letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


02
November
Ischa November ...
... Zeit für ein wenig Melancholie:

"Ich lebe nicht, um zu leben, sondern weil ich lebe". (Jean Paul)

 
 
München
Plus ca change, plus la meme chose. So wurde der Wiener Kulturphilosoph Egon Friedell von einer Berliner Zeitung einst als "versoffener Münchner Dilettant" niedergemacht. In seinem Antwortbrief hieß es: "Der Ausdruck Dilettant möchte hinzunehmen sein, auch trinke ich tatsächlich regelmäßig das eine oder andere Glas, auch mal eins zuviel, dieser 'Münchner' aber wird ein gerichtliches Nachspiel haben ...".


 
 
In einer Spektakelgesellschaft ...
... muss man schon Spektakel machen, um spektakulär herauszukommen. Die Frage ist dann nur, ob man das will.

Das sei dem hier und seinem Replikanden gesagt. Das Problem liegt nämlich darin, dass man irgendwann - Spektakel hie, Spektakel da - so flutschig und medienwendig wird, wie ein Stück Seife in der Badewanne: "Der Stefan hat sich so schnell und häufig gewendet, wie man das muss, um es zu etwas zu bringen", sagt [Zint] über Aust."

 
 
01
November
Wo bleibt Anja?
Tanja, sie heißt tatsächlich Tanja, die Frau, die für diese 'Kreation' verantwortlich ist: nämlich Tanja Mann-Wisniowski. Und sie kommt - tätä! tätä! - von Dschung Pfann Mud ...

 
 
Corporate Foresight - öfter mal wat Neues!
Den passenden Namen, den eine solche Agentur für innovatives Allotria tragen müsste, hätte ich auch schon im Angebot (Anfragen angenehm):

Hanussen - Corporate Foresight Agency



"Ich sehe eine rosige Zukunft für Ihr Unternehmen
- und eine geheimnisvolle, weiße Frau ..."


Nicht wahr, das hat Sound! Als PayOff vielleicht: "Vom Führer zum Marktführer".

Namen wie 'Kassandra', 'Nostradamus' oder 'Potemkin' müsste man der Konkurrenz vorsichtshalber natürlich gleich vor der Nase wegkaufen.

Bild: stock.xchng 561103

 
 
"Mutti, ich bin im Föjetong!"
Eine interessante Antwort auf Schirrmacher schreibt Klaus Jarchow ...

 
 
Unangefochten ...
... mein Nullwort des Jahres: 405.000 Treffer zeigt uns Google für diese kleine Journalistenperle, die so oft unbeachtet im Schlagschatten feuilletonistischer Goldkettchenträger glänzen muss. Weil diese Großkritiker doch eher Reiz-Reflex-Adjektive wie 'fulminant' oder 'exzeptionell' zu protzigen Wortgirlanden flechten. Mit meiner kleinen Auswahl will ich der fleißigen Magd des Alltagsjournalisten 'die verdiente Lanze brechen':

Google zieht unangefochten seine Bahnen

Bayern unangefochten an der Spitze

Beck sieht sich in der SPD unangefochten

Angela Eiter bleibt unangefochten an der Spitze.

Wobei ich im letzten Fall zu bedenken gebe, dass einer Bergsteigerin wie der Angela Eiter dort im Steilhang doch gar keine Degenspitze mehr zu nahe kommen könnte. Verständnis für die Journalisten entwickele ich wieder, wenn ich erfahre, dass es nur zwei Synonyme gibt:

unbehelligt, unbehindert

Ich meine, was sollen sie machen? Etwa ganz aufs Nullwort verzichten?


Tip Tap Toe
Bild: Stock.xchng 449 377
Text via: Wörterblog

 
 
31
Oktober
Was Nettes über Tiefensee ...
... kann irgendjemand mal etwas Nettes über Verkehrsminister Tiefensee sagen?

 
 
Meine Vorstellungskraft versagt ...
... ich glaube ich werde alt:

"Neue Medienkanäle schießen wie Pilze aus dem Boden".

 
 
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