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20
Juni
Sympathisch ...
... sind mir Leute schon, die sich das Maul einfach nicht verbieten lassen. Ob's allerdings klug ist?
via: Martina
Freizeit ...
... ist das, was uns die Freizeitindustrie rauben will.
Bild: Giovanni Fattori / The Yorck Project / GNU-Licence
Die Kommunistenfresser ...
.. und ihre hanebüchenen Argumente, die haben es mir in der 'medienlese' angetan.
'Respekt vor der Entscheidung der Iren' ...
... das heißt, dass Herden von Staatsmännern und -frauen jetzt verzweifelt nach Wegen suchen, diese Entscheidung eben nicht respektieren zu müssen.
Erläuterung: Ich bin schon für Volksabstimmungen in Europa, aber in allen Ländern an einem Tag und mit einer grenzüberschreitenden Verbindlichkeit. Sonst verhindert irgendwann ein zukünftig vielleicht beigetretener Fliegenschiss wie bspw. Andorra mit seinen 85.000 Einwohnern etwas, was die anderen 460 Mio. Bewohner wollen.
19
Juni
Um seine Pferdchen ...
... soll sich der Stefan Aust kümmern - und uns nicht mit seinem verschwörerischen Geschwurbel die Zeit stehlen ...
Neulich - auf dem Bazar:
Pofalla und die Evolution:
Ob Ameisenbär oder CDU-Trompete - gerade die schrägen Wesen und die komischen Lösungen in der Natur weisen uns auf Darwin hin - es sind jene Wege, die ein vernünftiger Gott, wenn er denn existierte, niemals eingeschlagen hätte. Der natürliche Verlauf aber, der aus bereits Vorhandenem Neues backen muss, der folgt diesen Pfaden unter dem Zwang der Entwicklungsgeschichte notgedrungen. Mit dem 'Überleben des Stärksten' aber hat das alles nichts zu tun ...
Über Talkrunden-Experten:
"Professoren kann man politisch nie für dumm genug halten."
Alfred Weber (selbst Professor, somit selbsterfahren)
18
Juni
Benjamin von Stuckrad-Barre
Nicht zuletzt für die kleinen Perlen, die sie immer wieder raushauen, wie dieses freche Vergehen am größten Popp-Literaten aller Zeiten, habe ich die 'taz' ins Herz geschlossen:
"Der B.Z.-Reporter Benjamin von Stuckrad-Barre erinnert sich mit Entsetzen an seine Lehrjahre bei der taz: "Ich habe einige Jahre für die taz geschrieben und erleben dürfen, wie die in der Redaktion miteinander umgehen, wie selbstgewiss die denken und schreiben, wie schlecht sie Zeitung machen, sich dabei über den Boulevard erheben, das ist widerlicher als alles, was in Bild und Bunte steht", weinte er sich bei Cicero aus. Die Arbeitsbedingungen seien "eine Katastrophe, die Bezahlung auch. Das ist der permanente Selbstbetrug". verboten meint: Bravo! Endlich traut sich mal einer was und sagt, wie's ist! Allerdings ist nicht "die Bezahlung" das Problem, lieber Stucki. Das Problem sind Preise von bis zu 70 Euro für das Gramm Kokain, stimmt's?" Dass der Meister der Kurzsatzprosa glücklich auf dem Boulevard angekommen ist, wurde mir auch erst dadurch klar ...
Time is Money
Nachdem Benjamin Franklin dieses Glaubensbekenntnis aller Arbeitgeber für Arbeitnehmer (die sich selbst wegen der Golfclub-Mitgliedschaft und anderer 'Verpflichtungen' davon natürlich immer ausnehmen), nachdem er das also im Jahr 1748 niedergeschrieben hatte ('Advice to a Young Tradesman'), verkloppte er mit 42 Jahren seine Druckerei, um sich für ein Leben der Muße auf seinen Landsitz in Neuengland zurückzuziehen, wo er genüsslich seinen Spleens und der Reiselust frönte. Dank dieses weisen Entschlusses entstanden dann noch so weltbewegende Sachen wie der Blitzableiter oder die Erklärung der amerikanischen Unabhängigkeit ...
So ist das eben mit den Lebensregeln für andere. Benjamin, der Schwerenöter. Bild: wikimedia / Public Domain
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