letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


30
Juni
Die Dreistigkeit gewisser Figuren ...
... geht mir nicht nur im Fall Gorleben immer mehr auf den Senkel. Nach außen geben sie sich 'entscheidungsoffen', während hinter den Kulissen die Entscheidung ohne jedes Mandat schon längst vorweggenommen wurde, in der Hoffnung, dass der Fait accompli nachträglich schon die richtigen Beschlüsse nach sich ziehen würde. Lauter notorische Trickser und Lügner - das scheint mir fast schon eine Einstellungsvoraussetzung für diese Seifenoper der deutschen Atomwirtschaft zu sein. Eigentlich gibt es jetzt nur eins: Sofortige Schließung von Gorleben ohne jedes Wenn und Aber. Sollen die AKWs vor Ort an ihrem Dreck ersticken ... oder aber ein Endlager in den Lehmflözen des Tegernsees errichten.

"Erkundungsbergwerk zum Endlager für radioaktiven Müll ausgebaut."

Ach so - und was macht der Rest der Presse daraus? Nichts macht sie daraus ...

 
 
29
Juni
Skrupellos und voll krimineller Energie ...
... so wäre ich geneigt, ein solches Verhalten unserer politischen Schwarzkittel zu bezeichnen. Ein gewiefter Rechtsanwalt würde mir dann schon klarmachen, weshalb ich das so nicht sagen dürfe. Nur würde mir dann nachwievor die Einsicht fehlen. Tsss, tsss, tsss - ausgerechnet der Stoltenberg, wo der doch immer solch einen korrekten Seitenscheitel hatte!

"Man hat die Probleme sowohl vor Ort als auch im Ministerium in Bonn sehr klar gesehen – und die Asse trotzdem zum Endlager gemacht. Das ist der Kern des Skandals", sagte Möller. So ergebe sich aus dem Protokoll einer Besprechung am 10. November 1967 unmissverständlich, dass die Asse im Laufe von Jahrhunderten voll Salzlauge laufen werde."

Kann mal bitte jemand die Guillotine ölen?

 
 
24
Juni
Na, seht ihr ...
... der verstrahlte Arbeiter im Atomklo Asse, der hatte ja noch nicht mal Schutzkleidung an, als er dort zwischen den Fässerchen herumkroch. Kein Wunder, dass das ins Auge gehen musste.

Allerdings gab's dort auch keine Schutzkleidung ... was aber wiederum ja auch gar nicht nötig tat, denn das HelmholtzZentrum München, das die Anlage betrieb, das hatte Gesundheit und Umwelt schon auf seine Fahnen geschrieben.

 
 
23
Juni
Was für'n Quatsch!
Wie soll denn wohl ein Arbeiter in Asse verstrahlt worden sein, wenn dort eine Gesellschaft für StrahlenSCHUTZ die Aufsicht führte? Also, Herr Richter, bemühen Sie einfach nur Ihren gesunden Menschenverstand, die Atomkraft ist schließlich 'sauber' ...

 
 
03
Juni
Aus für Gorleben?
Der Präsident des Bundesamtes für Strahlenschutz, Wolfram König, ist seit einigen Monaten auch für die atomindustrielle Umweltschweinerei in Asse zuständig. Mit anderen Worten: Er weiß jetzt aus leidvoller Erfahrung, dass die Sickergruben der Salzstöcke als Lagerstätten für Atommüll denkbar ungeeignet sind. Folgerichtig stellt er auch den Salzstock in Gorleben als Endlager - zunächst noch durch die Blume - grundlegend in Frage: "Bezieht man alle geeigneten Gesteinsformationen ein, also neben Salz auch Ton und Granit, ergibt sich eine ganze Reihe Regionen , die genauer untersucht werden sollten." Er hat ja auch recht: Weshalb sollte ein Endlager nicht in Baden-Württemberg oder Bayern liegen, wo es diese dicken Ton- und Mergelflöze gibt, die bestimmt die benötigten Millionen von Jahren halten. Vielleicht am Tegernsee?

Lustig auch - wiewohl erwartbar - sind seine Äußerungen über das 'transparente' politische Auswahlverfahren damals:

Man hat sich auf das Endlagergestein Salz beschränkt. Das blendete andere mögliche Standorte aus. ... Auf welcher Grundlage die zuständige Landesregierung Niedersachsens dann Gorleben bestimmt hat, ist trotz vieler Versuche der wissenschaftlichen und politischen Aufarbeitung nebulös geblieben.

Aber, aber, Herr König, das wissen wir doch besser, wie es dazu kam: Im Wendland gab es die wenigsten Wähler ...

 
 
23
Mai
Ach?
Wer hätte das jetzt gedacht?

"Der so genannte Wissenschaftler, der die Asse für sicher erklärt hat, ist der gleiche, der erklärt hat, Gorleben sei sicher."

Gibt es eigentlich Gutachterhaftung? Jedenfalls, wenn ich diese Sickergrube auch nur einmal, und sei es im Rahmen einer Besuchergruppe, betreten hätte, würde ich heute umgehend zum Arzt rennen ...

 
 
19
Mai
Atomindustrie: Unbeteiligt dank Public Relations
Die deutsche Atomindustrie hat in Gestalt ihrer PR-Abteilung, des Deutschen Atomforums, jahrelang direkt vor Ort das strahlende Loblied auf die ominöse Energieform der Zukunft gesungen, dann, wenn sie Besuchergruppen durch die tropfende atomare Sickergrube in Asse führte und auf deren verborgene Schönheiten hinwies. Nichtsdestotrotz behauptet das Atomforum jetzt, mit Asse hätte niemand von ihnen 'niiie nüch' etwas zu tun gehabt, sie alle seien an Asse absolutemäng 'unbeteiligt', weshalb die einschlägig bekannten Energiekonzerne zum lustigen Wiederausbuddeln der eigenen Strahlefässchen auch keinen finanziellen Beitrag leisten könnten, ja noch nicht einmal in symbolischer Höhe ...

Diese Argumentation ist in meinen Augen mindestens ebenso blödsinnig, wie das Steuersenkungsversprechen der werten FDP.

 
 
07
Mai
Asse: Der Störfall als Normalität
Zwar kam es in Asse nicht täglich zu einem Störfall, aber es geht schon in die Richtung. Ich frage mich, was eigentlich die zuständige Staatsanwaltschaft treibt, angesichts einer - in meinen Augen - systematisch, industriell und mit hoher krimineller Energie betriebenen Giftmüllverklappung auf Kosten der Gesundheit von uns allen.

Bei der Einlagerung des Atommülls im ehemaligen "Versuchsendlager" Asse hat es mindestens 200 Störfälle gegeben. ... [Laut einer internen Liste] wurden immer wieder Atommüllfässer in das Atommülllager geliefert, deren Außenseite mit radioaktiven Partikeln kontaminiert war. Häufiger kamen dort auch Behälter an, die radioaktive Flüssigkeiten oder Schlämme enthielten, deren Einlagerungen nicht erlaubt war. Gelegentlich waren diese Fässer auch schlicht kaputt. Einzelne Fässer strahlten zudem so stark, dass ein Aufenthalt in ihrer Nähe das Personal erheblich gefährdete.

 
 
15
April
Im Versuchslager kann man's versuchen ...
Die tropfende und einsturzgefährdete Syph-Zisterne namens Asse, baugleich übrigens mit dem Endlager Gorleben, die sollte gemäß der gesetzlichen Vorgaben nur als radioaktives Versuchslager betrieben werden dürfen, in dem die Zwischenlagerung schwach- und mittelaktiver radioaktiver Abfälle erprobt werden sollte - und nichts sonst. Den absolut hochmoralischen und namhaften Industriekunden, die darob jetzt völlig verdattert sind, denen haben die Verantwortlichen das wohl gar nicht mitgeteilt, sonst hätten diese gesetzestreuen Unternehmen doch das absaufende Salzbergwerk nicht mit einer Giftmüllverklappung verwechseln können:

"In dem Einsturz gefährdeten Atommülllager Asse in Niedersachsen befinden sich neben radioaktiven Abfällen auch tonnenweise Giftstoffe und Pestizide.

 
 
07
März
Genehmigungen? Wat denn für Genehmigungen?
"Die Atomindustrie betrachtete Asse II als Endlager ... Das ergebe sich aus atomrechtlichen Genehmigungen, die das Bundesumweltministerium auf Anfrage der Bundestagsabgeordneten Sylvia Kotting-Uhl (Grüne) vorlegte. In der Asse könnten auch "hoch aktive Materialien für Jahrhunderte gelagert werden", heißt es in Dokumenten für die Meiler in Biblis. Die Kapazitäten des Bergwerks als Endlager reichten bis weit über das Jahr 2000, steht in Genehmigungsunterlagen für das AKW Krümmel aus den 1970er-Jahren. Offiziell war Asse II als reines Forschungsbergwerk deklariert."

Aber das macht doch nix! Das merkt ja keiner - denn im Dunkeln ist gut munkeln und nachts strahlen alle Fässer blau ...

 
 
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