letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof | |
... neuere Stories
30
Juni
Ich verstehe es nicht: ...
... Wenn ein Verband sich ausschließlich den Interessen der Tröpfchenlasser widmet, wenn das Problem Inkontinenz heißt und der Arzt auch 'Inkontinenz' als Diagnose auf dem Krankenblatt notiert, warum heißt diese Gesellschaft, die heute bei uns in Bremen tagt, dann denn bloß 'Deutsche Kontinenzgesellschaft'? Ist sie am Ende für alle anderen da? Wie wäre es mit 'Guck-Club' statt 'Blindenverein', oder mit 'Jugendverband' statt 'Seniorengruppe'?
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20
Juni
Der wahre Satz zu den Public Relations ...
... der mir einfach nie einfallen wollte:
Die Affirmation verrät die sprachliche Korruption. Zur Begrifflichkeit hier lang. Danke, Jürgen Roth. Funktioniert tatsächlich in zwei Richtungen: Ist irgendwo die Sprachstruktur korrupt (und zwar nicht 'defekt', Orthographie ist hier nicht das Kriterium), dann stoße ich unweigerlich auf einen affirmativen Flickschuster, der Patchwork für die Position seines Lohngebers zusammenklempnert; trällert irgendwo jemand über das Thema 'Was wirklich ist, ist auch vernünftig', dann zeigt er meist auch die geballte Sprachkraft eines begriffsverwirrten Hegelianers. Wenn überhaupt ...
16
Juni
Ich hatte einen Alptraum ...
... die 'Tagesschau' war in die Hände der DPRG (Deutsche Public Relations Gesellschaft [nur echt mit Deppenleerstellen]) gefallen. Ein Nachrichten- sprecher, der mich entfernt an J. B. K. erinnerte, las eine Viertelstunde lang aktuelle Presseerklärungen vor, und zwar von vorn bis hinten im schönsten Märchenonkelton. Im Werbeband wurde derweil die Web-Adresse der INSM eingeblendet. Dann kam endlich das Wetter, "präsentiert von Vattenfall" - natürlich ganz ohne Klimakatastrophe ...
Puuh!
15
Juni
Logorrhoe = Plapperdünnpfiff = PR
Das allgegenwärtige Geschwätz dieser Ahnungslosen bringt mich noch mal um den Verstand:
'Der Mensch ist, was er isst, sagte der Philosoph Feuerbach schon am Ende des 19. Jahrhunderts.' 1. Ludwig Feuerbach lebte Ende des 19. Jahrhunderts nicht mehr. 2. Der Satz ist nicht von ihm. Nimm einen an den Füßen und haue ihm den anderen um die Ohren - du triffst immer den Richtigen: Tatzenlutscher! Sachverhaltserfinder! Grenzdebile! Kommunikationsberufler! Plappermäuler! «Die echten Schriftsteller sind die Gewissensbisse der Menschheit» (Ludwig Feuerbach).
10
Juni
Georg-Volkmar Graf Zedtwitz-Arnim ...
... war lange Zeit der Chef-Lobbyist der deutschen Elektrizitätswirtschaft, Präsident aller deutschen PR-Fuzzies wie auch des europäischen PR-Verbandes und - gelinde gesagt - eine höchst skurrile und knotige Figur, die alle unbotmäßigen Subjekte immer noch am liebsten mit der Reitpeitsche durchgestriegelt hätte, wie einst untertänige Bauern. Unter anderem verfasste der Herr Graf ein Buch mit dem schönen Titel 'Es braust ein Ruf wie Donnerhall'. Wer danach bei amazon sucht, der stößt auf eine offensichtlich fehlplazierte Kurzfassung des Inhalts, die trotzdem gar nicht so weit neben der Spur liegt:
'Auf der Suche nach dem mysteriösen Dunklen Turm durchstreift Roland, der letzte Revolvermann, eine sterbende Welt, wo in endlosen Wüsten und Ruinenstädten Dämonen, Sukkubi, Vampire und Geistermutanten hausen.'
27
Mai
Zum Kassandraton ...
... greift frühmorgens schon die Verbandszeitschrift unserer Großkommunikatoren, derweil ich noch mein pfingstliches Brötchen mümmle:
'Mit allen Mitteln versuchen Manager, ihr Bild in der Öffentlichkeit zu manipulieren. Zum Schaden der Pressefreiheit. ... Noch niemals zuvor seien die Medien so dreist instrumentalisiert worden'. Sagt einmal, liebes PR-Journal, ist das nicht euer eigener Berufsstand, über den ihr dort schreibt? Der sich tief und willig wie eine Straßenhure vor jeder dummen Idee des Managers verbeugt und seine Scham a tergo feil bietet? Der ständig große Lügen ventiliert und sich einredet, dass er es ja nur für den Bausparvertrag und für die Kinder täte? Wird das alles wirklich dadurch verzeihlicher, dass die Journalisten und Medien auch mitmachen? Und wenn ihr schon an dieser zivilisationsfernen Stelle eurem Herzen mal Luft macht und über die alltäglichen Zumutungen und Manipulationen herzzerreißend klagt: Müsstet ihr euch nicht zuallererst selbst an die Nase fassen? Viele Lügen, nur zwei Hände ... Nebenbei - im Fall Siemens wie im Fall Telekom sehen wir mit einer gewissen Schadenfreude, dass eure Wurstfinger in ihrem Rastelli-Wahn sich zwar gern an Manipulationen versuchen, dass aber die kreisenden bunten Bälle meist rasch auf dem Boden der Tatsachen wieder aufschlagen. Schuld daran habt dann natürlich wieder ihr. Wer auch sonst? ... Bild: Stock.xchng 717469
25
Mai
Was es alles an Trends gibt!
Zum Beispiel am offenen Feuer:
Kamingespräche: Trends in der PR Evaluierung Still verbrennt der Trend ... Hier eine 'Auseinanderdröselung' für Laien: Public-Relations-Ausgaben werden von den Controllern in den Unternehmen gern als 'rausgeschmissenes Geld' bezeichnet. Also sollen seit Jahren schon die Schnittchen-Onkels mit dem schnellen Mundwerk mal nachweisen, welchen in Cent und Euro messbaren Effekt das Unternehmen von seinen teuren ''Kommunikationsberatern' denn so im Durchschnitt auf der Habenseite verbuchen darf. Das ist die gefürchtete 'Evaluierung', die alle Agenturen auf ihrer Agenda nach Kräften vor sich her zu schieben trachten. Gern auch in Kamingesprächen ... Bild: Stock.xchng 740286
22
Mai
Kriegen die beim Atomforum ...
... denn noch nicht einmal mehr 'nen veritablen Professor dazu, ihre Steinzeit-Positionen herauszuposaunen?
'Der Präsident des Deutschen Atomforums, Dr. Walter Hohlefelder, hat zu Beginn der Jahrestagung Kerntechnik 2007 in Karlsruhe die Neubewertung der Kernenergie gefordert.' Man bloß so'n Promovierten .... tsss! Noch ein Jahr friedliche Nutzung der Kernkraft vor sich - Tschernobyl 1985 Bild: wikipedia.org
17
Mai
Wat nu, INSM?
Das Kassandrageschrei und Weltuntergangsgeblöke aus euren Reihen wirkt da doch etwas deplaciert. Habt ihr denn schon einen Plan B in der Schublade? Etwa wieder mit euren CEOs Jörges, Aust und Steingart?
'Nach Angaben von Poß erwarten die Sozialkassen Milliardenüberschüsse. "Bis zum Jahr 2011 rechnet die Bundesagentur für Arbeit mit einem Überschuss von bis zu 40 Milliarden Euro", sagte Poß. Deutlich positiver als erwartet verlaufe auch die Entwicklung bei der Rentenversicherung. Poß: "Voraussichtlich können wir sogar bereits 2009 den Rentenbeitrag senken."
16
Mai
Jung PR'ler ...
... und weshalb sie oft solch einen roten Mors haben:
'"Hallo Thomas, ich freue mich dich zur Teilnahme an unserer neuesten Kampagne einladen zu dürfen. ...
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