Im Jahr 1974 betrugen die Sozialkosten 30, 7 % des BIP, im Jahr 2006 (letzte seriöse Zahl) betrugen sie 30,3 Prozent. Und das, obwohl inzwischen die neuen Bundesländer hinzugekommen sind, wo diese Transferleistungen wesentlich höher liegen als in den alten Ländern. Wer hat also ein Interesse daran, uns ständig das Märchen vom überbordenden Sozialstaat zu erzählen?

http://www.sozialpolitik-aktuell.de/datensammlung/2/ab/abbII1a.pdf

"Jede dritte Kommune steckt in der Schuldenfalle."

Seit Jahren trampeln Bund und Länder nach Kräften, um Kosten an nachgeordnete Gebietskörperschaften abzustreifen - und jetzt dieser Effekt! Ja, wer konnte das denn ahnen? Schon haben sie die Sch...e wieder an den Hacken ... allerdings da, wo bisher Schwatzgelb regiert hat, künftig die anderen.

Zur Prophylaxe für alle Krakeelpötte: Wanne-Eickel, Delmenhorst oder Bremerhaven haben gar keine Elbphilharmonie gebaut ...

... hat die Schutzfristen für Musik auf 70 Jahre verlängert. Rudi Schuricke darf sich also noch etwas länger an Tantiemen für die 'Caprifischer' erfreuen. Hier die Preisfrage: Wer kassiert dies Geld für verlängerte Schutzfristen:

a) der Komponist
b) die Witwe
c) die Musikverlage?

Wer C antwortete, hat an Weisheit und Realitätssinn gewonnen. Er darf sich deshalb nicht ganz so doof vorkommen, wie der durchschnittliche Bundestagsabgeordnete, der für diesen Rubbish aus Rücksicht 'auf die armen Familien' gestimmt hat ... snief!

"Die Bahamas sind laut dem Bericht nicht die einzige Steueroase in der Karibik, die mit finanziellen Problemen zu kämpfen hat. Weil die Defizite sich immer mehr ausweiten und die Schuldenberge anwachsen, erwägen offenbar mehrere Regierungen, ihre Steuerpolitik zu ändern."

Tscha - liebe Kinder, und so entstanden die vielen Finanzämter in unseren Oasen ... der Neoliberalismus war ja auch bloß so 'ne Idee gewesen ...