letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


24
Mai
Spiegel-Deutsch:
'Eine Prominenz, die um so gespenstischer wirkt, als dass bisher ... Unter den Hunderten von Studenten, die das Massaker bei den großen Social-Networks bereden ... Besucher, die schnell eine Domain registrieren wollen, doch natürlich sind sie alle Weg ... und weiß der Fuchs was noch ... Auch die selbst ernannten Sherlock Holmes kommen nun aus ihren Löchern. ... Wer auch immer das angelegt hat, hat es zuletzt bis in der Zeit nach 17 Uhr gepflegt. ... Wer 33 Menschen in den Tod reißt, hat mehr auch nicht verdient ... '

 
 
Wer 'stylisch' schreibt ...
... hat keinen.

 
 
Was erlauben sich Doping-Ärzte?
Jetzt gestehen plötzlich diese beiden Freiburger EPOpos, dass ihnen - dem Hippokrates zum Trotz - eventuell gelegentlich doch ein ganz klein wenig der verbotenen Substanz in die Kanüle geraten sein könnte. Und auch der Udo Bölts erzählt plötzlich Döntjes von püschedelischen Drogenparties in der Etappe.

Dabei hat doch jüngst erst der ehemalige Sportdirektor der Telekom, dieser Godefroot, mit himmelblauem Augenaufschlag uns allen versichert, dass so etwas niiiieee vorgekommen sei. Die zehnprozentige Leistungssteigerung, die sich durch Doping erzielen lasse, die hätten seine Sportler beim Antritt an der ersten Alpenetappe links liegen gelassen, denn so etwas hätten die trotz Tour-de-France-Sieg niemals nicht nötig gehabt nicht. Und der Jan Ullrich sagt das auch.



Also - was soll diese Märchenstunde, meine Herren Dottores von der flinken Spritze?

Nachtrag: Auch Erik Zabel gibt jetzt die EPO-Einnahme zu. Aber nur 'einmal' und er habe auch nicht inhaliert ...

 
 
23
Mai
Die Macht der reitenden Leichen
Die Werbung, so sehr sie sich auch anstrengt, geht immer mehr Leuten komplett am Mors vorbei:

'Es wird, auch in Deutschland, mehr Online-Werbung denn je geschaltet. Gleichzeitig heißt es nach einer aktuellen Analyse von Adtech, dass die Internetbenutzer immer weniger auf die Banner reagieren und auf sie klicken.'

Wenn sich das man bloß nicht rumspricht, schließlich muss so 'ne kleine Agentur ja weiterhin Geld verdienen. Also holen sie das gute alte 'Subliminale' wieder aus der Ecke: Werbung wirke dann am besten, wenn sie gar nicht wahrgenommen wird. Das Am-Mors-Vorbeigehen wäre dann sozusagen der Trick ...


Alles so schön bunt hier ...

Ich wette, demnächst erlebt der Vance Packard mit seinen 'geheimen Verführern' eine Neuauflage. Und an den Universitäten wird wieder Behaviorismus gelehrt.

Plus ca change, plus la meme chose ...

 
 
Godefroot ...
... möchte ich zur Zeit auch nicht heißen.

 
 
Publizistische Unabhängigkeit (reloaded)
Am Sonntag hatte das Politbüro beim 'Spiegel' wohl Ausgang. Jedenfalls war dort bei Spiegel Online für etwa zwei Stunden ein Artikel zu finden, der auch im SpOn-Speicher derzeit noch existiert. Nur eben war er online ganz rasch wieder verschwunden, also öffentlich so gut wie nicht mehr vorhanden. Dieser Artikel jedenfalls prophezeite der CDU den möglichen Machtverlust in gleich drei Bundesländern, aber auch im Bund.

Das Rätsel erschließt sich, nehmen wir die gleichzeitige Printausgabe zur Hand. Dort fröhnte die Redaktion dem Aust-Steingart-Matussek'schen Lieblingsprojekt: Es wurde am Gesamtkunstwerk Angela Merkel nach Kräften weiter gestrickt und gehäkelt. Im Anreißer dazu auf S. 8 heißt es, im diametralen Gegensatz zu SpOn: "Die aktuelle Spiegel-Umfrage zeigt, dass vor allem die Union von dem derzeitigen Stimmungshoch profitiert: Kanzlerin Merkel steigt in der Wählergunst, Familienministerin von der Leyen ist der neue Polit-Star".

Hier die dazugehörigen Bildchen:

1. Vorher bei SpOn:


2. Nachher im Print:


Noch Fragen?

 
 
Der Graben zwischen dem 'Spiegel' und der publizistischen Unabhängigkeit
... wird dort drüben beim Stefan Niggemeier vermessen. Am Beispiel des obersten Brandtweeties, das seine Defizite noch nicht einmal empfindet.

Am schlimmsten scheinen mir dabei jene Figuren, die in den Kommentaren den publizistischen Rotlichtonkel auch noch verteidigen: In meinen Augen ist das, was dort vorgeht, nur noch krank und abgehoben: Man lässt sich von der Industrie f...n - und behauptet, man sei frigide und spüre nichts dabei. Mein ewiges Reden: Viel zu viele schlechte Drogen in der Szene unterwegs ...

 
 
Von Kai Diekmann zurechtgeschminkt ...
... werden die G8-Gegner in BILD jetzt nichts mehr zu lachen haben. Obwohl doch die Ermittler bislang keinen Zusammenhang zwischen G8-Gegnerschaft und diesem Brandanschlag auf die Testikelprothese des Boulevard-Königs konstruieren können. Ich vermute mal, Dschingis Khans Horden werden in der BILD künftig Chorknaben gegen jeden einzelnen dieser durchgeknallten Gipfelgegner sein. Die wollen doch bekanntlich nur die weltpolitische Party von 'uns Angela' versauen. Und in der BILD-Redakteursschublade wird - wie einst zu des seligen Dutschke Zeiten - der 'Untermensch' flehentlich um publizistischen Ausgang betteln.

Den Vogel schoss gestern schon Welt online ab: "Brandanschlag auf Bild-Chef Kai Diekmann" titelte diese Heimstatt des 'modernen Qualitätsjournalismus' zunächst, obwohl der oberste Büchsenspanner der Republik doch friedlich schlummernd im Bett lag, bevor er viel später den schmurgelnden Braten endlich roch. Kurz darauf schwang Welt online auch schon den eisernen Besen gegen missliebige, wiewohl sachlich angemessene Kommentare im Forum.


Glückskeks, Titten, Brandanschlag - schöne neue 'Welt' bei Springer

Nebenbei: Die Mercedes R Klasse, deren Bürzel gestern ein wenig angesengelt wurde, die stößt ein halbes Pfund des Klimagiftes Kohlendioxid auf jeden Kilometer aus, womit dieser Bobo-Traktor in etwa den Heißluftwert seiner Besitzer erreicht, addiert man das Methan mal hinzu. Da könnte es unter den Umständen doch sein, dass gar nicht die G8'ler, sondern radikale Klimaschützer ... oder etwa nicht?

 
 
22
Mai
Kriegen die beim Atomforum ...
... denn noch nicht einmal mehr 'nen veritablen Professor dazu, ihre Steinzeit-Positionen herauszuposaunen?

'Der Präsident des Deutschen Atomforums, Dr. Walter Hohlefelder, hat zu Beginn der Jahrestagung Kerntechnik 2007 in Karlsruhe die Neubewertung der Kernenergie gefordert.'

Man bloß so'n Promovierten .... tsss!


Noch ein Jahr friedliche Nutzung der Kernkraft vor sich - Tschernobyl 1985
Bild: wikipedia.org

 
 
Sülz auf meiner Haut:
«Wie glücklich ist das Runzel-Ich? Exklusiv-Umfrage der Frauenzeitschrift Laura ergab: Das Leben jenseits der 40 hat jede Menge zu bieten. ... 40 Prozent der Frauen über 40 sind von Männern fasziniert, die wissen, wo es langgeht».

Jaja - so is dat und so bleibt dat:
Er macht die Agenda - und sie macht die Addenda ...

 
 
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