letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


24
Juli
Eben!
"Die rechte Tea-Party-Bewegung leistet sich rassistische Entgleisungen. Doch sie steht auch in der gesellschaftlichen Mitte."

Rassismus ist ja nichts, was man an den Rändern der Gesellschaft suchen sollte. Er tritt zumeist auf, wenn der 'Neger' (jeder Couleur) es wagt, ins Villenviertel zu ziehen ...

 
 
Schwatzgelb mit neuer Parole:
"Krieg den Hütten, Friede den Palästen!"

 
 
Fassen wir mal zusammen:
Da hat also ein 'Ehrenmann' im vollen Bewusstsein der Strafbarkeit den Staat in erklecklichem Maße beraubt. Weil sein Hehler, die Bank also, ihn nicht vor der Schmiere gewarnt habe, will er jetzt diesen Hehler für den Schaden - also für die beschlagnahmte Diebesbeute - vollumfänglich haftbar machen: Im Urteil hieß es, die LGT habe „den Kläger pflichtwidrig zu spät vom Datendiebstahl informiert und ihm dadurch eine strafbefreiende Selbstanzeige verunmöglicht“. Diese Auffassung kippte nun das Obergericht. Nun gut, haken wir's ab - ein White-Collar-Krimineller mit schmutzigen Manschetten hat ein schwerst verdrehtes Rechtsverständnis entwickelt ... denn nach dieser Logik käme jeder Bankräuber umstandslos wieder auf freien Fuß, sofern er nur für seine Sore eine willige Geldwäscherei fände.

 
 
23
Juli
Die schweigende Mehrheit ...
... das ist jene imaginäre Bezugsgröße, die jedem noch so skurrilen Tresenpolitiker Legitimation verleiht, deshalb, weil von dieser Mehrheit ja per Definition nichts zu hören sein darf. Je mehr er folglich mit seiner Meinung ganz allein dasteht, desto mehr Unterstützung meint er zu haben ...

 
 
Zwingerhaltung ...
... für Hartz-IV-Empfänger. Das wäre's doch eigentlich - und es läge ganz auf der Linie jenes mitfühlenden Liberalismus, den Schwatzgelb so tränenselig propagiert. Die Tierheime erhielten eine zusätzliche lukrative Aufgabe, die Tiere wären nicht mehr so allein, und das Finanzproblem der Kommunen würde auch entschärft. Einer sensibilisierten Öffentlichkeit gegenüber sollten die Verantwortlichen aber besser von einer 'artgerechten Zwingerhaltung' sprechen ...

"Ein zwölfseitiger Regelungsvorschlag aus dem Hause von Ministerin Ursula von der Leyen (CDU) ... sieht vor, dass Städte und Kreise per Satzung bestimmen, "welche Wohnfläche entsprechend der Struktur des örtlichen Wohnungsmarktes als angemessen anerkannt wird und in welcher Höhe Aufwendungen für die Unterkunft als angemessen anerkannt werden".

 
 
Geht's denn noch?
"Bayerns Justizministerin Merk hat einen Verantwortlichen für die Fälle sexuellen Missbrauchs in einem Ferienlager auf Ameland ausgemacht: den eigenen Koalitionspartner. Weil die Liberalen Kinderpornografie im Internet lieber löschen als sperren wollen."

Wenn ich das mit meiner geballten Lesekompetenz jetzt richtig interpretiere, dann betreibt Leutheuser-Schnarrenberger also in den Augen dieser Trulla Kindesmissbrauch auf Ameland. Bitte das Bild dazu beachten ... ein Gesicht so leer wie ihre Maß.

 
 
Der 'Spiegel' verlangt mehr Muße ...
... schon gibt es die passende Software zum Thema: "Unliebsame Programme verlangsamen Smartphones."

 
 
Die Zunft der Eingeweidebeschauer ...
... sieht ihren 'Beruf' gefährdet: "Mit der Unterschrift des Präsidenten am Mittwoch unter das Gesetzeswerk gelten ihre Bewertungen nämlich als Urteile von "Experten". Doch Standard & Poor's, Moody's und Fitch reagierten wenige Tage zuvor auf diese Auszeichnung eher panisch: In einem Schreiben forderten sie ihre Kunden auf, bei der Emission neuer Finanzprodukte ihre Bewertungen doch bitte vorerst nicht mehr zu verwenden." Wovon leben die jetzt bloß? Das Einzige, was sie 'produzieren', soll wegen eines zu hohen Hokuspokus-Faktors nicht mehr in den Umlauf kommen ...

Könnten wir nicht Sinn, Raffelmäuschen, Rürup und das ganze INSM-Geschwader auch für ihre 'Öchspertisen' haftbar machen?

 
 
Kein Wunder ...
... es sind ja Deutsche: "Berlin wird Dealer-Familien nicht los." Immerhin 20 von 26 der kürzlich aufgegriffenen 'Dealer-Kinder' haben einen deutschen Pass. Kein Wunder, dass der Libanon und die Türkei sich nicht an unserer Stelle Probleme mit Deutschen aufhalsen wollen.

Das Problem müsst ihr also ganz allein und hier lösen, beste Politiker. Ich gebe euch mal gratis einen Tipp: Hebt als erstes das antiquierte Betäubungsmittelgesetz einfach auf. Niemand, den ich kenne, würde deshalb Heroin drücken, weil es auf einmal legal wäre. Nach allem, was wir historisch über Drogen wissen, sinken die Verbraucherzahlen sogar - und damit auch die therapeutischen Kosten. Nur der schnelle Euro für 'Dealer-Familien', der wäre dann natürlich dahin. Um ein weiteres Beispiel zu bringen: Nie gab es so viele Alkoholiker und auch Gangster wie in den USA zu Zeiten der Prohibition, niemand kämpfte so sehr gegen die Aufhebung des Gesetzes wie die Mafia, niemand stellt heute seine Leber vor solch große Herausforderungen wie die Schweden im Ausland ...

 
 
Der erste Verleger wacht auf ...
... er sieht das Defizitäre auf Seiten des gewohnheitsträgen Journalismus und erkennt vor allem die heranwachsende neue Sprachästhetik, die natürlicherweise mit Wolf Schneider und den Normen der Journalistenschulen nicht mehr viel gemein haben wird:

"Seit wir im Netz aktiv sind, sehen wir, dass dort hochinteressante Menschen schreiben. Blogger gehen mit Sprache ganz anders um, sie haben eine ganz eigene Art der Themensondierung und sie sind dialogisch aufgestellt."

 
 
22
Juli
Ball paradox
Schwarzgrüne Koalitionen schaden vor allem Schwarz und Gelb: Das schließe ich aus einer Umfrage, die in Hamburg erst nach dem Ole-van-Beust-Desaster durchgeführt wurde: Die CDU verliert massiv (35 % zu 42,8 % bei der letzten Wahl), die SPD ist der große Gewinner (41 zu 34,1 %), die Grünen legen etwas zu (10 zu 9,6 %), die FDP ist noch wegger als weg (4 zu 4,8 %) und die Linke rangiert weiterhin unter ferner liefen (6 zu 6,4 %).

Die CDU also, diejenige Partei, die als eigentliche politische Heimstatt der Status-Quo-Gewinner bei der Volksabstimmung gelten kann, verschwände prompt in der Versenkung, wenn es zu Neuwahlen käme. Schon paradox ...

 
 
Bitte noch mehr Paid Content ...
... also mehr Salz in die uns längst schon versalzene Rumford'sche Suppe des Einheitsjournalismus: "Der britische Konkurrent Guardian meldete mit Bezug auf eigene Berechnungen, dass tatsächlich nur noch zehn Prozent der früheren Leser geblieben sind. ... Hatte die Times vorher 15 Prozent Marktanteil bei allen im Netz vertretenen Zeitungen, sei es jetzt nur noch knapp ein Prozent, so der Guardian weiter. Ei der Daus - wo mögen bei solch verheerenden Verlegererfolgen die Anzeigenpreise wohl hingestrudelt sein?

 
 
Also mal ährliesch:
"Bundeskanzlerin Angela Merkel (56) sieht Probleme, Politik zu machen und zu vermitteln. "Heute wird es durch die Vielzahl der Informationskanäle, und besonders durch das Internet, immer schwieriger, ein Gesamtmeinungsbild zu erkennen".

Ein 'Gesamtmeinungsbild' - die Frage, was dieser Gallimatthias denn sein soll, schenken wir uns mal - das hast du, Angie, doch nur erkennen können, weil die 'Stimme des Volkes' zuvor nirgends zu hören war, sondern nur eine publizistische Einheitsfront aus Journalisten diese Chimäre eines völkischen Gesamtwillens erzeugte, deshalb, weil so ziemlich alle dasselbe schrieben. Jetzt bekommst du alles Gemöhre aus dem Internet unterschiedslos und ohne Zwischeninstanz eingespielt und musst dabei feststellen, dass es 'die Stimme des Volkes' gar nicht gibt, sondern nur eine große Kakaphonie. Das war aber im Grunde schon immer so, nur für die politische Klasse eben nicht zu hören, weil sich darüber gnädig der gleichrichtende Filter des Medienmantels breitete und eine Auflagendemokratie bewirkte ...

 
 
Die Sommerlöchler ...
... kriechen aus denselben, wo ihnen prompt die Sonne den Kopf verwirrt: "Nach Ansicht des Abgeordneten Marco Wanderwitz leben Dicke "bewusst ungesund". Dafür sollten sie finanziell zur Verantwortung gezogen werden." Beim Anblick des Namens habe ich zunächst ja auch an Satire geglaubt, aber den Kerl gibt's tatsächlich ...

 
 
Angie ist jetzt mal weg ...
... wie eigentlich schon die ganzen letzten Monate.

 
 
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