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... neuere Stories
19
Januar
Technische Schwierigkeiten?
"Aufgrund von technischen Schwierigkeiten bleibt die Kommentarfunktion vorerst geschlossen. Wir bitten um Ihr Verständnis." Diese technischen Schwierigkeiten dauern immerhin schon mehr als zwei Jahre an ... Qualitätsjournalismus sieht irgendwie anders aus.
Vielleicht lag's ja daran: "Die Bewertung des Artikels spricht Bände… von 175 Stimmen haben 94% (!) ein vernichtendes Votum abgegeben." Naja, nachkontrollieren kann ich das nicht, wegen der bekannten 'technischen Schwierigkeiten' ... Hui - das sind insgesamt mehr als 1.600 Kommentare dort beim Robert. Das übertrifft ja fast den Tokyo-Hotel-Rattenschwanz damals. Allmählich kann ich die Wortwahl vom Nerdcore nachvollziehen, aber mir natüüüüürlich nicht zu eigen machen ...
Interesse an Qualitätsjournalismus ungebrochen:
Ich kann sie ja gut verstehen ...
... auf der einen Seite steht ihr Bankvorstand und verlangt, dass sie Umsatz "egal wie" machen - von der anderen Seite kommt diese neue "Wirtschafts-Stasi", und haut ihnen auf die Finger, wenn sie das machen, was die Geschäftsführung von ihnen verlangt. Tscha - in dieser schizophrenen Situation hilft wohl nur ein Berufswechsel.
Ursachen des Rechtsextremismus:
"Bei dem 25-jährigen Mann wurden 1,56 Promille festgestellt. Er beleidigte die Polizeibeamte und wurde im Streifenwagen abtransportiert, wo er sofort einschlief und "den ganzen Wagen vollpinkelte", wie der Sprecher sagte." Tscha - sowas kommt wohl von sowas ...
Das erklärt natürlich vieles ...
... vor allem den Neoliberalismus: "Reagan hatte angeblich schon als Präsident Alzheimer". Auch unsere Marktradikalen vertreten bekanntlich eine Ideologie, deren degenerative Perspektive nicht von hier bis Manchester reicht ...
18
Januar
Ästhetische Werturteile ...
... können niemals eine "Schmähkritik" sein, sie entsprechen fast schon dem tradierten, ganz normalen Umgang von Kulturschaffenden miteinander. Wo es in der Kunst um Fragen des Stils geht, sind die Geschmäcker halt verschieden. Und das gilt auch für diesen Fall.
Ich könnte zum Beispiel finden, dass der bestaussehendste Mann, selbst ein George Clooney, in einem Boss-Anzug aussehen würde wie ein armes Würstchen, das nach der Pfeife seines Chefs tanzen muss. Insofern sei der Markenname völliger Quatsch. Na und? Was ist dabei? Es gäbe zahllose Beispiele dafür, dass genau dies die wahre Lage aufstrebender Angestellter in einem solchen Jeckenkostüm ist. Im Falle von Nerdcore und der unterschiedlichen Ansichten über gutes Web-Design trafen in meinen Augen halt Künstler und Nicht-so-Künstler aufeinander - und dabei geht es eher selten ohne Gebelfer ab ... "Euroweb ist eine Firma für Internetdienstleistungen mit Sitz in Düsseldorf. (...) Für [Kunden] erstellt sie, so ist es zumindest auf ihrer Homepage zu lesen, Präsentationen im Internet. Nachdem sich René Walter diese Präsentationen - er ist nicht nur Blogger sondern auch Webdesigner - einmal angesehen hat, kam er zu dem Schluss, dass sie „minderwertig“ seien und darunter „unverhältnismäßig viel Schrott dabei“ und sich die Euroweb „mit Dreck eine goldene Nase verdiene“. Mein Gott, was reagieren die deshalb gleich so empfindlich: Karl Kraus hat über den Kerr, Voss über Stolberg, Heine über den Graf von Platen, Cezanne über van Gogh noch ganz andere, ebenfalls hoch unterhaltsame Sachen in Bezug auf deren 'Gestaltung' gesagt, die man je nach ästhetischer Präferenz dann für wahr oder unwahr hielt. Sollen sie doch auch mit Worten zurückschlagen - und Renè Walters 'Gestaltungen' gleichfalls verbal durch den Wolf drehen. Ach, das können sie nicht? Ja, was machen sie dann überhaupt im Netz? ... Na, mal sehen, was jetzt kommt: "Wie ich schon schrieb, gilt die Firma als abmahnungsfreudig." Daher gilt mal wieder für alle: Lang lebe der Konjunktiv! Das sei insbesondere jenen Grammatikvereinfachern gesagt, die meinen, solche Feinheiten seien komplett überflüssig ... Nachtrag: Warum der WDR nie eine Abmahnung bekam, ist mir noch unklar ... und wer wissen will, wer unter dem Namen Euroweb wie durchs Leben reist, wird in dieser Linksammlung fündig. Nicht ganz von der Hand zu weisen, ist jedenfalls das folgende Argument: "Geschäftsmodelle wie das der Euroweb Internet GmbH funktionieren solange gut, wie sie nicht öffentlich bekannt und kritisiert werden." Ob der Herr Preuß das im Falle von 'Nerdcore' vielleicht vergessen hat ...? Man studiere beim letzten Link auch die Kommentare. Weitere Infos hier: http://rechtsfreie-zone-kassel.blogspot.com/search/label/Euroweb%20Webstyle
Was ist los?
Nach einer solchen Schlappe beim Verfassungsgericht gröhlen doch sonst alle Oppositionsparteien nach "sofortigen Neuwahlen". Aber in Düsseldorf herrscht dröhnendes Schweigen ... bei den Linken, der Union und den Liberallalas gleichermaßen.
Ach Quatsch!
Die Technik, die schon bald auch bei uns die Bevölkerung beglücken soll, die ist mindestens so sicher wie die Atomkraft: "Die bisher größte Deponie für Kohlendioxid (CCS Carbon capture and storage) scheint leck zu sein."
Angewandte Dialektik:
"Die Liberalen beschimpfen die Union, um im März Wahlergebnisse zu bekommen, die es der FDP erlauben, mit genau dieser Union weiter zu regieren." Erinnert mich an eine schwere Honeckeritis im Endstadium: Schwatzgelb ist so sehr gescheitert, dass wir unbeirrt auf unserem Weg zu mehr Schwatzgelb fortmarschieren ...
Wie der Sarrazin ...
... so die Sarah Palin: "Es geht um die Botschaft, die ich nicht zögere, durchs Land zu verbreiten. Sie werden mich nicht zum Schweigen bringen." Klar, bei Harndrang muss man Wasser lassen ...
Ach Gott, ach Gott ...
... einem Mann steht eine Operation bevor, und schon könnte - aber mindestens - die halbe Weltwirtschaft kollabieren: "Der Gesundheitszustand des Managers könne komplette Aktienindizes bewegen." Das ist die 'Rationalität der Märkte' - ein wenig magischer Kinderglaube an Männer, die die Welt bewegten - schon darfst du dich 'Analyst' nennen. Und die Apple-Jünger haben was am selbigen ...
17
Januar
Friseusen seien Billiglöhnerinnen?
So ein Quatsch! "Die Ehefrau des vertriebenen Staatschefs Zine El Abidine Ben Ali soll kurz vor der Flucht ins Exil noch 1,5 Tonnen Gold von einer Bank abgeholt haben." Alles nur dafür, dass sie ihrem Sugar Daddy Löckchen ins Schamhaar gedreht hat ...
Ist doch egal ...
... ob 'auf', 'bei' oder 'wegen' - was zählt, ist 'dass': Eine Revolution 2011 wird ... notwendigerweise auch auf Twitter und bei Facebook stattfinden. Was aber noch lange nicht heißt: wegen Twitter oder Facebook. Die Reformation fand auch nicht 'auf' dem Buchdruck statt, auch nicht 'wegen' ihm, aber durchaus mit seiner Hilfe. Kurzum: Das sind scholastische Haarspaltereien aus der Tiefe des Feuilletons um die Frage, wieviel Englein auf einer Nadelspitze tanzen können. Gib allen Ameisen ein Megafon, schon steht auch im Ameisenhaufen die Monarchie in Frage ... it's as simple as that.
Zwangsläufig
Mache aus fünf Prozent einer Bevölkerung wohlversorgte Zuträger und Spitzel, dann kommt beim Sturz deines Regimes so etwas dabei heraus.
Und auch der Operetten-Beduine verirrt sich in der Grammatik: "Tunesien hat sich jetzt in ein Land verwandelt, das von Banden regiert wird", kritisierte Gaddafi. Korrekt wäre natürlich das Plusquamperfekt: "Tunesien hatte sich in ein Land verwandelt, das von Banden regiert wurde ..."
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