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14
August
Das Asse-Debakel: Ja, wo laufen sie denn hin?
Früher war das so schön dunkel hier! - Bild: wikimedia / GNU Nicht nur Maria Glück bei Celle, auch der Schacht Hope in Soltau-Fallingbostel und gleich drei weitere Schächte bei BAD Saltdetfurth dürfen sich jetzt über abgepumpte Strahlelaugen voller Uran und Tritium freuen, die in ihren Untiefen tanklastwagenweise aus der zusammenbrechenden Abfallwaschanlage in Asse verklappt wurden - ganz ohne Genehmigung als Zwischen- oder Endlager für radioaktive Abfälle natürlich. Ja, das wird bestimmt - dank der fürsorglichen FDP-Umweltpolitik dort in Niedersachsen - jetzt zahllose Kurgäste zu den heilsamen Quellen von Salzdetfurth locken! Während aus Asse für die radioaktiven Abfälle längst das geworden ist, was Schöneberg (DDR) einstmals für den Giftmüll war. Mal sehen, was Niedersachsens Bürger dazu meinen, wenn demnächst ein weiterer dieser ach so sicheren Salzstöcke, der in Gorleben, jetzt von Glos und Merkel offiziell zum Endlager erhoben werden soll. Der Alarm geht jedenfalls jetzt schon los: 'Uns war dieser Vorgang bisher gänzlich unbekannt, sagte Landrat Klaus Wiswe am Mittwoch.' Woher auch? Oder: Was erwartet der? - das ist die Atomindustrie, mit der er es zu tun hat. So jedenfalls geht's zu in Deutschlands Atomkloindustrie, sobald man mal ein wenig die Platte des konzertierten Schweigens anhebt, und prompt die Clerks und 'Asseln' der Vereinigten Verantwortungs-losigkeit Inc. durcheinander wetzen sieht. Deren Koryphäen klingen übrigens so: "Ein Experte des Landesumweltministeriums erklärte, das Tritium liege in der Luft und stamme von den in der Asse gelagerten Abfällen, weil die Fässer rosten." Tscha, für solche Äußerungen wäre ich früher noch durchs Abitur gerasselt ...
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