Immerhin steht das in einer rechten Zeitung: "Die jetzige seit Jahren wie ein Schwelbrand eskalierende Krise – [ist] die schlimmste seit der grossen Depression – das Ergebnis rechter Politik: Das Resultat von blinder Deregulierung von Wirtschaft und Finanzmärkten. Zum zweiten sind die Rezepte, die gegen die Krise angewandt werden, wieder rechte Rezepte: eine blinde Sparpolitik. Und drittens ist die Rechte daran, die westliche Gesellschaft fundamental zu verändern. Die 60 Jahre Herrschaft der westlichen Mittelklasse geht ihrem Ende zu. Installiert wird eine Oligarchie." Fehlt eigentlich nur noch das Linkswerden ...

... wenn ein Mülleimer wie der andere riecht, dann hat doch höchstens das dumme Publikum daran schuld - nicht wahr, Herr Broder?

Heute sind - nach der Erosion der Einkommen in der Bundesrepublik - die einfachen Leute zugleich immer auch die armen Leute. Wenn jetzt Teile der CDU, allen voran Erwin Teufel, die Rückkehr(?) ihrer Partei zur 'Partei der einfachen Leute' einfordern, dann möchten sie die Partei an jene gesellschaftliche Schwundstelle bewegen, die einst die Sozialdemokratie innehatte: "Die einfachen Leute sind immer in der Mehrheit. Und die CDU braucht sich um Mehrheiten nicht zu sorgen, wenn sie die Partei der einfachen Leute ist."

Bloß um die Wahlen zu gewinnen, haben sich die Republikaner mit den Giddels von der Tea Party eingelassen - und jetzt werden sie das Mittelstandspack nicht mehr los. Tschaja - es ist so, als würde sich die CDU hierzulande mit 'Politically Incorrect' zusammenschließen. Willst du deinen kleinen Gemüseladen vor die Wand fahren, dann lasse dich getrost mit Ideologen ein ...

... habe ich im 'Stilstand' mal ein paar Tassen eingeschenkt.

... bleibt natürlich viel größer.

Der hier sieht die folgende mediale Enttäuschung ganz richtig: "Gestern war in diesem Online-Blatt noch vom Problem des politischen Islams zu lesen und die üblichen Rechtsaußenkommentatoren schrieben sich ihre braune Seele vom Leib." Tscha - und dann war es bloß ein christlicher Terroranschlag ...

Auch dieser Mann hat natürlich völlig recht: "Da tritt am Abend der stellvertretende Chefredakteur Becker des ARD - Hauptstadtstudios vor die Kamera und spricht von einem islamistischen Terroranschlag ... Eine Stunde später teilt die Polizei mit, dass der Täter Norweger sei, christlich und erzkonservativ." Jedes Ereignis wird eben nur zu einer solchen "Information", wie sie Konstruktionsweise des Gehirns zuvor präformiert hat. Insofern konnten wir daran allenfalls sehen, welch Geistes Kind unsere journalistischen "Terrorismusöchsperten" sind, während ihre Synapsen jetzt erst einmal heißlaufen dürften. Aber alles robbt sich schon wieder auf die beruhigende Einzeltäterthese zu ...

... die wird sich ja wohl noch wie unsere Eliten verhalten dürfen!

"Die European Business School (EBS) im Rheingau steht unter dem Verdacht, öffentliche Fördermittel zweckentfremdet zu haben."

Geht's um die Armut in Bangladesh? Nein, es geht um die unzumutbaren Sozialstandards in der Bundesrepublik. Und was sagen die Verantwortlichen zur UN-Kritik? "Es ist schade, dass der UN-Unterausschuss nahezu keine Fakten aus der umfangreichen Stellungnahme der Bundesregierung im Bericht berücksichtigt hat." Weshalb nur?

... ihr Dösbaddels, bei Steuerfragen geht es "um das Maß an Freiheit, das der Staat seinen Bürgern zubilligt." Genau - die ganze 'Welt' fordert "Froihoit fürs Sparschwein!" Weiter unten erhebt die Verfasserin dann den Steuerbetrug in den Rang einer revolutionären Tat, frei nach dem Motto: Ist der Steuersatz nicht tief und schlicht, wird Widerstand zur Bürgerpflicht.