letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


27
Mai
Mir sagt das mehr als 1.000 Worte:
Das ist die vermutlich meistgedruckte 'Werbeagentur' der Republik! Aus einem Artikel bei heise, wo es um instanzenreiche Ermattungsklagen der Industrielobbyisten von INSM geht:

'Verhandelt wurde über eine einstweilige Verfügung, die die Werbeagentur berolino.pr GmbH ... erwirken wollte. ... Die Werbeagentur, die heute unter dem Namen "INSM – Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft GmbH" firmiert ...'

Immer wieder schön zu sehen, wie unwiderstehlich faszinierend das gutmenschliche 68er-Vokabular - hier als "Initiative" - auf die nackten Wirtschaftsinteressen wirkt, die sich mit diesem Lametta dann behängen.

 
 
Zum Kassandraton ...
... greift frühmorgens schon die Verbandszeitschrift unserer Großkommunikatoren, derweil ich noch mein pfingstliches Brötchen mümmle:

'Mit allen Mitteln versuchen Manager, ihr Bild in der Öffentlichkeit zu manipulieren. Zum Schaden der Pressefreiheit. ... Noch niemals zuvor seien die Medien so dreist instrumentalisiert worden'.

Sagt einmal, liebes PR-Journal, ist das nicht euer eigener Berufsstand, über den ihr dort schreibt? Der sich tief und willig wie eine Straßenhure vor jeder dummen Idee des Managers verbeugt und seine Scham a tergo feil bietet? Der ständig große Lügen ventiliert und sich einredet, dass er es ja nur für den Bausparvertrag und für die Kinder täte? Wird das alles wirklich dadurch verzeihlicher, dass die Journalisten und Medien auch mitmachen? Und wenn ihr schon an dieser zivilisationsfernen Stelle eurem Herzen mal Luft macht und über die alltäglichen Zumutungen und Manipulationen herzzerreißend klagt: Müsstet ihr euch nicht zuallererst selbst an die Nase fassen?

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Viele Lügen, nur zwei Hände ...

Nebenbei - im Fall Siemens wie im Fall Telekom sehen wir mit einer gewissen Schadenfreude, dass eure Wurstfinger in ihrem Rastelli-Wahn sich zwar gern an Manipulationen versuchen, dass aber die kreisenden bunten Bälle meist rasch auf dem Boden der Tatsachen wieder aufschlagen. Schuld daran habt dann natürlich wieder ihr. Wer auch sonst? ...

Bild: Stock.xchng 717469

 
 
26
Mai
Alle Bobos machen Booboo!
'Die Besitzer schwerer Geländewagen in Deutschland müssen damit rechnen, vom Fiskus stärker zur Kasse gebeten zu werden. Das Finanzgericht Hamburg entschied in einem am Montag veröffentlichten wegweisenden Urteil, dass ein Geländewagen mit einem zulässigen Gewicht über 2,8 Tonnen nicht nach seinem Gewicht, sondern wie ein Pkw nach Hubraum und Schadstoffemission und damit höher besteuert wird.'

 
 
Wenn ich mir solche Headlines ...
..., deren Zahl von Tag zu Tag wächst, mal unbefangen zu Gemüte führe, dann stimmen sie mich hoffnungsfroh: "ProSieben: Nun stürzt auch 'Emergency Room' ab". Im Klartext heißt das nämlich: Immer weniger Leute ziehen sich medialen TV-Dünnpfiff rein. Vermutlich, weil ihr empörter Magen angesichts des überbordenden Schwachsinns rebellliert. Und die Medienmacher können sich ihr arschlochdrogeninduziertes Menschenbild mit Verzweiflungsgestik in die Haare schmieren.

Der Weltgeist marschiert! Und auch SAT1 liegt schon irgendwo unter ferner liefen ...

;-)

 
 
Herzlichen Glückwunsch zum 100.


Bild: wikipedia.org

 
 
25
Mai
Dieser Frank Patalong wieder ...
... jetzt schwärmt er - wer weiß in wessen Auftrag - in SpOn über Google-Translate. Vertreterhaft abgehoben faselt er von einem 'spektakulären Web-Übersetzungsdienst'. Sein Resumée: 'So hat Google mit Translate einen Dienst aus der Taufe gehoben, der den meisten Nutzern etwas bringt'.

Offenbar hat er niemals den Dieter E. Zimmer gelesen, der mit den schönsten wissenschaftlich-linguistischen Argumenten eindeutig den Nachweis führte, dass eine Übersetzungsmaschine dann und nur dann funktionieren kann, wenn sie selbst dichten lernt.

Egal - ich bin ja einen fiesen Möpp und ich habe einen Teil des Patalong'schen Gesamtkunstwerkes zweimal durch dieses Google'sche Übersetzungswunder gejagt - vom Deutschen ins Englische und zurück. Und siehe da - der Text hat tatsächlich erheblich gewonnen:

'Sogar bevor die meisten vertrauten Details, welche die übersetzung nicht zurück erschrak: „Der Präsident war innen allein, und sie unterzeichnete sie auch, um zu kommen inch. Sie erklärte ihm, daß sie hatte ein Zerstampfung auf ihm.“ Das klang, nur sobald erschreckend, jedoch abgehalten niemandem. Das gerade diagonalness der übersetzungen, im Falle deren eins, das mit Glück vermutet wurde, für das es wirklich ging, schnell der Kult wurde. Besonders da Babelfish gut genug war, zu bilden tendentiell freien Raum mindestens für, welches es ging: „Bei dem Flirtings mit ihm, Hauptüberschrift zeigten es ihre Jacke in der Rückseite an und es, die den Brücken ihrer Hahnunterwäsche rüber sie die erweiterte Hose.“ Welches auch erweitert, die Popularität solcher übersetzungsdienste war. Für eine lange Zeit auch unterschiedliches Dienstleister leistet sich wie Google solche übersetzung Schablonen. Bis jetzt jedoch, das alles ziemlich toilsome war: Ein hatte die Daumen der fremdsprachigen Text, zum, in einen übersetzung Fenstereinsatz, in einen Ausgang und in eine Zielsprache herauszuschneiden, die auserwählt sind und könnte nur zu dann Druck.'

 
 
Armes Berlin!
700 gewaltbereite Medial-Hooligans schnüren jetzt in Hamburg ihre Springer-Stiefel und begeben sich auf den Weg in die deutsche Hauptstadt. Da sich diese Familienkombifahrer hauptsächlich von Schweinkram, Sperma und menschlichem Auswurf ernähren, dürfte ihre Verpflegung glücklicherweise kein Problem sein.

 
 
Was es alles an Trends gibt!
Zum Beispiel am offenen Feuer:
Kamingespräche: Trends in der PR Evaluierung

Stock.xchng 740286
Still verbrennt der Trend ...

Hier eine 'Auseinanderdröselung' für Laien: Public-Relations-Ausgaben werden von den Controllern in den Unternehmen gern als 'rausgeschmissenes Geld' bezeichnet. Also sollen seit Jahren schon die Schnittchen-Onkels mit dem schnellen Mundwerk mal nachweisen, welchen in Cent und Euro messbaren Effekt das Unternehmen von seinen teuren ''Kommunikationsberatern' denn so im Durchschnitt auf der Habenseite verbuchen darf. Das ist die gefürchtete 'Evaluierung', die alle Agenturen auf ihrer Agenda nach Kräften vor sich her zu schieben trachten. Gern auch in Kamingesprächen ...
Bild: Stock.xchng 740286

 
 
Im Telekom-Rennstall ...
... da geht's ja zu wie bei Siemens.

 
 
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