letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


01
März
Der DAX kriegt jetzt 'nen KNAX ...
... und das alles offenbar nur, sagt SpOn, weil ein paar smarte Jungs mit weißen Ringen um die Nasenlöcher sich mit japanischen Yen verzockt haben. Mich döcht da allmählich doch, die Nju Ickonommi sieht auf Jahre hinaus eher alt aus; zu viele Cayenne könnten die Preise auf dem Gebrauchtwagenmarkt ruinieren; und der "broken Broker" dürfte mehr als nur eine dämliche Tautologie sein ...

Ich weiß, ich weiß - ich lebe nur meine kleinbürgerlichen Neidgefühle aus! Na und? "Fegefeuer der Eitelkeiten" aus dem Regal geholt ...

Oioioi - jetzt ist das, was vorher «Volatilität» hieß, schon «ungebremst» geworden:

«Aktienmärkte ungebremst auf Talfahrt ...»

 
 
R.I.P. - kleines Fixing Blog
Du warst ein solch verwegener Versuch, die langweilige Welt der Pressestellen Eins zu Eins in die Blogosphäre zu übertragen, dorthin also, wo man Leser GEWINNEN muss. Nun führst du für uns den Beweis, dass das Corporate Blogging auf dem ausgetrampelten Wege der PR 1.0 nicht funktioniert. Schade eigentlich - und wer hätte das gedacht? ...


Was sich bewegt, lebt auch.

Fixing Blog wird eingestellt.

 
 
StudiVZ? - StudiV2 ...
... ist eigentlich der viel schönere Name: Die V2 damals rettete das Weltreich der braunen Unnerbüxen auch nicht, und hinterließ jede Menge Leichen, auf Seiten der Produzenten wie auch im Zielgebiet ...


Bug me not! - Adoofs Volkswagen der Lüfte, v.2.0.
Bild: wikipedia.org

 
 
Wir häkeln uns eine Kausalkette
Heute wollen wir zwei Fakten verschweißen, deren einzige Gemeinsamkeit aus einem Wort besteht. So entsteht dann das berühmte 'Södern' - nach seiner Herkunft aus dem Bayrischen auch 'Scheißhaus-Logik' genannt:

Faktum 1: Die völlig ausgelaugte und konzeptlose Hamburger SPD lässt mal eben 1.000 Stimmzettel verschwinden.


Metaphorik moderner Parteistrategien: Hier der Hamburger Weg.

Faktum 2: Und so was kommt dann angeblich von so was: «Die SPD holt bundesweit in der Wählergunst auf».

So - und nun gehet hin, bildet Kausalketten und werdet Politiker!

 
 
28
Februar
Die wahrscheinlich kürzeste Serie der Welt:
Nach nur zwei Folgen nimmt RTL die Serie "Die Familienanwältin" aus dem Programm und streicht damit einen weiteren Sendeplatz für deutsche Serien.

Was ist eigentlich mit der Pappnase, die diese Serie beschlossen hat?
RTL't die auch ihr Schicksal?

 
 
Wenn der «Spiegel» recherchiert:
Für Varel und Laupheim (beide Niedersachsen) sowie das französische St. Nazaire will das Management verschiedene Möglichkeiten ausloten.

Nej - und wat hatten die mal für'n Lektorat!


Die heiße Nadel des modernen Qualitätsjournalismus.

 
 
Keine Haftverschonung für Sarah Wagenknecht!
«Und was immer man - berechtigt oder unberechtigt - gegen die Stalin-Zeit vorbringen mag, ihre Ergebnisse waren jedenfalls nicht Niedergang und Verwesung, sondern die Entwicklung eines um Jahrhunderte zurückgebliebenen Landes in eine moderne Großmacht während eines weltgeschichtlich einzigartigen Zeitraums; damit die Überwindung von Elend, Hunger, Analphabetismus, halbfeudalen Abhängigkeiten und schärfster kapitalistischer Ausbeutung».


Prolet und Proletesse: Seite an Seite mit der siegreichen Klasse.

«Ihr Anrufbeantworter spielt die Melodie der DDR-Hymne "Auferstanden aus Ruinen", und in ihrem Arbeitszimmer hat sie die DDR-Flagge und die rote Arbeiterfahne arrangiert. Alles ohne jegliche Ironie.»

Alles Klar, Herr Söder? Intervenieren Sie! Die hat auch nicht abgeschworen ...

 
 
Blogdeutsch 2.0 ...
Über Spreeblöks Töchter zieht drüben der Robert Basic her. Weil er den Wortmüll nicht mehr erträgt, den die Berliner in ihrem Seitenprojekt laut Eigenaussage über Nintendos Shake-Konsole absondern müssen.

Hier eine Basic-Textprobe aus diesem spreewäldlerischen Blogger-Deutsch 2.0: «Schöne Menschen in schöner Umgebung. Mit einer wunderschönen Konsole. Was will man mehr?»

Drei Sätze, ein Verb: Klingt schon ganz wie von der Tanja-Anja, finde ich ...

Die Frage bleibt, weshalb beim Kontakt mit der Economy die Sprache immer das erste Opfer ist?

 
 
Wäre ich PR-Ausbilder ...
... dann müssten die angehenden Himbeer-Tonis das «Zionistische Tagebuch» von Theodor Herzl bimsen. Das, was diese Ein-Mann-PR-Show dort innerhalb von Wochen aus dem Boden stampfte, nur weil er mal «so 'ne Idee» hatte, das ist kaum glaublich. Und wenn Herzl damals sagte, ich spreche jetzt mit dem Sultan, mit dem Kaiser, mit dem Ministerpräsidenten, dann sprach er kurz darauf auch mit diesen Exzellenzen. Und die Folgen seines Handelns sind bis heute unübersehbar, wie auch immer man zum Staat Israel steht: Denn "da" ist dieser Staat jedenfalls.

Jaja, diese gute alte Zeit, wo noch niemand gleich von "PR-Erfolgen" sprach, wenn auf einem Podium drei Fachjournalisten, zwei Euphemistler und ein CEO, betreut von einer Tanja-Anja, fünfzig handverlesene Gäste langweilen durften.


Dagegen können Burson-Marsteller oder Edelman einpacken.

 
 
27
Februar
Pffffffffft ...
... warum fallen die Börsenkurse - wie jetzt in China - eigentlich schon in sich zusammen, wenn der Markt noch überhitzt ist? Ein Soufflé zum Beispiel fällt doch auch erst in sich zusammen, wenn's ringsum kühl wird.


Nach einem solchen Boom kann's nur noch baisser werden.

Und auch mein Schniedelwutz - aber lassen wir das ...

 
 
Das famose Antidiskriminierungsgesetz ...
... was sagt das eigentlich dazu?

Nur 5% aller Gefangenen in Deutschland sind Frauen.

 
 
Erst die Idee, dann der Kommerz, dann das Ende
Das ist kurzgefasst die Geschichte aller Web-2.0-Projekte, die der laufenden und die der kommenden, sofern sie den zweiten Schritt wagen. Beim Kommerz, allerdings nicht für die Autoren, ist inzwischen auch das folgende schöne Projekt angekommen. Näheres hier und hier und hier.

Bleibt die ungelöste Frage, warum Investoren eigentlich regelhaft zu blöd
fürs Web 2.0 sind?

 
 
Nicht repräsentativ
Dass die derzeitige Vergabepraxis vieler Kleinkredite "eine neue Form des Kreditwuchers" sei, das sage nicht ich, das hat der Bundesverband der Verbraucherzentralen festgestellt. Bei dem Geschäft mit "Extremzinsen von 20, 30 und mehr Prozent" läge die Citibank weit vorn im Rennen um das schnelle Geld für die skrupelloseste Bank.

Die Citibank ist über diese Aussagen natürlich "not amused", hat aber so recht auch keine Gegenargumente parat. Also tönt die Pressestelle, die Umfrage des Verbraucherverbandes sei nicht repräsentativ. Das will ich gern glauben: Wesentlich repräsentativer sind ja auch der Schnittchen-Service im Premium-Kunden-Bereich und die Marmorfassaden der Eingangshallen. Demgegenüber sind alle negativen Beurteilungen wirklich «nicht repräsentativ», so wahr sie auch sein mögen ...


So etwas ist repräsentativ!
Wieder kostenlose Werbung in der Sargnagelschmiede: Besucht das schöne Tal der Loire!

 
 
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