letzte Kommentare / Das mit der "Querfront"... kristof / Ich hatte nach dem... chat atkins / Huhu, Herr Chat.... kristof


24
Juni
And the beat goes on, and the beat goes on:
"Handelsblatt: Verlag streicht 150 Jobs"

 
 
Politiker-Weisheit:
Er ist im Netz. Folglich ist er ein Pädophiler. Gut also, dass ich mich vom Netz fernhalte ...

 
 
Dascha'n Ding!
Steinbrück steht nach der Wahl als Finanzminister nicht mehr zur Verfügung:

"Eine höhere Mehrwertsteuer schließt der Finanzminister aus."

Dann muss das wohl der Markus Söder machen ...

 
 
Na, seht ihr ...
... der verstrahlte Arbeiter im Atomklo Asse, der hatte ja noch nicht mal Schutzkleidung an, als er dort zwischen den Fässerchen herumkroch. Kein Wunder, dass das ins Auge gehen musste.

Allerdings gab's dort auch keine Schutzkleidung ... was aber wiederum ja auch gar nicht nötig tat, denn das HelmholtzZentrum München, das die Anlage betrieb, das hatte Gesundheit und Umwelt schon auf seine Fahnen geschrieben.

 
 
23
Juni
Eine Parteihymne für die Piratenpartei?
Gibt's die eigentlich schon?



Welcome to the beat of the city street
Walk on now and don't be shy
Take a close look at the people you meet
And notice the fear in their eye, yeah
Watching the time passing by.

Hey, Big Brother
As soon as you arrive
You better get in touch with the people, Big Brother
And get them on your side, Big Brother
Keep them satisfied.


Musikalisch Interessierte möchten übrigens mal einen Blick auf den Schlagzeuger werfen: Nach Jaki Liebezeit und Michael Shrieve war dieser Pete Rivera vermutlich das Mitreißendste und Präziseste, was je an der Schießbude saß. Sänger war er noch dazu ...

 
 
Wozu haben sie dann welche?
"Polizisten ist es nicht erlaubt, Waffen gegen Leute einzusetzen", zitiert das staatliche Press-TV den Teheraner Polizeichef Azizollah Radschabzadeh.

 
 
Das sind doch mal belastbare Zahlen ...
... über die kreative Arbeit von Jung und Matt und Co. und so:

So gut wie niemand sieht die Werbung. Und diejenigen die sie sehen, klicken sie nicht. Auf meinem Blog beträgt die CTR grandiose 0.5% Also von 2000 Pageviews klickt nur einer auf die Werbung.

Was wohl dabei herauskäme, wenn man auch in Printmagazinen einen Knopf drücken müsste?

 
 
Die CSU ...
... will von der Schwesterpartei CDU endlich ein festes Datum für jene Steuererleichterungen hören, die im gemeinsamen Wahlprogramm bisher für den Sankt-Nimmerleins-Tag versprochen werden. Ich schlage hiermit den 30. Februar vor ...

 
 
Die Münchner Räterepublik ...
... dort unter ihrer bewährten CSU-Führung möchte jetzt gern einige Maß aus sozialistischer 'Quelle' trinken:

In München laufen allerdings bereits Gespräche über einen bayerischen Alleingang zur Rettung von Quelle, an denen der bayerische Finanzminister Georg Fahrenschon (CSU) und Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) beteiligt sind. Ziel der Verhandlungen ist, eine alternative Finanzierung für Quelle zu finden. Selbst ein direkter Einstieg des Freistaats gilt dabei als Option.

Apropos - hat der Freiherr von und zu Guttenberg eigentlich schon 'nen Knoten in der Zunge, wo er doch mal so, mal so reden muss? Kurz über eine neue CSU-Hymne nachgedacht: "Denn heute gehört uns Quelle, und morgen fehlt's am Geld". Dann aber den Gedanken als stillos wieder verworfen ... es würde München als Hauptstadt der Bewegung zu sehr re-etablieren. Und das wäre nicht nett ... wo doch in Bayern sogar die FDP zur 'Quelle' eilt.

 
 
Unseren täglichen 'Silberstreif' ...
... gib uns heute:

Die Exporte brechen ein und die Prognosen für 2009 werden düsterer. Doch die Forscher des RWI sehen einen Silberstreif am Horizont.

 
 
Was für'n Quatsch!
Wie soll denn wohl ein Arbeiter in Asse verstrahlt worden sein, wenn dort eine Gesellschaft für StrahlenSCHUTZ die Aufsicht führte? Also, Herr Richter, bemühen Sie einfach nur Ihren gesunden Menschenverstand, die Atomkraft ist schließlich 'sauber' ...

 
 
Wenn man sich schwarzgelb leisten könnte ...
... wäre das tatsächlich ein sozialpolitisches Experiment mit garantiertem Lacherfolg:

" ... Und falls nicht, dann wünscht man Schwarz-Gelb einen überzeugenden Wahlsieg und satte Mehrheiten für die nächste Legislaturperiode: Zu sehen, wie CDU/CSU und FDP aus der Nummer wieder rauskommen wollen, ohne entweder Wahlversprechen zu brechen oder Rekorddefizite in Kauf zu nehmen, könnte gleichermaßen interessant wie unterhaltsam werden."

In der FAZ stehen neuerdings manchmal Sachen, die hätte man früher nicht für möglich gehalten ...

 
 
Der Jürgen Rüttgers ist ein heller Kopf ...
... und ein luzider Informationstheoretiker dazu:

"Immer mehr Informationen führen zu immer weniger Informationen", so der CDU-Politiker beim medienforum.nrw 2009.

 
 
Hihi ...
... im Leitartikel ganz marktradikal und stramm auf INSM-Kurs daherposaunen und 'die Subventionsmentalität' wie ein patentierter Kammerjäger bekampfen, und im ökonomischen Hinterstübchen ganz stiekum sich dann doch ein wenig den Hintern sozialisieren lassen:

"NRW wird seine Zeitungsverleger subventionieren - es gibt Staatshilfen für Zeitungen."

 
 
Wer sich nicht angreifbar macht ...
... kann auch nicht gut schreiben. Feigling und Schriftsteller ist eine Contradictio ...

 
 
22
Juni
Als bewährter Watschenmann ...
... halte ich meinen wendischen Dickschädel einem Journalisten drüben beim Ugugu hin ...

 
 
"Keine Angst ...
... das ist doch nur ein Gesetz der großen Koalition, das tut nichts!"

 
 
Der Frankfurter Zukunftsrat ...
... wenn ich so etwas höre, dann denke ich an etwas Junges und Knackiges. Aber weit gefehlt, denn wer sitzt dort im Rat? Nun zum Beispiel:

Rudolf Scharping, Bundesverteidigungsminister a.D.

Dieses 'a.D.' wird der interessierte Leser dann von Wolfgang Clement bis Martin Steinhoff noch des öfteren vorfinden, ebenso kryptische Kürzel wie 'ehem.'. Dazu Headlines wie diese:

"Prof. Dr. Manfred Pohl, ... Vorsitzender des Frankfurter Zukunftsrat, wurde 65 Jahre alt."


Auf dem Weg in eine güldene Zukunft /
(Josef Peschke, 1839, wikimedia, Public Domain)


Tscha, herzlichen Glückwunsch, und mal abgesehen von dem fehlenden 's' - in dem Alter, wo andere Leute in Pension zu gehen beschließen, da wenden sich diese Recken frischwärts der Zukunft zu. Die "Zukunftsnacht" finde ich unter diesen Umständen einen wirklich gut gewählten Titel für die zentrale selbstreferentielle Veranstaltung, die im Mittelpunkt aller Aktivitäten steht. "Gute Nacht, Zukunft" wäre eine weitere attraktive Möglichkeit, um auch im kommenden Jahr für Abwechslung zu sorgen. Meine Anerkennung gilt übrigens auch für die "Alte Oper" als Ort des graumelierten Treffens:

"300 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Journalismus und Wissenschaft besuchten am 22.März 2009 die hochkarätig besetzte Zukunftsnacht des Frankfurter Zukunftsrates in der Alten Oper in Frankfurt am Main. Hans-Werner Kilz/Chefredakteur der Süddeutschen Zeitung, Martin S. Lambeck/Chefkolumnist der Bild am Sonntag, Dr. Frank Schirrmacher/Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und Roland Tichy/Chefredakteur der Wirtschaftswoche diskutierten mit den Mitgliedern des Frankfurter Zukunftsrates die Zukunft Deutschlands.

Oha - wenn ich diese Namen höre, dann bringe ich die Zukunft gar nicht mehr aus dem Kopf! Der Herr Kilz (Jg. 1943), der hatte vermutlich die unterhaltsame Aufgabe, den farbigen 'linken Kontrapunkt' zu setzen und auf dem Podium ein wenig wider den Stachel allzu bourgeoisen Denkens zu löcken. Meine Meinung: Der Frankfurter Zukunftsrat wird noch nicht einmal eine INSM. Aber deutsch könnten sie ruhig mal lernen, wenn's schon - unter lauter emerierten Professoren - so bimmbamm-feierlich daherpräambulieren soll:

"Der FRANKFURTER ZUKUNFTSRAT will erreichen, dass Deutschland und Europa allen einen Schritt voraus ist ..."

 
 
Die Ökonomie ...
... ist jener Bereich menschlicher Praxis, der ohne Ökonomen vermutlich besser funktionieren würde.

 
 
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