... er hat nur eine nobelpreisgewürdigte Kompetenz in allen Wirtschaftsfragen: "Es ist nicht wichtig, ob ein paar Menschen ganz oben enorm profitieren – wenn es der Mehrheit nicht besser geht, hat die Wirtschaft versagt. ... Das Argument, dass die Krise zu weniger Sozialstaat führen muss, ist ein Argument der Ein-Prozent-Eliten, die sagen: „Wir wollen ein größeres Stück des Kuchens.“ Wenn die Mehrheit der Menschen nichts von diesem Kuchen hat, dann hat das System versagt. Ich will nicht mehr über BIP-Wachstum diskutieren müssen, sondern darüber, wie es der Mehrzahl der Menschen geht."

Vielen Dank für den Link auf den lesenswerten Artikel! Vielleicht sollte man aufhören, die Äußerungen von Ökonomen pauschal als schwachsinnig zu ignorieren - dieser hier hat mich jedenfalls überzeugt.
Und was das Links-Sein betrifft - das ist ja auch kein Wert an sich. Linke Ideen sind doch nur deshalb sympathisch, da sie öfter als andere politische Ideen die Vorteile für die Mehrheit der Menschen im Blick haben.
Es soll möglichst vielen Menschen möglichst gut gehen. Wer das im Blick hat, macht gute Politik, egal ob links, rechts oder was auch immer.