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... neuere Stories
06
Februar
Ein Lied zur Zeit:
"Wenn hinter Capri die güldne Sonne im Meer versinkt,
Und der Banker Kredite sachte heimwärts lenkt, Dann bricht in Rom und Madrid die große Krise aus, Bald haben auch wir dann satt die Inflation im Haus. Nur die Sterne zeigen uns am Firmament, wo altes Vermögen es hat hin versprengt, und von Bank zu Bank das alte Lied erklingt, hör von fern, wie die Pleite singt: Kohle, Moos und Knatter, Marie, du bist nicht treu, du gingst einfach perdu, Kohle, Moos und Knatter, Marie dich vergess' ich nie ...
Warum bloß ...
... nennen wir die 'Wirtschaftsweisen' wirtschaftsweise? Etwa, weil sie unentwegt die Weise der Wirtschaft tröten?
Hartz-IV-Empfänger können die Hälfte eines auf dem ersten Arbeitsmarkt erzielten Hinzuverdienstes behalten, allerdings erst ab 200 Euro, um geringfügige Tätigkeiten in diesem Zusammenhang unattraktiv zu machen. Dafür aber wird der Regelsatz generell um 30 Prozent gekürzt. Wer sich dann nicht um Arbeit bemüht oder angebotene Jobs ablehnt, nun gut, der muss dann eben – wie es eigentlich jetzt schon die Regelung ist – mit sehr, sehr wenig Geld auskommen. Mit 'sehr, sehr wenig Geld' musste er zuvor auch schon auskommen - denn, bester Herr Tröt-Tröt, alias Wolfgang Franz, das von Ihnen so 'weise' erfundene 'Lohnabstandsgebot' wird doch vor allem von den Arbeitgebern verletzt, die nur Hungerlöhne noch zu zahlen bereit sind, so dass Arbeit tatsächlich zu einer Kalkulation des individuellen Grenznutzens wird. Arme können eben auch rechnen ...
Röttgen vom Tigerenten-Verdacht befreit ...
... er ist einfach nur in der falschen Partei:
"Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) setzt sich für einen Ausstieg aus der Kernenergie ein. Seiner Partei empfiehlt er, sich möglichst bald von der Atomkraft verabschieden." Welchen Absprung bereiten die Swatten da denn bloß vor?
Bester Schweizer und Schaumschläger:
"Die Missachtung des Datenschutzes wird selbst in Deutschland Ungeahntes lostreten. So wird ein Verbrecherstaat 'produziert'. In solchen Verhältnissen gedeiht die Maffia hervorragend."
Lass dir gesagt sein, dass die Mafia dort am besten gedeiht, wo ihre Daten gut geschützt sind - ob Steuerkriminelle, Diktatorenfamilien oder Drogenbarone. Bei der Bekämpfung ausnahmslos aller Mafia-Taten kommt es auf 'Informanten' an, also auf den Bruch des Datenschutzes, darauf, dass diese Daten öffentlich werden. Ganz wie jetzt in der Schweiz übrigens, wo ihr die Mafia nur so lange im eigenen Haus haben werdet, wie das Schweizer Bankgeheimnis noch existiert. Danach sind die Tresore vielleicht etwas leichter, aber euer Gewissen auch ...
Seltsam ...
... alle Wege führen nach Zürich.
Deutschlands Reiche sind empört: Da unterliegen wir schon diesen hohen Steuersätzen - und jetzt sollen wir die sogar bezahlen!
05
Februar
Schwer was los ...
Die verdienten Steueroptimierer ...
..., die kontrollieren in den Schweizer Redaktionen gleich selbst das Getippsel an den Tastaturen. Wie praktisch für solch einen kleinen Gemüseladen!
"Heute ist Supino Präsident des zweitgrößten Schweizer Verlags, Tamedia."
Wie bitte?
"Wozu Journalismus? Weil Journalisten Wahrheitsfanatiker sind."
Ach so - er zeichnet nur eine Utopie ...
FDP schafft Griechenländer
Die Folgen der Politik unseres großen Weltökonomen und Wirtschaftserklärbärs Guido Westerwelle können wir in Griechenland gerade ausgiebig bewundern:
"Da wird der „Niedergang“ des Landes beschworen, der Grieche per se zum Schummler und die gesamte Wirtschafts- und Finanzpolitik für „schlecht“ erklärt. Meist von Sesselkommentatoren, die sich bis vor Kurzem bestenfalls mit Ouzo auskannten. ... Wenn das Staatsdefizit hoch blieb, lag das eher daran, dass die Einnahmenquote des Staates sank – ein Befund, der es in sich hat. Immerhin hat ja jene EU-Kommission, die sich jetzt über hohe Defizite so entrüstet, jahrelang auch auf sinkende Steuern gedrungen. Das befolgten die Griechen genauso wie einst Hans Eichel, und beiden brachte es Schulden ein." Da kommt ja was auf uns zu - jedenfalls dann, wenn wir die schwarzgelben Quacksalber nicht noch rechtzeitig loswerden. Oh Herr, lass es Grundrechenarten regnen! ... via: Weissgarnix
Bourgeoisie in Schlotterhosen
Ein weicher Euro dank Griechenland, Spanien, Portugal - was macht unseren Pfahlbürgern in ihren Wolkenkuckucksheimen nur so viel Angst? Ach, ich weiß, das ist es, sie fürchten das Großreinemachen nach ihrer Sause:
"Lenin behauptet, die sicherste Vernichtung des Kapitalismus läge in der Verschlechterung der Münze. Zweifellos hat er recht. Dies ist das unfehlbarste Mittel, die bestehende Gesellschaftsordnung umzustürzen." (John Maynard Keynes, in: Das Tagebuch, 1920, 243 f)
Ruhe bitte ...
... ihr Auguren, unser Guido ist immer noch beliebter als George W. Bush im Endstadium!
Ich Dummerchen dachte angesichts des ungewohnt hämischen Presseechos doch glatt, ich läse auch hier einen Artikel über die FDP: "Die Bandidos sind nach diesem einmaligen Ansehensverlust nun unberechenbar."
04
Februar
Können die zaubern ...
... oder wie hat der schlaue Guido sein Wahlgebnis ratzfatz fast halbiert? Schlimm ist das - 44 % nur noch für die schwarzgelbe Magic-Mushrooms-Koalition, 51 % für die anderen. So schnell hat sich noch keine Regierung selbst zersägt ...
Credit Suisse = Steuerbes...ss ...
... diese Gleichung liegt mir unversehens auf der Zunge, wenn ich solches lesen muss:
"Interne Dokumente der Credit Suisse deuten darauf hin, dass in der Vergangenheit der überwiegende Teil deutscher Credit-Suisse-Kunden, die ihr Vermögen in der Schweiz anlegten, sich vor dem Fiskus versteckt haben könnte."
Besser könnte ich's auch nicht ausdrücken ...
... liebe Wirtschaftspresse:
"100 Tage schwarz-gelber Irrsinn." Oder: 100 Tage sind genug. Denn in jedem anderen Arbeitsverhältnis beträgt die Probezeit auch nur drei Monate ... selbst die treuesten Knappen des Ordo Neoliberalis wechseln schon rapidemäng die Seiten: "Was haben wir Bürger denn da zusammengewählt? Nach 100 Tagen ist klar: kein Profil, keine Führung, und das mitten in der Krise. Gute Nacht!"
Bei allen Aussteigerprogrammen ...
... läuft das nun mal in diese Richtung, Herr Baum:
"Wir ermuntern zu einem Klima des Denunziantentums." Und Sie wollen doch sicher auch nicht, dass sich unsere Steuerfahnder der Strafvereitelung im Amt schuldig machen - oder? Sagen wir's, wie's ist, in den Worten der 'New York Times': "Die Schweizer befinden sich in der Klemme, weil sie ein Bankensystem aufgebaut haben, das sich auf Steuerhinterziehung stützt», schreibt das Blatt." Und ein solches Hehler-Land wollen Sie schützen?
Wählt die Liberallalas ...
... die kümmern sich um die großen Probleme:
"FDP fordert nationale Streusalzreserve." An wen erinnert mich das nur: "Wör brauchn oine natzionale Stroisolzresärve, die wir bei Oinbroch des Winters dann an die Kaltfront wörfen können!"?
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