letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


27
Juni
Der Teufel ist ein Logiker
"Der scheidende Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen sprach in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung von " 'Heckenschützen' aus den eigenen Reihen“, die im Landtagswahlkampf belastende Informationen über ihn in den Medien platziert hätten."

Die Existenz belastender Informationen wäre demnach nicht das Problem gewesen, sondern nur das 'Platzieren' solcher Ferkeleien ...

 
 
Angesichts des Gebräus ...
... das sie uns täglich verzapfen, kann ich schon verstehen, wie Chefredakteure auf die Idee kommen, ihren Verlag 'à la Westerwelle' mit einer Brauerei gleichzusetzen: ""Eine Brauerei, die jeden Tag Freibier anzapft, kann zwar abends damit prahlen, dass sie viele Hektoliter unters Volk gebracht hat, aber das Ende dieser Firmenpolitik ist klar: Das Volk ist betrunken und die Brauerei pleite." Das Volk also so lukrativ betrunken zu machen, dass die Brauerei dabei floriert, das wäre demnach die große journalistische Zukunftsaufgabe ...

 
 
Die armen Verlage!
Unten Content, oben content: "Döpfners Gehalt sorgt für Wirbel ..."

 
 
Sauhaufen-Panik
Der große Blonde mit dem evangelikalen Haut-Gout glaubt nur noch ein bisschen an sich: "Wulff hat Zweifel am Erfolg im ersten Wahlgang."

 
 
26
Juni
Adorno recycelt
Es gibt kein zweites Leben im ersten: "Linden Lab also announced that Mark Kingdon is stepping down as CEO."

 
 
Die FDP ...
... hat derzeit dann wohl kein Geld mehr in der Kriegskasse, um groß Umfragen zu bezahlen:

"Parteien würden schließlich Umfragen in Auftrag geben. Und die Ergebnisse entsprächen manchmal frappant den Erwartungen des jeweiligen Auftraggebers ..."

 
 
Prog-Rock (2)
'The Green Manalishi' ist der unbestritten 'weirdeste' Titel von Fleetwood Mac - und Peter Green's Schwanengesang dazu. Später sagte der damalige Kopf der Mac, nachts und 'unter Einfluss' sei ihm beim Anblick eines Greenbacks, einer Dollarnote also, ein riesiger grüner Hund erschienen, was ihn zu diesem Song über den verderblichen Einfluss des Geldes inspiriert habe: "Making me do things I don't want to do ...". Nach seinem Ausstieg unmittelbar danach gingen seine verbliebenen Buddies aus der Band prompt den Green-Manalishi-Way, den Weg des Geldes, mit harmlosen Pop-Liedchen, die ebenso verkäuflich, wie nervig und geschmackstötend waren. Millionen von Fliegen ...

Anmerkung: Wer eine glänzende Parodie auf die späten Fleetwood Mac in ihrer Verfallsphase hören will, dem sei Camper van Beethoven empfohlen: Die nahmen das vorgebliche Mac-Meisterwerk 'Tusk' kongenial und Note für Note auseinander. Erwartbares Resultat: blankes Trallala, Kinderliedchen und Schützenfest-Mucke mit Stromgitarren.


 
 
'Bodenständig' heißt das also jetzt!
"Vielleicht Ronald Pofalla, der eine gewisse Bodenständigkeit mitbringt, die in der Union von Rheinländern und Westfalen gleichermaßen geschätzt wird."

Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass die WAZ schon wieder auf das falsche Pferd wettet ...

 
 
25
Juni
Popcorn! ...
... die Berliner Punch & Judy-Show geht in die nächste Runde: "Familienpolitik à la Pinochet". Wo bleibt Muttis Machtwörtchen?

 
 
Hihi ...
... bei Gegenwind muss man halt kreuzen - bzw. zu Kreuze kriechen: "Die FDP erwägt offenbar nun doch, Steuern für Besserverdiener zu erhöhen."

 
 
Prog-Rock (1)
Kaum eine Musikrichtung ist so verschrieen wie der Prog-Rock. Ganz zu Unrecht! Als bekennder Prog-Rocker der ersten Stunde muss ich hier doch mal gegen den Stachel löcken: Prog-Rock war weder das Endlos-Gegniedel narzisstischer Gitarreros, die nicht wussten, wann endlich mal Schluss zu sein hatte, noch war er die Heimstatt von Hirnwichsern, die sich gefühlskalt ins Myxolydische und textlich ins Feenland verstiegen, bis der arme Zuhörer nicht mehr wusste, ob er Männchen oder Weibchen war. Prog-Rock war - zumindest am Anfang - verdammt gute Musik mit etwas komplexerer Harmonik und einer gewissen Überlänge, verglichen mit dem Disco-Gewichse und dem aufkommenden Pop-Abbaba, etwas, was natürlich auch die Drei-Akkorde-Klopfer aus der proletarischen Punk-Fraktion dann - auch aus Gründen der Selbststilisierung - verteufeln mussten. Ich beginne hier einfach mal eine sporadische Beweisführung mit Hilfe von gut abgelagertem Altmaterial, für alle, die noch Ohren am Kopf haben ...



Infos zu 'Family' hier ...

 
 
Soll ich dazu auch was sagen?
Sei's drum:

"Seemann, laß das Träumen,
Denk' nicht an zu Haus.
Seemann, Web und Wellen,
Rufen dich hinaus:


Deine Heimat ist das Meer,
Deine Freunde sind die Sterne,
Über Rio und Shanghai,
Über Bali und Hawaii.
Deine Liebe bleibt das Web,
Deine Sehnsucht ist die Ferne
Und nur ihnen bist du treu
Dein Leben lang.

Seemann, laß das Träumen,
Denke nicht an mich.
Seemann, denn die Fremde,
Wartet schon auf dich: ..."

 
 
Ach so ...
... 'Laufzeitverlängerung' heißt also jetzt 'Neubau'? Sollte mir Dummie nicht jemand mal diesen Neu-Orwell'schen Sprachgebrauch in Zeiten von Schwatzgelb erläutern? "Das mache es nötig, dauerhaft Kernenergie in den Energiemix einzubeziehen und auch neue Atomkraftwerke zu bauen, sagte Schlarmann."

 
 
blogoscoop