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... neuere Stories
10
Januar
"Incendiary Media" ...
... ein Begriff, der in der Debatte in den USA immer öfter auftaucht, wenn es um die Verantwortung von FOX TV und derjenigen hirnamputierter Murdoch-Zombies für das Blutbad in Tucson geht. Wie aber würden solche Medien in Deutschland heißen? "Brandstifter-Medien" vielleicht ...
Eine Lehrerin führt sich als Wildsau auf ...
... und unser Thilo barmt als ausgewiesener Verschwörungs-theoretiker von "Sippenhaft", statt seiner Frau endlich mal die Leviten zu lesen: "Elternvertreter werfen der Grundschullehrerin Ursula Sarrazin einen autoritären Unterrichtsstil und verbale Ausfälle vor. ... Der Vorsitzende des Landeselternausschusses, Günter Peiritsch, sagte: "Kinder weinen, die Schüler werden gedemütigt und angeschrieen, wenn sie etwas nicht können. ...“
Höherer Blödsinn - made by Springer:
"Auch der neue Kongress, so scheint es, trat vor wenigen Tagen schon mit einer Ahnung zusammen, dass die Nation der Heilung bedürfe und der Besinnung auf die Grundlagen. So kam es, dass beim ersten Zusammentreten Abgeordnete beiderseits des Ganges aus der Verfassung vorlasen, beginnend mit dem ikonischen Satz: "We the people of the United States of America...." Die Anklänge an religiöse Riten waren schwerlich unbeabsichtigt."
Auch wenn's die freischwebend lyrische Argumentation des Artikels stört - seit Jahrhunderten schon praktizieren die Amerikaner das bei der Vereidigung jedes neuen Kongresses ...
Die 'linken Meinungsmacher' mal wieder!
Amerikas linke Meinungsmacher blasen zum Angriff: ... Die Sprache, die Sarah Palin und einige Tea-Party-Anhänger wählten, war zweifellos roh und unangemessen, aber sie liefert noch lange keinen Beweis dafür, dass sie die Tat in Arizona motiviert haben. ... Einen Hinweis auf eine politisch motivierte Tat gibt es jedenfalls nicht.
Nö - ach, woher denn? Was der Sheriff dort konstatiert, geht uns doch am A...h vorbei. Und zwischen Hugenberg und den irren Rathenau-Mördern gab es ja auch keinerlei Zusammenhang. So unverantwortlich möchte ich auch mal argumentieren, bloß würde mein Gehirn dann rebellieren. Wozu man aber erst einmal eins haben muss. Und was man in den USA 'linke Meinungsmacher' nennt, das gleicht hierzulande doch dem CDU-Arbeitnehmerflügel! Längst haben sich die potentiellen "irren Einzeltäter" in den USA schlagkräftig organisiert: Wie die Menschenrechtsgruppe "Southern Poverty Law Center" kürzlich ermittelte, ist die Zahl extremistischer, patriotischer Gruppen im vergangenen Jahr um 250 Prozent angewachsen. Mehr als 500 solcher Verbände zählte die renommierte Organisation." Woher aber beim 'Spiegel' diese obsessive Negation jeden Zusammenhangs zwischen Rhetorik und Tat? Nun, wenn Medien und Fadenkreuze auf Landkarten, wenn hierzulande die Sarrazins, die Broders und Straches so etwas vorbereiten könnten, dann müsste ja auch der 'Spiegel' gewisse Praktiken der dezidierten Standpunktlosigkeit mal überdenken. Und das wäre ja nicht gut für einen kleinen Gemüseladen mit einer Patchwork-Ideologie ... "Zu möglichen Motiven des Attentäters sagte [der Sheriff], es habe "Tag und Nacht in Radio und Fernsehen eine Menge ätzender Kommentare zu ihrer Unterstützung der Gesundheitsreform" gegeben. Diese Kommentare hätten viele Leute aufgehetzt." Unter anderem wohl auch diese 'entsicherte Handgranate auf zwei Beinen' dort in Tucson ... auch "irre Einzeltäter" leben doch nicht in einer anderen Welt, sondern in dieser Gesellschaft. Sie sind ihr Produkt. Und Joe Sixpack, der 'Amerikaner auf der Straße', sieht das inzwischen wohl ähnlich: "The word I wish to use to describe Palin surely won't get printed here - she now has more than deer blood on her witchy hands. May this horrific incident finally shut her up so that we may again live as a peace-loving nation, settling out differences at the table instead of with guns & vitriol." Na klar - schon wieder so'n 'linker Meinungsmacher' ... Nachtrag: Auch auf anderen Gebieten kommt dieses faselblasülzende 'Konfettigeschütz der Demokratie' derzeit frisch aus dem Druck gleich wieder unter Druck: "Und so lesen wir vom „Datenriesen“ Google, von Cookies und von Konsumentenprofilen, kein Wort aber von den mitunter größten Datenkraken im eigenen Land: den Verlagen."
09
Januar
Presse uneins in eigener Sache:
„Lindenstraße“-Regisseur Herwig Fischer führt für alle verständlich durch die Absurditäten des Mediengeschäfts, wo immer mehr Geld dafür ausgegeben wird, neue Wege des Sparens zu beschreiten.
Was das mit einem Zeitungsverlag zu tun haben soll, bleibt das Geheimnis der Autoren, die Handlung könnte auch in einer Marmeladen-Fabrik spielen. Am Ende wie immer Currywurst. Wenn zwei einen Film sehen, und der eine findet ihn doof und der andere klug, dann erfahren wir viel über diese beiden, aber wenig über den Film. Und auch einiges über den Laden, für den sie jeweils arbeiten ...
Let's have a Tea Party!
Ich würde sogar sagen, er sei ein aufgehetztes Arschloch mit Allmachtsphantasien: "Er sei labil, jedoch nicht zurückgeblieben." Nicht zurückgeblieben - ja, was denn sonst? Die Tea Party ist schließlich die organisierte Zurückgebliebenheit im religiösen Gewand. Apropos - ob das Opfer das jetzt wohl auch noch so sehen würde? "Giffords ... trat im Widerspruch zu vielen Parteifreunden seit langem für das Recht auf Schusswaffen ein."
Und die ganze Heuchlerbande heuchelt prompt, dass sich die Balken biegen - bei Fanatikern seit Kinderkreuzzügen und Bluthochzeiten ein gewohntes Bild: "Auch die US-Republikanerin Sarah Palin sprach den Opfern des Anschlags ihr Mitgefühl aus. ... Auf der Webseite von Palins "Political Action Committee" ist eine Karte der USA zu sehen. Darauf sind die Wahlbezirke der demokratischen Abgeordneten mit Fadenkreuzen markiert." Aber das hat ja wohl rein gar nichts zu bedeuten ... fehlt eigentlich nur noch der wohlfeile Aufruf zu mehr Nächstenliebe. Aber da vertraue ich ganz der bewährten Kompetenz der Kommentatoren bei Fox TV, die sich insgeheim wohl nur darüber ärgern dürften, dass der Trottel sich hat festnehmen lassen, so dass man das Verbrechen nicht mehr den 'Kommunisten' in die Schuhe schieben kann. In der Tat: Man kann über diese Tat nicht reden, ohne über Medien zu reden. Und das fällt unserer allzeit wägenden FAZ dazu ein: "Dämonisierung statt Kameraderie". Jaja, diese Kameradschaft - die hat sich als Allheilmittel ja bewährt seit Verdun und Stalingrad ... und natürlich haben mal wieder beide Seiten schuld, wenn nur eine Seite sich der Hetze verschreibt. "Ausgewogenheit" nennt sich wohl im 'modernen Qualitätsjournalismus' das Fachwort für diesen rhetorischen Kniff ... Und der 'Spiegel' übersetzt den zuständigen Sheriff gewohnt kongenial: "Wir sind zu einem Mekka des Hasses geworden". Eieiei, habt ihr dort an der Brandstwiete mal wieder zu lau geduscht? Der Mann sagte wörtlich Folgendes: "When you look at unbalanced people, how they respond to the vitriol that comes out of certain mouths about tearing down the government. The anger, the hatred, the bigotry that goes on in this country is getting to be outrageous". ... "And unfortunately, Arizona I think has become sort of the capital. We have become the mecca for prejudice and bigotry." VORURTEIL UND BIGOTTERIE hat er gesagt, und eben nicht Hass, er bimmelt dort also mit der Christenglocke Alarm! Und er gibt zugleich eine ziemlich gute Beschreibung des milliardärfinanzierten Tea-Party-Pöbels, der für Blutbäder und ewige Verdammnis anderer betet - und er redet von gewissen Mäulern, aus denen diese Säure spritzt. Er zeigt also auch auf die Anstifter mit den Mikrofonen und auf die vereinigten Biedermänner und Sugar Daddies der Bewegung, auf diejenigen, die wirklich die Verantwortung tragen. Hallo, ist noch jemand zuhause in dieser famosen Redaktion mit dem angeblich besten Faktencheck Deutschlands? Und jetzt schreiben es mal wieder alle voneinander ab: "Der Sheriff gibt dem Hass in Amerika die Schuld." ... "Wir sind zu einem Mekka des Hasses und der Vorurteile geworden." ... "Wir sind zu einem Mekka des Hasses geworden" ... "Wir sind zu einem Mekka des Hasses geworden" ... Besonders schön: Wörtlich sagte er: „Wir sind zu einem Mekka des Hasses und der Vorurteile geworden.“ ... Aber immerhin - ausgerechnet bei der 'Rheinischen Post' scheint jemand des Englischen kundig zu sein: Wir sind zum Mekka für Vorurteile und Bigotterie geworden." ... In der beginnenden US-Debatte stehen jetzt übrigens die Medien überall im Blickpunkt: "The ideological culprits can most likely be found in talk radio, and a certain cable news organization. But of course, in the name of free speech, nothing will happen to them and they will continue spewing their lies and hate with impunity." Man könnte bei diesem Verbrechen sogar von einer Medientäterschaft sprechen, statt ständig von einem irren Einzelgänger zu faseln ...
08
Januar
Der Neoliberalismus ...
... ruht nicht auf wissenschaftlicher Grundlage. Wissenschaftler hätten ihn zunächst mal an Ratten getestet.
Merkels neue Bürgernähe:
"Nach einem Gesetzentwurf des Bundesinnenministeriums soll der Erörterungstermin im Planfeststellungsverfahren "fakultativ" sein." Mit anderen Worten: "kann man bleiben lassen ..."
Ich schätze mal, das wird zur Beruhigung der "Wutbürger" ungeheuer beitragen.
Lötzsch hat's geschafft ...
... dank ihr hat die Linke glücklich jede Regierungsperspektive verspielt. Das wiederum ist ja auch gut für eine kleine fundamentale Oppositionspartei, der als Wahrheit gilt, was nicht machbar ist ...
Milchmädchen zu Finanzministern!
Dann klappt's auch mit der Schuldenbremse: "Bayerns Finanzminister Georg Fahrenschon (CSU) hat die Finanzierbarkeit des mindestens fünf Milliarden Euro umfassenden Steuersenkungsvorstoßes mit einer doppelten Gewinnerrolle des Staates angesichts des anhaltenden Wirtschaftsaufschwungs begründet."
Ich fasse den Vorstoß des Voodoo-Ökonomen hier kurz und prägnant zusammen: "Wenn der Staat viel weniger einnimmt, dann nimmt er in Wirklichkeit doch doppelt so viel ein". Also schleich dich, Adam Riese, du nervst ...
Was mag das sein?
"Willkürliche Standortauswahl, ignorierte Geologie, ausgeschlossene Öffentlichkeit und Rechtsverdrehung." Tscha - das war natürlich die berüchtigte Gorleben-Erkundung unter Umweltministerin Merkel.
Sarrazin wirkt ...
... nachhaltig: "Eine Berliner Moschee der Ahmadiyya-Gemeinde in Wilmersdorf ist in der Nacht zum Samstag Ziel eines Brandanschlags geworden."
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