letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


20
Oktober
Da kommt ein Großinvestor daher ...
... baut eine Schlachtanlage in einer strukturschwachen Region mit Fantastillionen von Arbeitsplätzen (konkret sind's etwa 50, zumeist vom billigen Hugo aus Osteuropa), und kaum ein Bäuerlein will sich auf dessen Knebelverträge einlassen. Warum denn nur, warum denn nur? Die sind wohl alle 'wohlstandsverwöhnt', wie das neue Zauberwort unserer Eliten für solche 'Fortschrittsverweigerer' lautet:

"Bei 500.000 Euro Investition, einem (unsicheren) Gewinn von 5 Cent pro Tier und (bei 7 bis 8 Stalldurchgängen) bestenfalls 15.000 Euro Jahresgewinn liegt es eigentlich nahe, auf die Hähnchenmast zu verzichten. Die Geflügelkonzerne drehen an den Preis-Schrauben beiderseits des abhängigen Vertragsmästers - bei Ergänzungsfutter und Küken genauso wie beim Hähnchenpreis. Selbst wenn man 40% eigenen Weizen verfüttern darf und sich dabei mehr ausrechnet - der „Integrator" kalkuliert das mit ein, so dass wie bisher ein Viertel der Betriebe rote Zahlen schreibt, der Durchschnitt gerade so über die Runden kommt und nur ein Viertel leidlich verdient (s.o.). Bei 100 % Selbstversorgung müsste der [Pro-Kopf-]Verbrauch (10 kg) um unrealistische 1 kg steigen, allein für die geplante Zusatz-Produktion! Preiseinbrüche sind absehbar."

Tscha - wer Bedingungen diktieren will, muss doch zumindest auch mal eine spärlich bekleidete Blondine über den Laufsteg treiben, wenn er schon keine wirtschaftlichen Perspektiven bietet: ""Schon 2011 und danach noch verstärkt werde somit weit über die Aufnahmefähigkeit der deutschen, der europäischen und voraussichtlich auch der internationalen Märkte hinaus produziert werden. Windhorst warnt, infolge dieser Überschüsse werde in der ganzen Produktionskette bald kein Geld mehr verdient werden. Es werde „zu einer Reduzierung der Kapazität kommen oder auch zu einem Zusammenbruch ganzer Produktionsketten“. Diese werde nicht nur zu einer Unterauslastung oder zu einem Zusammenbruch von Schlacht- und Verarbeitungsbetrieben führen, sondern werde vor allem auch die Vertragsmäster in Form von Preisdruck, Vertragskündigungen und Liquiditätsproblemen treffen." Wer Stunk macht, wird Stunk ernten ... und die vielbeschworene Rationalität der Märkte scheint in der 'Rationalität der Unternehmer' - ein Euphemismus, ich weiß! - noch gar nicht angekommen zu sein.

Und in Wietze kann der Herr Bürgermeister in den leerstehenden Hallen dann vielleicht einen Ramschladen für preisreduzierte Ware aus Versicherungsschäden unterbringen ...

 
 
Kann etwas ein "Rauschgift" sein ...
... was bisher trotz millionenfachen Konsums keinerlei Todesfälle verursachte?

 
 
Schwangerschaft muss Wundertüte bleiben ...
... mein Vorschlag für die neue CDU-Plakatkampagne.

 
 
Nee, nee - schon klar:
„So was haben wir noch nie gemacht und machen wir auch nicht“, sagte der NPD-Schatzmeister - die Rede ist in diesem Fall übrigens mal nicht von der "Auschwitz-Lüge".

 
 
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