Zusammen mit ihrer Ära - die sie immerhin ganz wesentlich schuf - starb jetzt die britische Ex-Premierministerin Margaret Thatcher. Eine Frau, die es schaffte, ein Industrieland in kürzester Frist zu de-industrialisieren, um ganz nebenbei auch die Frauen dauerhaft vom Fluch des Weichlichen, Allzu-Menschlichen und Emotionalen zu befreien. Da ja nicht jeder Banker oder Asset-Consultant werden kann, da noch immer nicht jedem Arbeiterkind das Portfolio in den Tornister gelegt wird, breitet sich seither die Dauerarbeitslosigkeit in Britannia endemisch aus.

Als Grabstein schlage ich eine Handtasche aus Bronze vor - mit Schnappschloss ...

... führt dann zu Äußerungen wie dieser: "Der erste Vorsatz war, so wenig wie möglich zu sagen. Ich glaube eh nicht, dass Feministinnen ernstlich zuhören und das auch verarbeiten."

Gut ist auch der Satz - aus gleicher Erfahrung geboren: "Twitter ist der Speikübel derer, die persönlich das Maul nicht aufkriegen und nicht in ganzen Sätzen reden können. ... Twitter gilt zwar als Informationsmedium, macht aber doof."

Nett auch der: "[Die Situation der Gender-Feministinnen] ist genauso wie bei den Betrugsopfern von Strukturvertrieben, Pyramidenspielen und Wunderheizdecken."

... stirbt nicht auf dem Katheder oder im Parlament, er stirbt auf dem offenen Markt.

"Laut einem Zeitungsbericht will die Bundesagentur für Arbeit mit Hausbesuchen Blaumachern auf die Schliche kommen." Wenn du ein Schnüffeln vor der Haustür hörst, könnte es durchaus dein Sachbearbeiter sein ...

Statt um die Caiman-Inseln kümmern sie sich lieber um Hamburg-Mümmelmannsberg.

... folgen mit Sicherheit noch blödere Studenten. Einschlägiges hierzu findet sich schon in Heinrich Manns 'Der Untertan' ... Resultat: saufwillig und denkfaul.