letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


18
Februar
Eine verlogene Krakeelerpartei ...
... der Konsens darüber wächst. Was daran 'bürgerlich' ist, erkläre mir mal einer:

"Die Lernprozesse waren nicht einfach, manchmal sogar schmerzhaft, doch letztlich hat man sich tiefgreifend verändert. Allein die Freien Demokraten, die Befürworter offener Systeme, die Künder der undogmatischen Flexibilität, die Herolde des empirischen Pragmatismus sind starr in den neunziger Jahren stehengeblieben."

Statt 'bürgerlich' wäre 'verschnarcht' vielleicht der bessere Titel für diese Partei namens FDP: Für Die Penner ...

 
 
Liebe deinen Nächsten ...
... ich verstehe gar nicht, warum alle auf der katholischen Kirche rumhacken:


 
 
Pffft, Finanzkrise ...
... Kommunalhaushalte, Steuerflucht - darum geht es doch gar nicht. Es geht mal wieder um "Froihoit odär Sotschalismuss" - den Eindruck gewinnt man zumindest, wenn man Rüttgers' Redenvorlage für seine Provinzpolitiker liest ...

 
 
Über zwei grundverschiedene Schreibweisen ...
... habe ich einen längeren Text verfasst. Drüben im Stilstand ...

 
 
Die FDP ...
... die will erst das Entwicklungshilfeministerium ganz abschaffen, und plötzlich krabbeln sie alle wie gedopt in die leistungslose staatliche Alimente, dort in Dirk Niebels 'Hotel zum sorglosen Lebensabend':

"Niebel entwickelt sich damit endgültig zum Personalversorger für die gesamte FDP."

 
 
Wer wissen will ...
... wer sich hinter jenen 'Hartz-IV-Forschern' verbirgt, die Westerwelle beispringen, der google einfach mal mit "Institut für Weltwirtschaft" und "INSM" zugleich.

An unsere ach so 'objektiv' berichtenden Journalisten: Was ist an diesem Verfahren eigentlich so schwer?

 
 
Scheiß aufs Verfassungsgericht!
"FDP erwägt Senkung der Hartz-IV-Sätze." Es mag ja sein, dass aus dem Gerichtsurteil nicht zwingend eine generelle Erhöhung der Sätze zu folgen hat, eine Senkung ist daraus aber mit Sicherheit nicht herauszulesen ...

Und mit Verlaub, bester Headline-Texter - die FDP 'erwägt', so als würden diese Kaperfahrer der Bourgeoisie jemals 'wägend' die Gewichte mal auf die eine, mal auf die andere Wagschale gelegt haben. Nein, es geht schlicht um die längst geplante Totalrasur des Sozialsystems, um weitere Steuersenkungen für Vermögende überhaupt doch noch möglich zu machen. Die Diskussion darüber starten sie jetzt schon VOR der NRW-Wahl, das ist das einzig Neue daran.

Inzwischen haben sie - vor der Wahl ist schließlich doch vor der Wahl - ihren absehbaren Missgriff bemerkt: ""Die FDP-Bundestagsfraktion strebt nach den Worten ihres arbeitsmarktpolitischen Sprechers Johannes Vogel keine Kürzung der Hartz-IV-Regelsätze an." Na gut, spreche ich eben statt von der FDP zukünftig von den Hottehüs ... aber die rote Laterne, die es endgültig zu erringen gilt, behalten sie sicherlich weiter fest im Blick:

Arbeitslose sind in Deutschland finanziell schlechter gestellt als in den vielen anderen europäischen Ländern. ... Vor allem bei den Geringverdienern rangiert Deutschland mit einem Lohnersatz von 60 Prozent der früheren Nettobezüge bei der sozialen Absicherung im unteren Drittel der OECD-Staaten.

 
 
17
Februar
Hallo, 'linker Zeitgeist' ...
... komm gefälligst aus deinem Sarg, in dem du seit 1980 dahinmoderst. Der Guido will sich dir 'widersetzen'!

Pffft, politischer Aschermittwoch - der Tag der keifenden Leichen ...

 
 
Auch Discounter holzen gegen die FDP:
"Lidl warnt vor Hartzer Käse."

 
 
Goya:
"Der Schlaf der Vernunft gebiert Monster".

Anwendungen bitte selber treffen ...

 
 
Nomen non est omen
Dass unser Oberöchsperte ausgerechnet 'Sinn' heißt, ließ mich schon immer grinsen - wenn die Reichen immer reicher wurden, dann sorgte er per IFOn für die 'Sinngebung'. Fast noch schöner aber ist es, dass der hessische Finanzminister ausgerechnet 'Weimar' heißt, obwohl der Vorname 'Karlheinz' dann vieles wieder relativiert ...

 
 
An alle Unternehmen:
Fragt nicht, was die 'Social Media' für euch tun können, fragt, was ihr für die 'Social Media' tun könnt.

 
 
Der 'Spiegel' pflanzt ein Apfelbäumchen:
"Wie die Sünde in die Welt kam."

 
 
Privat kann einfach alles besser ...
... zum Beispiel die Kölner Innenstadt im Rhein versenken.

 
 
Westerwelle - weitermachen!
Deine Partei ist jetzt schon die fünftstärkste Kraft in Deutschland - weit vor der NPD:

"Die FDP setzt ihre Talfahrt in der Wählergunst fort. Im stern-RTL-Wahltrend fiel sie im Vergleich zur Vorwoche um einen Punkt auf 7 Prozent. ... Mit gemeinsam 42 Prozent liegen Union und FDP nunmehr 9 Punkte hinter SPD, Grünen und Linken (zusammen 51 Prozent)."

'Wer schreit, hat unrecht', pflegte mein weiser Papa zu sagen ... und dann kommen auch noch diese Halluzinationen unserer einzigartigen Doppelbegabung aus "Albert Einstein und Herkules" dazu, um die uns die ganze Welt beneidet: ""Westerwelle sieht Millionen auf seiner Seite." Euro vermutlich ...

Aber ein treuer Paladin steht steht unbeirrbar an deiner Seite, der Hans-Olaf Henkel, Lieblingsöchsperte deutscher Talkshows, über dessen Kompetenz führende Ökonomen in ihrer Ignoranz leider so urteilen: "Nun ja, Herr Henkel ... sollte sein Verständnis darüber, was eigentlich eine ökonomische Analyse ausmacht, schärfen. […] Sein Standpunkt ist grotesk, eine vollkommen unhaltbare Position, die eine fundamentale Engstirnigkeit und – wenn ich das so offen sagen darf – Inkompetenz offenbart, was für jedermann ersichtlich ist" (James K. Galbraith in einem Interview mit Lars Schall). Tscha - wer solche Freunde hat!

Dass da nichts ist, was du unter diesen Umständen zurücknehmen könntest, das will ich dir allerdings gern glauben, Guido. Heiße Luft, einmal entwichen, lässt sich nur schwer wieder einfangen ...

Demnächst in diesem Theater: "FDP sinkt auf drei Prozent. Westerwelle ungerührt."

 
 
16
Februar
Erst fordern, dann kneifen.
"In der kommenden Woche soll es eine aktuelle Stunde zu dem Thema im Bundestag geben. Westerwelle hat noch nicht entschieden, ob er dort spricht."

 
 
Wenn die sexuelle Revolution mitschuldig ist ...
... dann ist ja die katholische Kirche ein ganzes Ende weniger schuld. Nicht wahr, Herr Mixa?

Soll ich Ihnen mal sagen, wie mir - wäre ich ein wenig polemischer veranlagt - das angesichts der irischen, amerikanischen und deutschen Knabenschändereien, die inzwischen ja nach Tausenden zählen, allmählich vorkommen könnte? Als wäre die katholische Kirche die älteste und mächtigste Homosexuellen-Organisation der Geschichte!

 
 
Leseaufforderung:
"[E]s wird gewissermaßen der Dekadenzbegriff von oben nach unten gewendet, es sind die Dekadenten da unten, die sich gerade noch mühevoll zu den zunehmenden Suppenküchen schleppen ... Und das ist die Ironie, dass gewissermaßen ein Kampfbegriff, der eigentlich gegen die Oberen gerichtet war, gewissermaßen jetzt nach unten gewendet wird."

'Decadere' = 'herunterfallen' - das Wort kann also nur auf jemanden zutreffen, der eine gewisse Fallhöhe noch besitzt.

 
 
Guido - hier ein Tipp:
Du musst nicht gegen "anstrengungslosen Wohlstand von Hartz-IV-Beziehern" wettern. Um Erfolg zu haben und deinen Schrotthandel mit rostigem Liberallala wieder auf Vordermann zu bringen, musst du gegen den "anstrengungslosen Wohlstand von hartz-IV-beziehenden Türken, Negern, Gutmenschen und Islamisten" wettern, die auf Kosten der hart arbeitenden Menschen in Deutschland nur Drogen und Selbstmordgürtel unter ihren Burkas verstecken und Kinderscharen in die Welt setzen, so dass sich ein Deutscher in seinem Land gar nicht mehr zuhause fühlt. So geht Populismus heute! Setz dich mal mit dem Rieger zusammen - ach so, geht ja nicht mehr.

"Erfolgreicher rechter Populismus muss sich heute, statt auf den Arbeitslosen herumzuhacken, der ausländerfeindlichen Agitation bedienen, wenn er Erfolg haben will. Von Haider bis zum Schweizer rechtsradikalen Biedermann Blocher zeigt sich die Popularität antiislamischer und rassistischer Stereotype."

 
 
Das ökonomische Paradox
Was gut ist für die Wirtschaft, ist schlecht fürs Kapital: "Wie wichtig eine Umkehr des Aufwertungstrends des Euro für die deutsche Wirtschaft ist, zeigt sich an den jüngsten Wirtschaftsdaten." Denn es ist ja klar: Wer Geld und Geldeinkünfte hat, besitzt immer weniger, wenn die Währung 'weich' wird. Der produktive und exportabhängige Teil der Wirtschaft aber profitiert. Und er muss zugleich mehr produzieren und mehr Arbeitskräfte einstellen, um die gewünschte Rendite einzufahren.

Wer über 'den Kapitalismus' zetert, sollte ihn daher nicht in den Singular setzen - hänschenhaft formuliert: Je tiefer der Kapitalismus des großen DAX, desto besser für den Kapitalismus des kleinen Max ...

 
 
Zur düsteren Zukunft des Journalismus ...
... in Zeiten seines Verfalls, gibt es einen sehr guten Text von Jakob Augstein dort:

"Man sollte sehr hellhörig werden, wenn Journalisten anfangen, sich auf ihre Verantwortung zu berufen. Sie haben nur eine einzige: der Wahrheit gegenüber. Alles andere geht sie nichts an. Journalisten sind für die Landesverteidigung nicht zuständig und für die Stabilisierung des Kapitalismus auch nicht, das Überleben der Bundesregierung muss ihnen ebenso gleichgültig sein, wie der deutsche Außenhandelsüberschuss."

Faktisch aber sind sie 'aus lauter Verantwortung' längst zu Schosshündchen geworden ...

 
 
Auf welchem Stern lebt denn der?
"Wir sehen hier, wie sehr sich in den letzten elf Jahren die öffentlichen Debatten nach links verschoben haben." Deswegen also mit Volldampf noch weiter nach rechts! Ich möchte allmählich mal wissen, weshalb die FDP im Bundestag in der Mitte sitzt?

Dem großen Faselblasülzer hat 'Die Zeit' dankenswerterweise und ganz ohne Emotionen mit Hilfe von Fakten die Leviten gelesen. Es zeigt sich da, dass ein Westerwelle die Maßeinheit für größtmöglichen Blödsinn ist ...

Apropos - den Jesus-Komplex des großen Umstürzlers und Umwerters aller Werte hat 'Die Wirtschaftswoche' mit Hilfe von Nietzsche-Zitaten kongenial glossiert. Selbst der Wirtschaftspresse - scheint's - wird es angesichts dieses Amoklaufs längst angst und bange um das schwarzgelbe Projekt.

 
 
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