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... neuere Stories
08
Juni
Der Mann ohne Spiegel-BILD
In einem heroischen Selbstversuch habe ich mir vor dreieinhalb Wochen den Kauf des Boulevardmagazins 'Der Spiegel' abgewöhnt. Hier erste Zwischenergebnisse dieser Radikaltherapie:
1. Der Spiegel macht eindeutig nicht süchtig. Es kommt zu keinerlei Entzugserscheinungen. In meiner Selbsthilfegruppe berichten viele sogar von einem Gefühl wiedergewonnener Freiheit. Insofern fällt der Spiegel zu Recht nicht unter das BtmG, er ist auch keine 'Bückware'. Ein Platz bei den Phantastika, bei Ron Hubbard, oder bei den Wellness- und Esoterik-Medien ist völlig angemessen. Naja, vielleicht mit einem Warnhinweis des BuMi für Gesundheit versehen ... 2. Die Differenziertheit und die Eigenständigkeit der individuellen Ansichten nehmen nach dem Absetzen rasch zu, der Stuhlgang hat allerdings einige Tage noch qualitätsjournalistisch durchgenormtes Legostein-Format. Ob eine vollständige Restitution der spiegel-generierten Intellektualdefizite zu erwarten ist, muss abgewartet werden. 3. Statt an vorgelutschten Matussek-Instant-Dragees und fettigen Aust-Burgern finden die Probanden innerhalb von drei, vier Tagen wieder Geschmack an feinerer, raffinierterer Küche. Nicht nur der Geruchs- und Geschmackssinn, auch das eigene Denken wagt sich von Tag zu Tag weiter hervor aus jenem Bunker der inneren Emigration, in den es die stalinistische Meinungsorgel des Kollegen Gabor Steingart vertrieb. 'Mir ist', so formulierte es eine Teilnehmerin, 'als hätte jemand in meinem Denken den Biolek durch Goethe als Ko-Kommentator ersetzt, als hätte ich statt 'Modern Talking' Beethovens Sonaten im Ohr ...' So weit erst einmal.
Aber Herr Küster!
Sie als Mann der Kirche! Respektive des Doms von Halberstadt! Sie lassen sich dabei erwischen, wie Sie drei Kilo Marihuana für höhere Zwecke käuflich erwerben? Und im Keller des Doms lagern Sie zusätzlich weiteres Opium fürs Volk, wenn der schnöde Reefer bei der Glaubbarmachung mal versagen sollte?
![]() Alles so schön bunt hier! Trotzdem - in gewisser Weise kann ich püschedelisch veranlagte Menschen, wie Sie es sind, schon verstehen, auch wenn sie auf Abwege geraten: Den ganzen Tag schicke Fummel tragen, dazu diese irren Sound-Machines in beiden Domtürmen, pfundweise Tütchen ad maiorem dei gloriam verlöten und ständig unbelegbares Zeug daherschwadronieren dürfen - das bietet aus beruflicher Sicht sicherlich ungewohnte Perspektiven. Und es bringt ja auch Farbe ins Leben! Bild: Stock.xchng 801864
07
Juni
Und das mir!
Danke, amazon:
![]() Immerhin - viertes Schuljahr trauen sie mir zu!
G 8
Grundgesetz, Artikel 8:
'Alle Deutschen haben das Recht, sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne Waffen zu versammeln.'
PPP - Papplick Praiwät Paatnaschipps ...
... damit haben wir hier in Bremen aus kommunalem Geldmangel heraus schon früh erste Erfahrungen sammeln dürfen: Der Baulöwe saniert und kassiert, die Stadt löhnt danach jahrzehntelang. Und angeblich soll sich das irgendwann am Sankt-Nimmerleins-Tag mal rechnen.
Dieses Beispiel aus dem schönen Lübeck aber übertrifft den alltäglichen Wahnsinn hirnamputierter Stadtväter (und -mütter) um Längen - weil die jetzt ihr eigenes PPP-Investment höchstselbst mit einem Anschluss-Investment in den Ruin treiben wollen. Ein Ruin, für den natürlich wiederum der Steuerzahler latzen muss. Das ist ja schließlich das Papplicke am PPP, weshalb alle Baulöwen dieses Modell so erotisch finden. ![]() Tunnel of Dough Merke: Die Privaten können eigentlich nur besser rechnen. Deshalb also - wenn 'privat', dann auch ganz privat, dann wird vieles nicht gebaut. Schlecht für Baulöwen, gut für die Stadt ... Bild: www.sxc.hu 780405
06
Juni
Ich neige mich in Ehrfurcht ...
... vor der strategischen Genialität der deutschen Polizei. Sie steht den versammelten Staatslenkern in nichts nach ...
![]() Ja, wo laufen sie denn hin? Bild: www.sxc.hu 736012
Neue Schilder ...
![]() ... braucht das Land.
SpOnti-Journalismus ...
... das gefällt mir als Name inzwischen viel besser als dieser langweilige Ausdruck 'moderner Qualitätsjournalismus'. Und es trifft die Sache ja auch viel besser ...
Chicago an der Elbe
"Das perfide Netzwerk", barmte der sächsische Innenminister Albrecht Buttolo (CDU) in der Sondersitzung des Landtags zur Urbarmachung des großen Korruptionssumpfes, "wird zurückschlagen, weil wir es zerstören wollen". Oha - nur ein Ahnungsloser wird das unter diesen Umständen noch einen Tag länger wollen!
![]() Dienstwagen 'Modell Sachsen' Weitere Fragen schließen sich an: Sollte der Herr Minister vielleicht Bleischuhe tragen, damit er eine größere Standfestigkeit hat, wenn kriminelle Subjekte ihn vom Blauen Wunder schubsen wollen? Gibt es ganz bestimmt nirgendwo Bilder, ob nun von der einen oder auch der anderen Fraktion, die ehrenwerte Bürger auf privaten Gartenparties beim neckischen Pfänderspiel mit ukrainischen - sagen wir mal - 'Hostesssen' zeigen? Kommt es etwa demnächst zum mörderischen Shoot-Out am Stand des Aufbau-Verlags auf der Leipziger Buchmesse? Und wie konnte es überhaupt so weit kommen? Welcher Saustall hat denn da bloß seit 1990 in Erbpacht regiert? Und wieso fällt selbst ein Apfel in Sachsen nicht weit vom Stamm? Aus irgendeinem Grund schwirrt mir die ganze Zeit ein Name - Wiedehopf?, Düdeltropf? Büdetopf? - um mein rechtes Ohr herum ... Bild: stock.xpert 756193
Volvo sehen - in Deckung gehen!
Alarmstimmung in Schweden: Wer jemals auf einem dieser 'Spritdampfer' erleben musste, wie gutbürgerliche Elchlandbewohner nach dem vierten Fläschchen Vodka nackt und enthemmt auf allen Vieren übers Bootsdeck krochen, um als eingebildeter Polarfuchs den Mond anzuheulen, der weiß, was auf die blaugelbe Republik zukommt, wenn der EU-Gerichtshof die Regierung dort wirklich zwingen sollte, das Alkoholverbot aufzuheben.
![]() Why don't we do it on the road? Bild: www.sxc.hu 682730
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