letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


21
April
Frank Stoffel ...
... der Berliner Unions-Spitzenkandidat, wandelt auf Westerwelles Spuren. Den stockenden Absatz der von-der-Leyen'schen Wunderwaffe erklärt er uns so: "Die Bildungsgutscheine lassen sich eben nicht verrauchen und versaufen.“ Klingt für mich, als hätte er zu lange am Stammtisch gehockt ...

 
 
Das Gold ...
... hat also jetzt die Preismarke von 1.500 $ je Unze geknackt. Ist das Gold aber auch objektiv mehr wert als vorher? Nö, finde ich, da geht's nur zu wie auf dem Schwarzmarkt am Stadion fürs Pokalendspiel ...

 
 
Die Erde ist so unbewohnbar wie der Mond ...
... zumindest diejenige um Fukushima herum.

 
 
Der Zusammenhang leuchtet mir ein:
"Das Institut für Weltwirtschaft sagt nur ein kleines Plus bei den Renten voraus. Die Sozialkassen erzielen einen Milliardenüberschuss."

Ein kleines 'denn' im Text hätte sich noch besser gemacht: "Das Institut für Weltwirtschaft sagt nur ein kleines Plus bei den Renten voraus. Denn die Sozialkassen erzielen einen Milliardenüberschuss."

 
 
20
April
Zumindest das Ding ...
... könnte die NATO doch plattmachen. Es träfe schon nicht die Falschen: "Besonders heikel auf der Tripolis-Strasse ist das hohe Tameen-Gebäude, dort sollen die Scharfschützen sitzen." Die wiederum gezielt auch auf Frauen und Kinder schießen, ein solcher Angriff wäre also durch das UNO-Mandat voll und ganz gedeckt ...

 
 
Vorschlag zur Güte:
Das Problem mit der Volksabstimmung in BaWü besteht in dem ominösen "Quorum", das von den CDU-Regierungen einst eingeführt wurde, um unangenehme Volksabstimmungen in Baden-Württemberg möglichst effektiv zu verhindern. Anders als in fast allen anderen Bundesländern genügt hier nicht die Mehrheit der abgegebenen Stimmen, um einen Entscheid Für oder Wider herbeizuführen, sondern es müssen gleichzeitig mindestens auch ein Drittel der wahlberechtigten Gesamtbevölkerung geschlossen für einen Volksentscheid gestimmt haben ("Quorum"), sonst ist er durchgefallen.

Konkret heißt das: Nehmen wir an, nur 40 Prozent (eine durchaus realistische Zahl) der Wahlberechtigten beantwortete die Frage "Sind Sie gegen das Projekt S 21?" mit Ja oder Nein, der Rest bliebe dumpf zu Hause, weil ihm fern am Bodensee oder im Schwarzwald das Projekt am Mors vorbeigeht. Selbst, wenn dann eine Mehrheit der Engagierten gegen das Projekt stimmen würde, genügten schon 6,7 Prozent aller Wahlberechtigten, die konträr für S 21 stimmen, um das Projekt trotzdem fortzusetzen. Weil das Quorum von 33,3 Prozent aller Wahlberechtigten von den Gegnern eben nicht erreicht worden wäre.

Die Lösung bestünde meines Erachtens schlicht in einer Umkehrung der Frage: "Sind Sie gegen einen Kopfbahnhof K 21?" müsste sie nach dem erfolgten Regierungs- und Richtungswechsel lauten. Die undemokratische Idee, die dem Quorum zugrunde liegt, fiele dann den Initiatoren des Mammutprojektes auf die eigenen Füße ... das Problem, das nötige Quorum zu erzielen, läge gewissermaßen in ihrem Strafraum.

 
 
Ja, dann mach' doch mal was:
"Westerwelle gegen Bodentruppen ... Die Politik solle den Konflikt beenden." Oder zählst du dich nicht zu jener 'Politik', die dieses Wunder möglich machen soll?

 
 
An alle ...
... die in ihrem krausen Hirn die materiellen Interessen in Libyen nicht mehr zu sortieren vermögen : "Huge oil and financial deals play major part in Beijing's support for Libya's despot and halt to foreign intervention." So geht's zu auf der Welt: Right or wrong - it's my dictator!

Die 'Peking-Front' im SpOn-Forum wird derweil immer ekelhafter: "Die Rebellen haben sich überhoben und werden nun sterben. Pech gehabt. Für die Zivilbevölkerung ist die rasche Vernichtung der kriminellen Aufständischen das beste." Vermutlich hält der Herr sein Erbrochenes für lupenreinen Pazifismus ...

 
 
19
April
Münchhausen lebt
Die Dinosaurier argumentieren immer schauriger: "Städte ohne Strom."

"Deutschland ohne RWE" könnte ich ja noch nachvollziehen ...

 
 
Bei alledem ...
... wollen wir doch nicht vergessen, dass diejenigen, die jetzt am lautesten krakeelen und über den Schuldenberg der USA zetern, zugleich diejenigen waren, die ihn einst aufgetürmt haben: "Wegen der Finanzkrise und der von ihr ausgelösten schwersten Rezession der Nachkriegszeit hat sich der Schuldenberg der USA auf mehr als 60 Prozent des Bruttoinlandsproduktes erhöht."

 
 
Liebe FDP ...
... hier ein gut gemeinter Ratschlag: Ihr müsst euch vom Neoliberalismus verabschieden, nicht von einzelnen, mehr oder minder unbedeutenden Figuren. Vielleicht hättet ihr dann noch eine minimale Chance - wenn nicht 2013, dann möglicherweise 2017.

 
 
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