevins Betreuer musste am Ende 250 ähnlich gelagerte menschliche Katastrophen verwalten - was etwa einem Limit von einem Arbeitstag je Fall und Jahr entspricht.


Präsentiert sich so etwa ein Schweinestall?

Für Kevin aber, wie auch für die "Neujustierung" des Jugendamtes nach fiskalischen Vorgaben, darf sich in meinen Augen die zuständige Unternehmensberatung eine Kerbe in den Taschenrechner schnitzen ...

 
 
19
Januar
Bavarismus
m.: der B. - pl: -ismen; rhet. Stilfigur a. d. Untergruppe d. Paradoxien,
zw. Main u. Alpen endemisch.
Bsp.: "Edmund Stoiber ist der Größte. Deshalb muss er gehen."

 
 
Wieder eine Woche voller Banalitäten:
«PR-Berater lügen, sagt der PR-Berater und frühere VW-Sprecher Klaus Kocks».

Wo bleibt da der Nachrichtenwert?

 
 
Wenn manche Texter texten ...
... möchte ich als Texter mit ihnen manchmal Klartext reden:

"Wir verneigen uns vor dem großen Journalisten, der sechs Jahrzehnte die hohe Kunst der Kommunikation zelebrierte. Vor 40 Jahren ... erfand [er] "text intern", ein Informationsdienst für die Kommunikations-Wirtschaft. ... Er veranstaltete zünftige Skatabende für Insider und lud die Branche zu "Bier bei Böhme" auf das Seebäderschiff "Wappen von Hamburg" ein. Dort konnten Chefredakteure entspannt mit Vorständen plaudern und Agenturchefs mit Bankdirektoren anstoßen. ... Erst nach diesem Abschied sollte über sein erfülltes Leben berichtet werden. Umso mehr wissen wir, wie sehr wir den Vater von "text intern" vermissen. (Text aus dem Nachruf des Text-Verlages)".

Dieses "Umso mehr" gen Schluss des ergreifenden Elaborats, das den bezugspunktfreien Zustand des kommunikativen Gunstgewerbes in Deutschland ebenso mutig wie folgenlos auf die Agenda setzt, hat mich in seiner vollendeten Meisterschaft zutiefst erschüttert.

 
 
Pfusch am Bau ...
... in Berlin - oder: Stararchitekten sind auch nicht mehr das, was sie mal waren: "Die Bahn bittet Fernreisende die Bahnhöfe Spandau und Gesundbrunnen zu nutzen."


So etwas war wenigstens noch Qualitätsarchitektur!

 
 
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