letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


13
August
Das Marketing Wordbook of Horrors ...
... das ihr drüben bei einem Insider dieses - sagen wir ruhig - 'Berufes' finden könnt, bei amardi also, das ist eine wahre Strapaze für jedes Zwerchfell.

 
 
Oha, oha!
Eine GfK-Studie in 23 Ländern hat ergeben, dass JournalistInnen in hohem Ausmaß misstraut wird, nur übertroffen vom Misstrauen gegenüber PolitikerInnen.

Tscha, meine Damen und Herren vom BDZV - ich hätte da gern mal ein Statement in Sachen 'Qualitätsjournalismus'. Oder war das am Ende das Ziel?

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Und gehst du zum Journalisten, vergiss die da nicht.

via: lanu
Bild: sxc.hu 75759

 
 
Michael Glos ist nicht recht schlau:
Nimmt der sich doch tatsächlich eine Agentur, die so deppert ist, dass sie das schriftlich festhält, was alle machen.

... und hier beginnt wieder die beliebte Sonderthemenbeilage Ihrer regionalen Tageszeitung: ...

(Liebe Agentur Flaskamp, für den Euphemismus 'nicht recht schlau' bitten wir um Inserat-Ausgleichsvorschläge Ihrerseits.)

 
 
12
August
Schöne Headlines / Folge 15
Trotz der dreifach-virtuosen Alliteration auf W nur leider 'nen büschen lang, bester Kölner Stadtanzeiger:

Wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion fordert Wirtschaftsministerium auf, Zusammenarbeit mit der Werbe-Agentur aufzulösen.

 
 
Nehmen wir mal an, die Ökonomie wäre eine Wissenschaft ...
... die wirtschaftliche Sachverhalte wirklich beurteilen kann, nehmen wir ferner an, dass all diese ausgebildeten Ökonomen und Chef-Ökonomen, die den zahllosen Anlageobjekten, Kreditwünschen und Hypothekenwüsten weltweit allesamt A-, AA-, AAA-Bonität bescheinigt haben, obwohl doch diese Schnäppchen den Banken jetzt so viel Probleme bereiten, nehmen wir also mal an, die hätten alle gewusst, wovon sie reden - nehmen wir gutwilligerweise es sogar als gegeben an, dass diese Ökonomen ihren Bullshit auch glaubten, dann scheint mir bei dieser Fehlerrate doch, ich sollte mich lieber an die Astrologie wenden, wenn ich etwas Solides über die Wirtschaft erfahren will.


Chef-Volkswirt.
Bild: Stock.xchng 683959

 
 
Sag mal, Kassandra ...
... nachdem du für eine hohe Ablösesumme ins Lager der Neoliberalallas und INSM-Afficionados übergewechselt bist, trifft so ziemlich keine deiner Tartarenmeldungen mehr zu: So hat bspw. weder die Mehrwertsteuererhöhung die Konjunktur 'abgewürgt', noch hat das Gleichstellungsgesetz zu einer 'Klageflut' geführt.

Aber da, wo du eigentlich die Schnauze aufreißen müsstest, weil wirklich Katastrophen drohen, da kassierst du lieber Schweigegeld: auf 'überhitzten Hypothekenmärkten' zum Beispiel, beim 'Rentenloch', bei der 'Klimaentwicklung', bei der Atomkraft, bei der inneren Sicherheit usw.

Weißt du was? Lass dir doch einfach dein Lehrgeld als Prophetin zurückgeben, verjuxe das alles auf Ibiza und halte einfach mal das Maul ...

 
 
Das Sommerloch ...
... erkennt man nicht an Nessie-Sichtungen, nicht an Dieter-Bohlen-Homestories und auch nicht am Eisbär-Gegreine. Das Sommerloch erkennt man daran, dass das Längstbekannte und Selbstverständliche den Tangaslip der Attraktion aufträgt:

Der Tagesspiegel: Internet wird für Jugendliche immer wichtiger


Redakteur im Sommerloch

Hier ein paar Fingerübungen zur Illustration dieses Prinzips der Sommerlochbefüller:

Bei Sonnenschein ist blauer Himmel!

Polizei erhält Gummiknüppel.

Männer trinken gerne Bier.


Bildnachweis

 
 
11
August
Wieso eigentlich 'auch'?
"Gier hat Vernunft geschlagen - und zwar AUCH bei den Profis", schlussfolgert Gerke.

So weit ich schauen kann, waren das NUR 'die Profis', die diesen Zinnober veranstaltet haben.

 
 
Herr Holtzbrinck - Sie haben da ein Problem.
«Der Vater eines 13-jährigen Mädchens hat gegen die Betreiber des Online-Netzwerkes SchülerVZ und den Verlag Holtzbrinck Strafanzeige wegen der Verbreitung pornographischen Materials und wegen Volksverhetzung erstattet.»

Das reizt ja förmlich zu noch 'nem Epigramm:

'Entscheider von morgen hoch zu Rosse
sollten dort webben. Doch kam die Gosse.'


Stcok.xchng 11948
Hat Jörges am Ende doch recht? / Bild

via: Blogbar

 
 
Epigrammatik der Gegenwart / Folge 1
Zu den Textsorten, deren Aussterben ich immer bedauerte, zählt das Epigramm. Sprachbegabung, Aktualitätssinn, Witz und ein Hang zur Lakonie müssen zusammenkommen, um diese Sinnsprüche, meist Zweizeiler ('Distichen'), chilihaft scharf zu schleifen. In loser Folge gibt's hier künftig einige Versuche. Wer die doof findet, soll's gefälligst besser machen - hic Rhodus, hic salta:

'Urinal nennt meine Nase
den strengen Duft geplatzter Blase.'


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Börsenlandschaft.
Bild: sxc.hu 799127

 
 
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